Bezahl-Sender Sky macht der Bundesliga Sorgen

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AW: Bezahl-Sender Sky macht der Bundesliga Sorgen

Das Problem an der Sache ist doch, dass die ARD der Preistreiber schlechthin ist. Eine "Sportschau" würde es im gleichen Umfang auch bei den großen Privaten geben. Aus Prestige und vielleicht auch aus anderen Gründen (Mohren und Emig lassen grüßen), legt die ARD da mal locker 50 Millionen ohne not mehr auf den Tisch, als ein Privater Sender überhaupt bieten könnte. Gebührenverschwendung hoch drei.

Mit dem Musikantenstadl sieht die Sache anders aus: RTL oder Sat1 würden so eine Sendung nicht zeigen und genau da greift der öffentlich-rechtliche Gedanke.

Übrigens: ARD und ZDF geben schon gewaltige Summen für Rundball-Länderspiele inkl. WM und EM aus - da muß nicht auf Krampft auch noch die Bundesliga unterstützt werden, die im Rundfunkstaatsvertrag ja auch gar nicht als wichtig eingestuft wird.

Die Dummen sind die Gebührenzahler auf der einen Seite und die "Privaten" (Free und Pay) auf der anderen Seite.

 

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Ach so … du meintest eine absolute Mehrheit.

 

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Problem ist halt, daß man neben der BL im Sportsektor noch mehr bieten muß. Die BL alleine ist nicht der Alles-Seligmacher, F1 sieht man auch im "Free"-TV, und Golf, mag der Verband so viele Mitglieder haben, wie er will, ist auch nicht abosteigernd zu verwerten, wie man sieht... alles andere kommt bei denen doch deutlich zu kurz. Und das funktioniert einfach nicht. Jeder andere Anbieter im Ausland zeigt, wie es geht, aber wir kriegen ein Schmalspurprogramm? Klappt nicht.

 

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Aber mit welcher Sportart könnte man hier überhaupt Leute zum Aboabschluß bewegen? Fußball mit deutscher Beteiligung und Formel 1, mehr zieht doch hier gar nicht. Alles andere sind doch Nischensportarten wo Wrestling und Golf vermutlich noch die beliebtesten sind.

 

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Und da werden die Banken und Aktionäre bestimmt begeistert zustimmen, dass man jetzt noch mehr Geld für unterschiedlichste Rechte ausgibt. Klar, man muss investieren um Geld zu verdienen. Aber der Investionsspielraum ist nicht sonderlich groß.

 

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Ich finde es gut. Jeder hat natürlich andere Interessen, aber ich kann von mir sprechen, dass ich es begrüße, wenn GEZ-Gelder für Fußball ausgegeben werden
Dann zahlt man als Fußball-Fan auch etwas lieber.

 

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Richtig, aber Sky reduziert dabei sogar noch die Leistungen und nähert sich bei der F1 dramatisch RTL an. Ob das so klug ist, jetzt wo Schumi wiederkommt?

Ich wage hier die These, dass man alleine mit "freien Trainings" live und mit "etwas weniger Werbung als bei RTL" im Rennen und beim Qualifying kaum neue Kunden gewinnen wird. Eher wird man sogar Kunden verlieren. "RTL ist doch eigentlich gar nicht mal so schlecht!", werden sich viele denken und dabei nicht ganz falsch liegen (jedenfalls kostet es keine 32,90 im Monat, dafür gibts dann Kai statt dem Sky-Luder).

Aber zurück zur Bundesliga: Ich glaube, die werden weiterhin ihr Geld bekommen. Wenn nicht von Rupert, dann von Vivendi oder Disney. Da mache ich mir keine Sorgen, den Bayern wird das Geld schon nicht ausgehen.

Und wenn Sky nun endlich seinen verdienten Gnadentod sterben darf und so Platz für etwas neues, rentables und gutes schafft, dann ist für alle gesorgt, auch für die Bundesliga.

 

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Ich kann mir nicht vorstellen,das nochmal jemand so blöd ist und so viel Geld für die Buli Rechte ausgibt.
Aber die blöden sterben ja nie aus.

 

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Durch das Bezahlfernsehen werden Milliardensummen einfach vernichtet, da hier grundsätzlich keine Wertschöpfung, wie z.B. in der Güterproduktion, stattfindet. Dies ist volkswirtschaftlich gesehen katastrophal.
Für die Bürgschaften, die die Banken an SKY und somit indirekt an die DFL gegeben haben, wird am Ende dieser Finanzierungskette oder besser „Finanzierungsschweinerei“ der Steuerbürger wieder aufkommen müssen. Eine Firma die keine Gewinne macht zahlt auch keine Steuern sondern drückt auch noch ihre Verluste als Steuermindernd an die Gemeinschaft ab.
Den partiellen Nutzen haben im Grunde genommen nur Murdoch und Co sowie die Manager bei SKY, Banken und DFL (Uli Hoeneß und Co) die bis zur Pleite dicke Gehälter für ihre Misswirtschaft bezogen haben und sich dann nach Monaco und Co zurückziehen.

Wenn ein Kinobetreiber keine Kunden hat, muss er aufhören bzw. er geht pleite. Wer käme dann hier auf die Idee, dass für den Erhalt des Kinos der Steuerzahler aufkommen muss?
Folgerung:
Am besten lässt man es überhaupt nicht soweit kommen, je früher SKY Konkurs anmelden muss, desto billiger wird es für den Steuerzahler.

Was passiert nach SKY?
Eigentlich nur Gutes für alle die gerne am Fernseher ihren Fußball gucken wollen; denn dann ist die DFL davon abhängig was ARD und ZDF für die werbefreie Übertragung zahlen wollen (mit Rücksicht auf die politisch festgesetzten GEZ-Gebühren zahlen können) und sollte mal ans sparen denken.
Ich denke bei diesem Poker mitzuhalten wird für die privaten Sender bei rückläufigen Werbeeinnahmen schwer werden. Eigentlich sind die privaten Sender auch insgesamt unnütz und überflüssig.

Die ARD-Sender und das ZDF zusammen haben genügend Sendekapazität um jeden Sportwunsch am heimischen Fernseher erfüllen zu können. Eine Anpassung der monatlichen GEZ-Gebühren um 3 – 5 € hielte ich dann auch vertretbar.

Ich bin kein Abonnent von Bezahlfernsehen und werde auch nie einer werden.
Als Folge der total überzogenen SKY-Gebühren hilft eigentlich nur „KÜNDIGEN“ und Verweigerung.
Je früher SKY pleite geht, umso billiger bzw. kostenlos wird Bundesliga und Co am heimischen Fernseher.
Das ganze Gejammer hier wegen der SKY-Abzocke ist ziemlich überflüssig wenn keine Konsequenzen gezogen werden.....

 

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Das machen die Leute derzeit ja auch.

Sky wird es irgendwann bestimmt auch auffallen.