1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von GoaSkin, 24. Dezember 2009.

  1. radio bino

    radio bino Guest

    Anzeige
    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Da hast du auch wieder recht. :winken:
     
  2. DNS

    DNS Board Ikone

    Registriert seit:
    3. August 2005
    Beiträge:
    3.904
    Zustimmungen:
    507
    Punkte für Erfolge:
    123
    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Ich wünsche allen Hörern des Deutschlandfunks und des Deutschlandradios (und allen anderen auch) ein tolles 2010.

    Allen RTL2-Zusehern wünsche ich für 2010, dass die beim Zappen auch einmal aus Versehen über die Tagesschau stolpern.
     
  3. trueQ

    trueQ Senior Member

    Registriert seit:
    22. Februar 2007
    Beiträge:
    421
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Hmmm... wäre arte-info (halt, das fusioniert ja demnächst mit der Kultursendung zum arte-journal) nicht vielleicht noch heilsamer?

    cu

    trueQ
     
  4. DNS

    DNS Board Ikone

    Registriert seit:
    3. August 2005
    Beiträge:
    3.904
    Zustimmungen:
    507
    Punkte für Erfolge:
    123
    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Puh, ob die überhaupt wisse, dass arte ein Fernsehsende ist und keine Krankheit von der man Ausschlag bekommt?

    Versuch mal einen Satz mit folgenden Worten zu bilden:

    "Paris Hilton" + "Ross Anthony" + "arte"

    Ich bin an dieser Aufgabe geschitert. ;)
     
  5. DasFragezeichen

    DasFragezeichen Senior Member

    Registriert seit:
    5. Dezember 2008
    Beiträge:
    193
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    arte hat zuviel Niveau für Paris Hilton und Ross Anthony :D
     
  6. REMchen

    REMchen Senior Member

    Registriert seit:
    23. Juli 2008
    Beiträge:
    313
    Zustimmungen:
    170
    Punkte für Erfolge:
    53
    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Interessanterweise wird der Deutschlandfunk jeden Tag von sehr vielen anderen Medien zitiert, vor allem die Live-Interviews in den "Informationen am Morgen". Ja, die Medienbranche ist sich sogar ziemlich einig, dass der Deutschlandfunk in dieser Hinsicht ein Leitmedium ist.

    Und was die Pluralität der Berichterstattung angeht: Die ist doch gerade bei der ARD durch die unterschiedlichen Landesrundfunkanstalten bestens gewährleistet. Man vergleiche nur beispielsweise einmal das konservative Politmagazin "report münchen" vom BR mit dem linken Politmagazin "Monitor" vom WDR. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Mehr Pluralität geht doch gar nicht mehr :)

    Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus. Man könnte nämlich stattdessen eher fragen, wieso wir uns in Deutschland als einzigem Land der Welt bei ständig steigenden GEZ-Gebühren *zwei* voneinander unabhängige öffentlich-rechtliche TV-Systeme leisten. Das bedeutet nämlich auch doppelte Verwaltung, doppelter Wasserkopf etc. Und das gipfelt dann in Gebührenverschwendung wie parallele stundenlange Wahlberichterstattung auf beiden Sendern. Das braucht niemand.

    Warum nicht lieber das ZDF privatisieren? Es ist doch ein Unding, dass ARD und ZDF aus Spargründen parallel weltweit ihre Korrespondentennetze ausdünnen, ihre Auslandsberichterstattung immer weiter einschränken usw.

    Das ZDF war ursprünglich als eine Art privat organisiertes Regierungsfernsehen von Konrad Adenauer geplant gewesen. Und wenn man sich die unsäglichen Vorgänge um die Causa Brender ansieht, tätschelt und sichert ja anscheinend weiter die schützende CDU-Hand ihre Pfründe und Interessen bei diesem Sender.

    Die Meinungsvielfalt wäre ja in der ARD gewährleistet, auch durch die ganzen Dritten Programme.

