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Überwachung der Autos in den Niederlanden

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Worringer, 14. November 2009.

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Seite 9 von 15

Gag Halfrunt Lexikon

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AW: Überwachung der Autos in den Niederlanden

Zitat von selassie: ↑

Witzigerweise wird da von Fahrzeugen geschrieben, was bspw. auch Fahrräder mit einschließt. Ein Musterbeispiel des deutschen Regelungswahns
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Wenn du ein klapperndes Schutzblech oder eine quietschende Kette hast, dann kann das ja auch zutreffen. Der Text lautet:
"Unnützes Hin- und Herfahren ist innerhalb geschlossener Ortschaften verboten, wenn andere dadurch belästigt werden."

Gag Halfrunt, 15. November 2009

#81
Major König Muper-Soderator

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AW: Überwachung der Autos in den Niederlanden

Zitat von Gag Halfrunt: ↑

"Unnützes Hin- und Herfahren ist innerhalb geschlossener Ortschaften verboten, wenn andere dadurch belästigt werden."
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Aber woher weiß ich als Bürger denn ob jemand unnütz durch die Gegend fährt um dann bei Belästigung den Autofahrer anzuzeigen?

Major König, 15. November 2009

#82
Gag Halfrunt Lexikon

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AW: Überwachung der Autos in den Niederlanden

Zitat von Major König: ↑

Aber woher weiß ich als Bürger denn ob jemand unnütz durch die Gegend fährt um dann bei Belästigung den Autofahrer anzuzeigen?
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z.B. wenn derselbe Eumel zum siebten Mal in einer Stunde durch deine Straße mit seinem Moped knättert.

Gag Halfrunt, 15. November 2009

#83
DerBandit Silber Member

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AW: Überwachung der Autos in den Niederlanden

Hmm und wenn der Eumel jetzt mit dem Auto zum 7. Mal durch meine Strasse fährt, könnte das auch jemand sein,der grad umzieht und Umzugskisten in die neue Wohnung fährt.

DerBandit, 15. November 2009

#84
Gag Halfrunt Lexikon

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AW: Überwachung der Autos in den Niederlanden

Zitat von DerBandit: ↑

Hmm und wenn der Eumel jetzt mit dem Auto zum 7. Mal durch meine Strasse fährt, könnte das auch jemand sein,der grad umzieht und Umzugskisten in die neue Wohnung fährt.
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Hast und brauchst du ja nicht zu entscheiden. Wenn du dich dadurch gestört fühlst, kannst du ihn ja anzeigen.

Wenn er dann keine plausible Erklärung gegenüber der Polizei parat hat, dann bekommt er ein Knöllchen dafür.

Achja, ganz wichtig: Wenn du zur Polizei gehst, unbedingt den Cordhut aufsetzen und den Rauhaardackel mitnehmen.

Gag Halfrunt, 15. November 2009

#85
DerBandit Silber Member

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AW: Überwachung der Autos in den Niederlanden

Ja wenn ich mal Rentner bin und Langeweile, dann werd ich der Anzeigenkönig in unserer Strasse und ****** jeden bei der Polizei an. Dann komm ich nämlich auch in's Fernsehen

DerBandit, 15. November 2009

#86
Badula82 Platin Member

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AW: Überwachung der Autos in den Niederlanden

Wenn Sreifenhörnchen ein Auto während der Fahrt lahmlegen wollen, dann können die das auch schon jetzt, indem sie mittels elektromagnetischer Strahlenkanone (oder sowas in der Art) die Fahrzeugelektronik stören. Natürlich geht das nur, wenn sie vor oder hinter einem fahren.
Nach dieser Logik wäre ein Trabbi eigentlich ein gutes Fluchtfahrzeug, leider zu langsam.

Badula82, 15. November 2009

#87
Major König Muper-Soderator

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AW: Überwachung der Autos in den Niederlanden

Zitat von Gag Halfrunt: ↑

Hast und brauchst du ja nicht zu entscheiden. Wenn du dich dadurch gestört fühlst, kannst du ihn ja anzeigen.

Wenn er dann keine plausible Erklärung gegenüber der Polizei parat hat, dann bekommt er ein Knöllchen dafür.

Achja, ganz wichtig: Wenn du zur Polizei gehst, unbedingt den Cordhut aufsetzen und den Rauhaardackel mitnehmen.
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Mit dem Satz "Aber Z.z. - Ziemlich zügig..."

