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Beschneidung von 4:3 auf 16:9 sinnvoll?

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von jeanyfan, 20. Februar 2008.

  1. Thaddäus

    Thaddäus Foren-Gott

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    AW: Beschneidung von 4:3 auf 16:9 sinnvoll?

    Liest du eigentlich in deinem Mäusekino auch was man dir schreibt? Ich hab dir doch im Beitrag davor schon erklärt, dass die ARD hier ein HD-Master hat und da ist 16:9 vorgeschrieben. Deshalb sind da eben die Ränder rechts und links dran. Bei arte das Gleiche, deshalb liefen auch beispielsweise "Der große Diktator" oder andere Charlie Chaplin Filme mit anamorphem Schaltsignal, obwohl das Bild nur 4:3 Inhalt hatte. Technisch sollte es aber möglich sein, das für den SD-Sender aufzuzoomen, zumal Einsfestival HD momentan sowieso nicht aufgeschaltet ist.
    Aber plausible Erklärungen scheinen dir ja nicht so ganz einzuleuchten, genauso wie du auch nicht verstehen willst, dass man Cinemascope nicht so einfach aufzoomen kann und 16:9 auf mehr Bildinhalt links und rechts ausgelegt ist. Langsam geb ichs auch auf, denn mit Erklärungen läuft man bei dir wie gegen eine Mauer. Hauptsache man geht die Stecknadel im Heuhaufen suchen und macht dann aus ner Mücke nen Elefanten.
     
  2. aseidel

    aseidel DF-Abonnent der 1. Stunde

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    AW: Beschneidung von 4:3 auf 16:9 sinnvoll?

    Beim ersten Showcase von EinsFestivalHD, der jemals ausgestrahlt wurde, hatte "Kir Royal" auf dem SD-EinsFestival ein eigenartiges 14:9-Format.
     
  3. Boldman

    Boldman Junior Member

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    AW: Beschneidung von 4:3 auf 16:9 sinnvoll?

    Samstag Abend 22.10 Spigel-TV Doku mit historischem Filmmaterial in 4:3, meine Güte war das eine Wohltat das Bildmaterial mal wieder so zu sehen.
    Und war eine neue Produktion, bleibt zu hoffen dass Spiegel-TV das bei Dokus beibehält.
    Alles andere ist doch wirklich Schwachsinn.
     
  4. aseidel

    aseidel DF-Abonnent der 1. Stunde

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    AW: Beschneidung von 4:3 auf 16:9 sinnvoll?

    Bei Spiegel Geschichte wird einiges Material, z. B. zur Wende 1989, aufgezoomt. Leider.
     
  5. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: Beschneidung von 4:3 auf 16:9 sinnvoll?

    Immer diese falsche Mär. Bei Cinemascope liegt wie bei Breitbild im Fernsehen das Bild anamorph vor, d. h. die Auflösung bleibt unabhängig vom Format gleich.

    Wenn Du also sagst, daß das Aufnahmefeld verbreitert wird, dann müßtest Du gleichzeitig dazu schreiben, daß dieses unter Verlust der Auflösung geschieht. Ansonsten wird das Bild anamorph in der Höhe verkleinert.
     
  6. Martin_K

    Martin_K Platin Member

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    AW: Beschneidung von 4:3 auf 16:9 sinnvoll?

    Es wird doch in Cinemascope auf 35mm Film gedreht, also wird weder was verbreitert, noch was abgeschnitten, sondern man sieht es so wie es auf dem Film gedreht wurde :confused:
    Es sei denn, es wurde in Open Matte gedreht, dann wird im Kino oben und unten was abgeschnitten (gemattet), entgegen Nappis Aussage also in der Höhe beschnitten, aber in keinem Fall wird aber irgendetwas "verbreitert" (wie denn auch, man kann ja nicht links und rechts was dazu erfinden???).
     
  7. Yellow69

    Yellow69 Junior Member

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    AW: Beschneidung von 4:3 auf 16:9 sinnvoll?

    Ein klasse Beitrag! Sachlich, korrekt und verständnisvoll!

    Ich habe nur die Befürchtung das "r64" alle Antworten und Argumente ignoriert.

    "... scheinbar nervt dich der technische Fortschritt ja sehr an" trifft den Nagel auf den Kopf!

    Ich kann über die 4:3-Befürworter nur noch den Kopf schütteln und mich über deren Ignoranz amüsieren.
    So ignorieren sie doch physikalische Grundlagen: "der Film hat zwar das Format 2,35:1 aber ich will, dass er auf meinem Fernseher in 4:3 läuft - ohne schwarze Balken und ohne, dass etwas vom Bild fehlt!"

    Na geht's noch :confused:

    Genauso gut könnte ich sagen: "ich habe nur einen ISDN-Anschluss aber ich will, dass ich mit DSL 16000 Geschwindigkeit downloaden kann!"

