Überwachung der Autos in den Niederlanden

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AW: Überwachung der Autos in den Niederlanden

Wie funktioniert das mit der Gewichtsklasse? Einfach das Leergewicht des Wagens nehmen? Mein Holländisch ist heute leider nicht so gut...

 

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Die meisten sog. Vielfahrer sind aber nicht Vielfahrer, weil sie das aus Freude am Fahren machen, sondern weil sie beruflich darauf angewiesen sind. Nicht überall ist der ÖPNV so ausgebaut wie in Frankfurt/Main oder im Ruhrgebiet.

 

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So wie ich...

Auch wenn's blöd klingt, aber wenn auf diese Weise diesen Leuten das private Autofahren zur Arbeit verleidet wird, steigt automatisch die Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln, weshalb in einer idealen Welt (ja, ich weiß...) hier ein entsprechendes Angebot wächst.
Der erste Schritt dazu wäre ja z.B. eine Fahrgemeinschaft.

Aber ich kenne das auch von mir. Ich stamme auch aus einer Gegend, in der der ÖPNV praktisch nicht stattfindet. Schon "aus Prinzip" (und eben dieser Erfahrung) bin ich dann auch hier im Rhein-Main-Gebiet immer mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Was anderes kam überhaupt nicht in Frage.

So geht's vielen im ländlichen Bereich. Die sind es gewohnt, mit dem Auto zu fahren, weil's halt in der Regel auch nicht anders geht, so dass umgekehrt auch kaum Bedarf für einen öffentlichen Personennahverkehr besteht -- weil ja ohnehin alle mit dem Auto fahren.

Gag

 

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Generell finde ich das System gut, wenn die Kfz-Steuer nach Laufleistung berechnet wird ... aber das System mit den GPS Boxen find ich schei**e, aber echt.

Erstens verschandeln solche Boxen den Innenraum, der Datenschutz ist fraglich, auf den Steuerzahler kommen evtl. die Kosten der Rücklastschriften zu, ...

Das einfachste System liegt doch so nah ... einfach die Mineralölsteuer um den Betrag erhöhen, den die Kilometersteuer ausmachen würde. Dann hätte man keine Kosten und keinen Aufwand für die Boxen, keine Kosten und keinen Aufwand für die Erhebung, keine Datenschutzprobleme.

 

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Genau.

 

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Laut Nachrichten sollen die NL ja Weltmeister im Stau sein was man beeinflussen will.
Das mit der Mineralölsteuer wurde von unseren Politikern schon vor 30 Jahren als "wir müssen" verlangt.
Passiert is nix.

 

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Und da genau das nicht passiert liegt es nahe, dass diese Sache einen ganz anderen Grund hat.

Wie die mit der Erfassung der gefahrenen Kilometer pro Fahrzeug Staus vermeiden wollen (zweite, nachgeschobene Begründung), sollen die mir mal erklären

 

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Das ist doch einfach. Wenn auf Strecke A - B morgens 5000 Autos fahren. Aber eigentlich nur 4000 verkraftet werden können, dann mach ich die Kilometerabgabe so teuer das 1000 Autofahrer es sich nicht mehr leisten wollen und die Bahn nutzen und schon ist der Stau morgens weg

 

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Weniger Autos, die Autoindustrie muss zusammenschrumpfen, mehr Arbeitslose, die nur "faul" und die Viren freuen sich ebenfalls über den ÖPNV.

 

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Wenn alle Verkehrsnetze stärker als geplant ausgelastet sind, sollte man sie erweitern und nicht den Verkehr auf der Straße verringern und die Leute zur Bahn treiben.
Vor allem das Schienennetz ist als dichtsbefahrenes Europas bereits jetzt an seinen Grenzen. Darum wäre es sinnvoll, erst die Modernisierung und Erweiterung des Netzes abzuwarten bevor noch mehr Leute zu den NS gebracht werden sollen.