    Und wenn es um Einspar-Potentiale im Hörfunk geht: Da gibt es ganz andere Unsäglichkeiten, die man beenden könnte. Zum Beispiel dass sich die ARD ein teures öffentlich-rechtliches Lokalradio namens "radio bremen" leistet. Verschwendung pur. Hamburg und Berlin haben ja schließlich auch keine eigenen Sender. Lokalradios zu betreiben gehört nicht zu den Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Und: Warum braucht jede Landesrundfunkanstalt ihre eigene Klassikwelle? Vor allem beim Saarländischen Rundfunk stehen da die Kosten wirklich in gar keinem Verhältnis mehr zu den Hörerzahlen. Es würde doch völlig ausreichen, *ein* Programm a la "ARD Kulturradio" zu produzieren, mit entsprechenden mehrstündigen Auseinanderschaltungen der einzelnen Landesrundfunkanstalten, um die regionale Kulturberichterstattung zu gewährleisten. Damit könnte sehr viel Geld gespart werden.

    Vielleicht könnte man über solche Sachen mal hier diskutieren. Anstatt hier seitenlang lediglich zu schreiben, dass man GoaSkins Ansichten nicht teilt.
    Das ist ja nun hinreichend deutlich geworden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2010
  7. DNS

    DNS Board Ikone

    Registriert seit:
    3. August 2005
    Beiträge:
    3.904
    Zustimmungen:
    507
    Punkte für Erfolge:
    123
    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Tendenziell ein sehr guter Beitrag, wie ich finde. Aber in diesem Punkt hast du so nicht recht.

    NDR 90.3 oder Berlin 88.8 mal als Gegenargument. :cool: Beides auch ÖR.
     
  8. REMchen

    REMchen Senior Member

    Registriert seit:
    23. Juli 2008
    Beiträge:
    313
    Zustimmungen:
    170
    Punkte für Erfolge:
    53
    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Naja, auch wenn das jetzt vielleicht bisschen spitzfindig klingt: Das sind einzelne Landesprogramme, keine Sender. Die jeweils zuständigen Sender sind NDR und RBB, als Mehrländer-Anstalten. Warum sollte es nicht möglich sein, in Bremen ein einzelnes Landesprogramm des NDR zu veranstalten? NDR Niedersachsen - NDR 90.3 - NDR Welle Nord - NDR Radio MV und dann halt auch NDR Bremen. Warum braucht das Winzland Bremen einen eigenen Sender mit mehreren Programmen, eigener Zentralverwaltung, eigenem Wasserkopf? Ein kleines Landesfunkhaus mit einem einzelnen Landesprogramm unter dem Dach des NDR würde völlig ausreichen.

    Zumindest solange es die Stadtstaaten gibt. Denn eigentlich müsste man natürlich eh noch nen Schritt weitergehen, und Bremen/Hamburg/Berlin als eigenständige Bundesländer kassieren und auflösen. Bremen zu Niedersachsen, Berlin zu Brandenburg. Und Hamburg wird zwischen Schleswig-Holstein und Niedersachsen aufgeteilt ;-)
     
  9. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

    Registriert seit:
    21. April 2009
    Beiträge:
    14.263
    Zustimmungen:
    29
    Punkte für Erfolge:
    63
    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Wenn es die Stadtstaaten nicht mehr gibt, haben sich auch die kleinen Landesfunkhäuser erledigt ;).

    Rundfunk ist nunmal Ländersache. Da ist es nicht mal so einfach zu fusionieren.
     
  10. REMchen

    REMchen Senior Member

    Registriert seit:
    23. Juli 2008
    Beiträge:
    313
    Zustimmungen:
    170
    Punkte für Erfolge:
    53
    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Nichts anderes hatte ich ja im letzten Absatz meines vorigen Beitrags geschrieben.

    Warum hat Bremen einen eigenen Sender, Hamburg aber nicht?

    Weil Bremen (und Bremerhaven) nach dem Zweiten Weltkrieg als ne Art Exklave zur US-Besatzungszone gehörten, während alles drumrum ( Hamburg zusammen mit Schleswig-Holstein und Niedersachsen) in der britischen Besatzungszone lag. Die Amis wollten damals unbedingt nen Hafenzugang haben. Die Briten entwickelten den (damaligen) NWDR nach Vorbild der BBC, die Amis bauten in "ihrem" Bremen dann ihren eigenen Sender.

    Wegen solcher uralter Besatzergeschichten gibt es das überflüssige Konstrukt radio bremen bis auf den heutigen Tag. Anachronismus pur.

    SFB und ORB haben es doch auch geschafft, zum rbb zu fusionieren, obwohl die Bundesländer eigenständig erhalten blieben. Warum sollte das im Fall radio bremen und NDR nicht ebenfalls möglich sein?
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2010