Major König, 15. November 2009

#88
Creep Guest

AW: Überwachung der Autos in den Niederlanden

Zitat von Gag Halfrunt: ↑

"Unnützes Hin- und Herfahren ist innerhalb geschlossener Ortschaften verboten, wenn andere dadurch belästigt werden."
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Sobald ich jedoch fahre, um Spaß an der Fahrt zu haben, ist diese ja nicht mehr unnütz, da sie mein persönliches Wohlbefinden steigert

Creep, 16. November 2009

#89
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AW: Überwachung der Autos in den Niederlanden

Offensichtlich sehen unsere Niederländischen Nachbarautofahrer diese Sache auch eher kritisch. Siehe Artikel aus der Geilenkirchener Zeitung

Revolution auf Hollands Straßen Niederländer stellen Kfz-Steuer radikal um. Besitz eines Autos ist gratis, dafür kostet jeder Kilometer drei Cent. Viele Fahrer sind entsetzt, weil nun jede ihrer Bewegungen per Satellit verfolgt werden kann.
Von Thomas Burmeister
Amsterdam. Niederländer und Deutsche haben doch mehr gemeinsam, als man denken mag. So liebt man bei unserem Nachbarn das Auto genauso sehr wie hier. Denn seitdem am Wochenende das Kabinett eine Radikalreform der Kfz-Steuer beschlossen hat, kocht die Volksseele. „Alles Betrüger!“, schimpft ein Autobesitzer im Internet-Forum der Zeitung „De Telegraaf“ über seine Regierung in Den Haag. „Politiker missbrauchen uns als Melkkühe“, war am Sonntag im Forum des auflagenstärksten Blatts der Niederlande zu lesen. Noch schwerer wiegt der Vorwurf, die Regierung wolle „uns ausspionieren“.

Grund für die Aufregung ist die vom Kabinett beschlossene Radikalreform der Verkehrsbesteuerung. Anders als die Mehrheit der „Telegraaf“-Leser sind viele Experten davon begeistert. Künftig soll in den Niederlanden nicht der Besitz, sondern allein die Benutzung eines Autos besteuert werden.

Danach soll ab 2012 für jeden Kilometer, den Niederländer in ihren Autos zurücklegen, beim Finanzamt die Kasse klingeln – egal ob sie samt Wohnanhänger über deutsche Autobahnen schleichen, Spaß im Sportcoupé an der Côte d'Azur haben oder sich in der Heimat im Kleinwagen zur Arbeit stauen. Im Gegenzug fällt die Kfz-Steuer ebenso weg wie die Steuer von 25 Prozent auf den Kauf eines Neuwagens. Das System soll „starke Anreize“ bieten, den Wagen so oft wie möglich stehen zu lassen und aufs Fahrrad sowie auf Busse oder Bahnen umzusteigen. Die Ziele: Klima schützen, Staus auflösen und Unfallzahlen senken.

Funktionieren soll die Sache so: Jedes Auto muss mit einem GPS- Gerät ausgestattet werden. Per Satellit teilt diese „Auto-Black Box“ einer Zentrale jeden gefahrenen Kilometer mit. Am Monatsende flattert eine Rechnung ins Haus oder die Summe wird abgebucht.

Alles ganz einfach, sagt Hollands Verkehrsminister Camiel Eurlings. Und gerecht werde es auch zugehen. Die Streckensteuer – anfangs durchschnittlich 3 Cent pro Kilometer, später 6,7 Cent – werde die Größe, die Motorisierung und den Schadstoffausstoß der verschiedenen Wagenklassen berücksichtigen. Zur Beruhigung der Gemüter rechneten Eurlings Beamten vor, dass sechs von zehn Autofahrern sogar Geld sparen würden.

„Schlimmer als Sowjetunion“

Kritiker der Reform wie der Abgeordnete Charlie Aptroot von der bürgerlich-liberalen Partei für Freiheit und Demokratie (VVD) weisen darauf hin, dass die jetzt genannten Kilometerpreise zwar erträglich klingen, jedoch später jederzeit immer weiter erhöht werden könnten. Mit Abstand am größten ist freilich das Misstrauen gegen die „Spionagekästen“, wie Aptroot die GPS-Boxen zur Kilometererfassung per Satellit taufte. Künftig kann jede Bewegung eines Autofahrers nachvollzogen werden. „Selbst in der Sowjetunion gab es keine derartig umfassende Kontrolle der Bürger.“

„Das ist völliger Quatsch!“, hält Eurlings dagegen. „Alle Vorschriften des Datenschutzes sind berücksichtigt.“ „Also keine Adressen von Maitressen“, wie „De Telegraaf“ ironisch hinzufügte.

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DerBandit, 16. November 2009

#90

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