Vereitelter Vorfall in einem Flugzeug

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AW: Vereitelter Vorfall in einem Flugzeug

Zitat: "Zwar wurde kein Name genannt, doch wäre es möglich gewesen, ihn durch Abgleich mit anderen Informationen mit dem 23-jährigen Nigerianer Umar Faruk Abdulmutallab in Verbindung zu bringen, schreibt die Zeitung und beruft sich dabei auf zwei Regierungsbeamte."

Was heisst "ihn", es müsste lauten "sie". Nämlich alle Nigerianer auf der Liste der 500.000 Terrorverdächtigen. Wieviele wären das gewesen?

Wegen was? Er wurde auf die Liste gesetzt. Woher hätte man wissen sollen wie "akut" das mit ihm ist?

 

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Nein, geht quer durch alle Bildungsschichten.

 

AW: Vereitelter Vorfall in einem Flugzeug

Wurden die Listen nicht mit der Begründung eingeführt, daß man dadurch die Terrorverdächtigen schneller und besser überwachen und ggf. aus dem Verkehr ziehen könne?

Es wird mittlerweile fast alles (z.B. Flugverbindungen, Telefonverbindungen, Kontobewegungen, KFZ-Kennzeichen usw.) erfasst und gespeichert. Alles wurde mit dem Argument der Terrorabwehr begründet. Aber im entscheidenden Moment versagt das ganze System.
Das wirft im weiteren doch zwei Fragen auf:
1. Bringt der ganze Überwachungs- und Kontrollwahn überhaupt ein Mehr an Sicherheit?
2. Falls erstes gilt: Wie konnte dennoch jemand durch das ganze Netz an Überwachung und Kontrollen "unbemerkt" schlüpfen?

Stattdessen bekommen wir nun sehr wahrscheinlich die Nackscanner, dürfen keine Gegenstände mehr während eines Fluges bei uns haben, dürfen nicht mehr eine Stunde vor der Landung aufstehen usw.
Ich denke, daß unseren Überwachungsfetischisten da noch zahlreiche weitere Dinge einfallen. Die ersten Gewinner des Vorfalls sind die Hersteller der Nacktscanner.

 

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Genau so ist es. Es muss aber erst mal hinreichender Verdacht bestehen bevor jemand aus dem Verkehr gezogen werden kann.

 

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Mir kommt das alles etwas spanisch vor.

Gestern kam prommt ein Video in den Nachrichten, inszeniert vom US-Geheimdienst, das beweisen soll das die gefundene Menge Sprengstoff ausgereicht hätte um ein Flugzeug in die Luft zu jagen.
Zum Beweis hat man gleich ein ausrangiertes Flugzeug in Luft gesprengt.
Das ging ja schnell...
Und gleich kommt auch Obama in die Ziellinie, der ja innenpolitisch praktisch verspielt hat, um Ihm nachzuweisen er hätte die Terrorgefahr heruntergespielt.

Ich glaube mittlerweile wirklich an ein inszeniertes innenpolitisches Theater, nicht an eine Panne.

 

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Man braucht halt wieder einen Anlass um den Sicherheitswahn hochzutreiben. Da kommen so Leute wie der "Schuhbomber", oder die "Kofferbomber" zur WM oder sonstwas immer ganz gelegen. Manchmal hab ich das Gefühl einige Geheimdienste sind ganz froh wenn sie so ein paar Idioten finden und lassen die erstmal ungehindert machen, meistens passiert ja eh nix. Oder man tauscht die Chemikalien mit denen die panschen gegen was ungefährliches aus. Und dann hat man gleich wieder die Terrorhysterie geschürt und kann wieder neuen Quatsch wie mehr Überwachung, Funkpässe und Nacktscanner einführen.

Ist wie die Schweinegrippe - wir werden alle sterbeeeeen!

 

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Das werden wir in jedem Fall. Wichtig ist nur, wie wir bis dahin gelebt haben.

 

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In Panik und Hysterie. Gut geschürt durch Medien, Geheimdienste und Politiker. Sie wollen doch nur unser "Bestes".

 

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Gerade in "heute" wurde gesagt, daß der Nigerianer wahrscheinlich Unterstützung von ehemaligen Guantanamohäftlingen hatte.

Dazu gibt es einen interessanten Beitrag im DLF "Ein Käfig voller Enten?": http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2009/05/12/dlf_20090512_1915_16fa58f5.mp3

Nachtrag: Ich habe gerade festgestellt, daß die Datei nicht mehr verfügbar ist. Ist aber auch eine Krux mit der Medienkompetenz, da poste ich einen Link, ohne vorher überprüft zu haben, ob er noch gültig ist.
Dann halt nur das Manuskript als PDF: http://www.dradio.de/download/104169/

 

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Wobei die "Gegenseite" auch nur Panik und Hysterie vor dem angeblichen bösen Überwachungsstaat schürt...