Schaffnerin wirft Mädchen (16) aus dem Zug

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AW: Schaffnerin wirft Mädchen (16) aus dem Zug

Wenn man nicht immer spekulieren würde, dann hätte man z.B. gelesen "ganz aufgelöst bittet das mädchen darum ein auge zuzudrücken" oder ähnliches.

Gibt es doch, sie sieht es selbst als falsch an und hat den Fehler eingesehen

@Eike
Man merkt es am Geld, oder an der Anzeige die bei wiederholungstätern nach kommt...

Und nur weil bei euch auch Personen rausgeschmissen werden, muss man das nicht gut finden.

Ich kenne das hier nicht so. Hier werden die schwarzfahrer sogar bis zur ausstiegs haltestelle begleitet und dann die daten aufgenommen...
Und dann gibt es sogar noch ne tageskarte im Wert von 4 €...

Bei der ÜSTRA läuft das nicht allzuanders. Da werden die Daten aufgenommen und man darf mit nem Zettel bis zur Station fahren wo man hinwollte.

 

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Ich sehe das Problem nicht. Es gibt andere Mittel, Schwarzfahrer zu bekämpfen. Man muss sie nicht aus dem Fahrzeug werfen. Hier ist es üblich, dass dann eben 40 Euro Strafe fällig werden. Die müssen sofort bei Erwischen bezahlt werden, und wer sie nicht hat, muss seine Adresse etc. angeben und dann wird es eben schriftlich gefordert.
Der Rausschmiss ist unlogisch, da die Leistung bereits erschlichen worden ist. Da kommt es auf zwei weitere Stationen auch nicht an. Ich hätte ihr die Strafe aufgebrummt, aber eben weiterfahren lassen. Ohne Strafe kann es auch nicht abgehen, denn sie hat nunmal den richtigen Preis nicht bezahlt. Aber Rauswerfen halte ich für blödsinnig.
Hier sind die Busfahrer oft zu lasch, um zB das Ess-Verbot in Bussen durchzusetzen. Es gilt meines Erachtens richtigerweise ein Essverbot in Bussen, damit nicht jeder die stinkende Schnitte des Nachbarn ertragen muss. Trotzdem kriegen es Fahrgäste jeglichen Alters nicht hin, die 10min ohne Fresserei auszukommen. Gestern hat ein Busfahrer das erste Mal nach hinten gebrüllt, ob sie das nicht vor dem Bus essen kann. Angehalten und rausgeworfen hat er sie aber nicht (war um die 40).
Auch das Telefonierverbot ist schwer einzuhalten. Wäre ja auch nur Rücksichtnahme, nicht jeden interessiert was es mit der Freundin zu quatschen gibt.
Auch hier: Rausschmeißen nein, sondern Geldstrafe ! (Täte den meisten sowieso eher weh).

 

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Und ich find die von dir gewählten Worte auch nicht in Ordnung, also ehrlich.

Keiner reitet auf der 16 jährigen rum.

 

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Das ist doch noch garnichts. Letztes Jahr im Sommer hatte ich 20 Minuten Verspätung, weil der Zugbegleiter der Meinung war wegen 1,90 € den BGS rufen zu müssen.

Btw. wollte das Mädchen doch eine Karte nachlösen. Gibt ja genug von diesen bescheidenen Automaten, die wenn es darauf ankommt, nicht funktionieren. Da hätte die Zugbegleiterin auch mal auf den Zuschlag verzichten können.

Ich hatte so eine Diskussion auch mal. Als die gute Frau dann meinte mich des Zuges verweißen zu wollen, sage ich einfach, dass sie das mal versuchen solle.

 

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Die Bahn hat die Zugbegleiterin inzwischen schriftlich abgemahnt - s. rbb Videotext Tafel 141.

Wie hieß denn das Äquivalent für "Abmahnung" früher in der DDR? Weiß das jemand?
Das scheint mir auch eines dieser wunderbaren Wörter zu sein, die man sklavisch übernommen hat, wie "Kita" oder "Flieger" (für Flugzeug).

 

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Abmahnung wurde als " Eintrag in die Personal/Kaderakte "gehandhabt.Und das beste war, - ein Leben lang - da wurde nichts gestrichen oder so.Wenn der Betrieb gewechselt wurde,die neuen "Personalchefs" wussten immer Bescheid über die "Vorstrafen".

 

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Es gab einen "Verweis" und/oder einen "Strengen Verweis". Diese wurden nach einer gewissen Zeit (ich glaube ein Jahr) aus der "Kaderakte" gelöscht.

 

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Na, da hatte ich ja Glück gehabt, damals keine dieser DDR-Strafen bekommen zu haben.
Mit einer Abmahnung war ich hingegen 2007 dran, von einer selbst ernannten Chefin aus dem Westen (das Muster ist ja bekannt: Frau eines reichen Mannes kommt in den Osten, braucht nicht zu arbeiten und spielt sich auf - ist inzwischen übrigens abgesäbelt; Strafe ohnehin ungültig, was mir jetzt auch völlig egal ist).
Zum Thema zurück: In dem rbb-Beitrag war auch ein Bahn-Sprecher interviewt worden, dessen Stellungnahme vom rbb als "Lippenbekenntnis" bezeichnet wurde.

 

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Du meinst diese Origamidinger aus Papier, die man in der Schulklasse fliegen hat lassen?

 

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Diese Dinger haben wir auch fliegen lassen.

Insgesamt ist die Sprache, auch in eigentlich seriösen Zeitungen und Medien, durch Verkürzungen und Verniedlichungen gekennzeichnet: Schumi, Klinsi, Völki (Völkerschlachtdenkmal in Leipzig). Das soll Vertrautheit erzeugen. Bei mir ruft es eher Distanz hervor.