HDTV-Showcase des ZDF pünktlich gestartet

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AW: HDTV-Showcase des ZDF pünktlich gestartet

Jein, zum einen bekommen die Fernsehanstalten das Bild in der Regel entweder unkomprimiert oder in einer wesentlichen höheren Bitrate als wir. Dadurch können die professionellen Deinterlacer dort eine bessere Arbeit leisten, als die bei uns zu Hause.

Außerdem läßt sich 1080i50 recht gut in 720p50 umrechnen. Bei beiden Formaten werden die Bilder 50 mal in der Sekunden aufgezeichnet. Bei 720p50 eben 720 Zeilen pro Bild, Bei 1080i50 aber nur 540 Zeilen, abwechselnd die geraden und ungeraden. Bei der Umrechnung von 1080i50 nach 720p50 werden die Halbbilder getrennt, die Horizontale Auflösung wird von 1920 auf 1280 Pixel reduziert und die fehlenden 180 Zeilen pro Bild interpoliert. Im Klartext, durch diese Umwandlung gehen keine vertikalen Bildinformationen verloren, auch wenn das hier im Forum öfters behauptet wird. Man verliert nur etwas von der horizontale Auflösung.

 

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@zahni: ZDF HD hat beim letzten Showcase auch nicht mit VBR gesendet. Die hatten schon im August konstante 12 MBit/s. Verwechselst du da vielleicht was mit EinsFestival HD oder arte HD? Die senden nämlich mit VBR während Das Erste HD und ZDF HD mit konstanten 12 MBit/s laufen.

 

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Bei Unitymedia läuft der ZDF HD Showcase auch seit 18 Uhr!

 

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Das mag ja sein, dass man es gut umrechnen kann. Tritzdem ist es nicht perfekt und wenn jeder auf 1080i setzt warumw eigert man sich dann. Die BBC sendet ja auch in 1440x1080i ...

 

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Ich finde es auch irgendwie lächerlich. Die ÖR argumentieren ja damit, dass sie sich an eine Empfehlung der EBU halten. In der EBU sind 75 Sendeanstalten und die einzigen, die sich an die Empfehlung halten sind ARD, ZDF und ORF (und zugehörige Anstalten). Dass sich diese Sender nicht fragen, wieso alle anderen in einem anderen Format senden und dass sich die EBU nicht fragt, wieso sich keiner an die eigene Empfehlung hält.

 

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Es setzt nicht jeder auf 1080i. In den USA sind sie vier großen TV-Networks auch gespalten. Halbbilder waren bei Röhrenfernsehern eine Notwendigkeit, heute sind sie nur Ballast. Aber leider stammen die ursprünglichen HD-Normen eben noch aus der Zeit der Röhre, daher 1080i. 720p50 und 1080p25 wäre die bessere Wahl gewesen, plus die Verpflichtung an die Hardwarehersteller, dass ihre Geräte dynamisch zwischen den Formaten wechseln können.

 

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Toll, Pillarbox gerade eben. So etwas gehört abgeschafft!

 

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Ich würde sagen, dass das Problem wie damals bei der Erfindung von Interlaced-Fernsehen die fehlende Bandbreite war. Damals hatte man es nicht geschafft bei der verfügbaren Bandbreite die volle Auflösung in rund 50 Bildern pro Sekunde zu übermitteln. Und diesmal ist es ja eigentlich genauso. Durch den Analog-Ballast und die trotzdem noch hohe Bitrate ist 1080p für viele leider zu hoch. Also musste man schauen, wo Einbußen in Kauf nimmt. Und das geht entweder bei der Auflösung oder der Anzahl der Einzelbilder.

 

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In dem Fall wärs besser wie euer ORF vorzugehen: Letterboxed Material auf 16:9 zurechtschneiden. Bei 2.35:1 wäre so ein Pillarbox ja scheußlich.

Schade - bei 4:3 auf 16:9 zurechtschnippeln sind sie flott dabei (Pippi Langstrumpf lässt grüßen), aber 16:9 Letterboxed senden sie dann mit Balken an allen Seiten. Logik?

 

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Die haben aber bis kurz vor der WM die Demo-Schleife in VBR gesendet, mussten dass dann aber wegen Problemen bei einigen Receivern (war , glaube ich, Philips) abschalten. Das gab es hier, gleube ich, einen News-Artikel.

Interlaced Fernsehen stammt aus der Zeit, als man den Strahl der Elektronenstrahlröhre nicht schnell genug ablenken konnte. Daher kam man auf die Idee mit dem Zeilensprung. Auch die Ansteuerung der Bildröhre wurde damals mit Röhren gemacht. Und wie das nun mal mit Standards ist...


-Zahni