-> DVB-T im Rhein-Main-Gebiet

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Geplant ist da derzeit nichts.
Finanziell wird sich das z.Zt. auch kein kommerzieller TV-Veranstalter leisten können über DVB-T auf Sendung zu gehen.

 

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Hi, ich hab da mal ne Frage:
Hab ne UHF Dachantenne aufs Dach geschraubt, Kanal 8 bekomme ich nicht rein, das war aber auch so geplant und ist nicht weiter schlimm. Nur woran kann es liegen das ich auch den Kanal 64 nicht reinbekomme? Die anderen kommen ausreichend rein (Qualität ca. 75%).
Standort ist in der Nähe von Bad Sobernheim, aufm Berg, also eigendlich außerhalb des Empfangsgebietes...
Achso, als Verstärker habe ich einen Kathrein VCA 40 dran hängen.
Danke für alle Antworten!

 

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Entweder die Antenne oder der Verstärker reicht nur bis K60.

 

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Der SWR ist für die Betreuung von Eins Plus zuständig. Somit ist es eigentlich auch Logisch, dass über die Sender des SWR ausschließlich Eins Plus zum tragen kommt. Also nix mit Eins Festival in den südlichen Empfangsregionen. Eins Extra wird durch den NDR, Eins Festival durch den WDR betreut. Erklärt dann auch, warum wo welche Plus Programme der ARD ausgestrahlt werden.

In Bayern/ BaWÜ/RP ist es eben mal Eins Plus. Der HR hat sich für Eins Extra entschieden, der WDR/ MDR für Eins Festival, der NDR wiederum für Eins Extra, um es mal aus hessischer Perspektive zu sehen. An dieser Regelung wird sich auch erstmal nix ändern. Selbst ZDF-neo wird es über DVB-T erstmal nur in der Zeit von 21 - 06 Uhr geben, man kann aber hoffen, dass das ZDF hier den Zuschauern entgegen kommt. Wird sich zeigen. Was die Programmbelegung der ÖR angeht, bestimmen diese mit Absprache der jeweiligen Landesregierung, was auf die Antenne kommt, bei den Privat Muxxen bestimmt die jeweilige Landesmedienanstalt. So einfach, oder Kompliziert ist es eben mal geregelt. Und das keine Privatsender auf weiteren Sendetürmchen aufgeschaltet werden, liegt einfach an den jährl. Übertragungskosten für DVB - T, die für einen Sender locker mal 250.000 € betragen können, pro Region und Jahr versteht sich. Und ausserhalb von Ballungszentren macht es eben für Private keinen Sinn, Kohle zu verschwenden, die erstmal durch Werbung verdient werden muss. Die ÖR haben da ja die Kohle der GEZ, somit können diese munter in fast jeder Region via DVB - T senden, der Gebührenzahler hat's ja. Und was Radio über DVB - T angeht, ist dies politisch mit wenigen Ausnahmen einfach nicht gewollt, die ARD favorisiert immer noch DAB als künftigen Radiostandart, die Privaten Radios wollen an UKW festhalten. Deutsche Medienpolik, mag verstehen wer will.

 

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Gut beschrieben. Wie man sehen kann, das Interesse der Zuschauer/Zuhörer spielt dabei überhaupt keine Rolle, sie werden gar nicht erst gefragt.

 

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Naja... Für Nischensender wie Musiksender und (mittlerweile) auch das DSF (was immer mehr zum Call-In Spamsender wird) ist DVB-T zu teuer. Aufgrund der geringen Zuschauerzahl stehen die Sendekosten zu den Werbeeinnahmen in keinem Verhältnis. Für die großen Privatsender, die einen beachtlichen Anteil der Zuschauer für sich haben ist das etwas anderes.

Wenn es auf dem Markt zukünftig noch mehr Konkurrenz gibt, wird sich der eine oder andere Sender noch nicht einmal mehr eine FTA-Einspeisung im Kabel leisten können - die Belegung eines analogen Kanals schon ganz und gar nicht mehr.

 

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In Rhein-Main sind alle privaten Muxe voll belegt.
Alleine deshalb ist nicht mit weiteren Aufschaltungen zu rechnen.

 

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Bei den ÖR-Muxen wäre aber noch Platz für zwei ÖR-Programme, im Kanal 37 befinden sich derzeit nur drei Programme (Das Erste, HR und Arte / Eins-Extra), mit neuer Technik könnte ARTE und Eins-Extra durchgehend angeboten werden (keine zeitliche Partitionierung).

K8 ist derzeit mit Phoenix, BR und SWR RP belegt, nach der Umlegung auf K59 sind vier Programme möglich. ZDF-Neo (derzeit ZDF-Doku / Kika auf K 22) sollte durchgehend angeboten werden, eine Mischbelgung auf K59 wäre die Lösung.

Mit DVB-T2 wären pro UHF-Kanal 6 ... 8 SD-Programme möglich und das in besserer Qualität. Aber es gibt ja die "bösen" Privaten-Sender (Banden-Chef ist RTL), die wollen alles verschlüsseln und kastrierte Technik einführen.

Dann doch lieber das vorhandene Free-TV erhalten, mit weniger Programmangebot, RTL verhindert mit seinem bürgerfeindlichen Verhalten den technischen Fortschritt !

 

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Quelle: LPR

 

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Manfred Z => die Nutzung vom Kanal 64 wird gestrichen!

Da hat vermutlich der Schreibfehlerteufel zugeschlagen: K66 => bis 838 MHz
http://www.saschateichmann.de/tvfreqs.html#uhf5

Die Programme im Kanal 64 (Rhein-Main Gebiet) werden dann ja bestimmt bald auf einen niedrigeren Kanal verschoben (bessere Reichweite).
Wann entfällt der VHF-Kanal 8 in Hessen, dann sind vier Programme im neuen K59 möglich und man benötigt nur noch eine UHF-Antenne (Handy-TV), siehe auch mein Beitrag #1871.

Die Reduzierung der verfügbaren Frequenzen für DVB-T ist falsch (die Kanäle fehlen für die DVB-T2 Umstellung), für die drahtlose Internetversorgung gibt es besser geeignete Frequenzen.
Breitband-Power-Line wäre eine weitere Technik für die Internetversorgung noch nicht versorgter Gebiete.

Gruß
Discone