    Fortschritt gibt es nur, wenn Menschen diesen Fortschritt auch im Kopf mitmachen. Bei technischem Fortschritt muss dazu nun mal auch die Technik fortschreiten und es ist leider noch nicht möglich, die Vergangheit zu ändern und alle 4:3-Fernseher auf 16:9 "aufzublasen".

    Wenn Dein nagelneuer Mercedes in 20 Jahren immer noch tadellos läuft aber es kein Benzin mehr gibt, dann kannst Du entweder jammern oder Dir ein Elektro-Auto kaufen!
     
  8. Nappi16

    Nappi16 Talk-König

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    AW: Beschneidung von 4:3 auf 16:9 sinnvoll?

    Ähm, also jetzt muss du mir mal sagen wo ich von einer höheren Auflösung geredet habe :confused: Und ansonsten ist es eine Tatsache, bei richtigem Cinemascope hast du ein Breiteres Sichtfeld, bei gleichbleibender höhe !

    Und (ich rede und redete bei dem Sichtfeld vom Kino) ist die Auflösung Irrelevant, da diese bei "Filmband" sowieso weit über jeglichen Digitalstandards liegt. Und dass es "gestaucht" ist in der Breite, musst du mir nicht sagen :winken:, ich muss ja vor Scopefilmen immer den Anamorphot davor setzen sozusagen im Kino.
     
  9. Nappi16

    Nappi16 Talk-König

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    AW: Beschneidung von 4:3 auf 16:9 sinnvoll?

    Falsch, du hast beachtet, dass ich immer von "echtem" Cinemascope geschrieben habe ? Und wass ich zu Herr der Ringe geschireben hatte ?

    Du meinst das aufnahme Format Super35, welches im Nachhinein noch die Festlegung des Bildsuschnittes oder sogar des Bildformates erlaubt. Hier kann man wirklich Scope Balken auflegen oder den Film sogar Openmate Zeigen.

    Richtiges Cinemascope wird aber auch im Scopeverhältniss auf Filmband aufgenommen. Oder (digital bin ich noch nicht so versiert was das angeht) meine ich im Richtigen Scope Format Digital aufgenommen.

    Deswegen kann man bei "richtigem" Scope weder die Maske öffnen noch sonstetwas. Genauso sieht der kenner auf Anhieb ob es Super35 oder Scope ist (wenn der Film noch auf Filmband aufgenommen wurde).
     
  10. Martin_K

    Martin_K Platin Member

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    AW: Beschneidung von 4:3 auf 16:9 sinnvoll?

    Und was habe ich da jetzt falsches geschrieben :confused:
    Ich habe mich lediglich darauf bezogen, dass nichts verbreitert wird, sondern höchstens gemattet. Oder eben im Original Scope-Format gezeigt wird, aber auch hier das originale Format gezeigt wird und nicht verbreitert...


    Um nochmal auf das Thema zurückzukommen, dass 16:9 immer das bessere Filmformat sei...
    Wenn man bei gleicher Objektivbrennweite einmal als 4:3 und einmal als 16:9 (oder noch breiter) aufzeichnet, so hat 4:3 immer mehr Bildinhalt. 16:9 zeigt zwar in der Breite etwas mehr, dafür oben und unten deutlich weniger, insgesamt gedoch weniger. Da das Objektiv schließlich rund ist, würde ein quadratisches Format den meißten Bildhinhalt zeigen.
    Die Aussage, dass 16:9 rechts und links mehr als 4:3 zeigt, stimmt also nur wenn man 16:9 als Filmformat betrachtet, welches nachträglich auf 4:3 beschnitten wurde (Pan&Scan). Wenn man allerdings beim Filmen die Wahl hat, dann stimmt die Aussage allerdings nur noch zum Teil, denn wie gesagt fehlt dafür oben und unten auch einiges.

    Konnte man bspw. gut bei "Domian" feststellen, als die Sendung auf 16:9 umgestellt wurde: Das alte 4:3 wirkte irgendwie "natürlicher", es war ringsherum viel Platz um den Domian.
    Jetzt wirkt das ganze irgendwie künstlich ("16:9 ist der neue Standard, also müssen wir um jeden Preis ein 16:9 Bild haben"): Das Bild ansich hat zwar eine besser Qualität und ist schärfer (möglicherwiese war die alte 4:3 Kamera noch eine analoge), allerings sieht man rechts und link mehr von den technischen Geräten (was keinen interessiert), dafür ist das Bild oben und unten eindeutig zu knapp, teilweise ist sogar der obere Teil vom Kopf abgeschnitten...

    Es kommt also immer auf das Motiv drauf an, welches Format besser ist. Hat man eine Landschaft oder z.B. mehrere Personen nebeneinander, wäre 16:9 sicherlich besser, bei einer Einzelperson jedoch 4:3.