Nationaltorwart Robert Enke ist tot!

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AW: Nationaltorwart Robert Enke ist tot!

also es will bestimmt keiner den lokführer was abreden,auch der ist jetzt ne ganz armeSau!!!

aber enke jetzt also asozial bezeichnen das geht mir dann auch bissl zu weit

 

AW: Nationaltorwart Robert Enke ist tot!

Nein, natürlich nicht! Auf diesen Umstand gehe ich hier an dieser Stelle aber nicht ein, da diese Diskussion meines Erachtens nicht in diesen Thread gehört. Es ging mir einzig und alleine darum, dass man jemanden, der in dem Moment, in dem er Selbstmord begeht, nicht unterstellen sollte, dass ihm alle anderen Menschen egal sind. In einem solchen Moment fehlt es mit Sicherheit an rationalem Denken. Das wollte ich damit sagen.

 

AW: Nationaltorwart Robert Enke ist tot!

Egoistisch wäre das bessere Wort.
Aber doku hat mit seiner Argumentation recht, dass ein Selbstmörder nicht rational denkt.
Das macht die Situation für die Hinterbliebenen und Involvierten aber natürlich nicht besser. "Warum?", werden diese sich bis an ihr Lebensende fragen.

 

AW: Nationaltorwart Robert Enke ist tot!

Ich habe mir so meine Gedanken gemacht, jetzt nach dem einige Details ja bekannt sind. Ich finde es unverantwortlich von der Polizei, Details über die Hauptmeldung hinaus, herauszugeben. Auch die Medien sollten sich schon mal Fragen stellen. Der Polizist sagte in der Pressekonferenz, das alle Anzeichen darauf hindeuten das es Selbstmord war. Das heißt für mich das es zu 100 % noch nicht sicher ist. Die Medien machen daraus eine 100ige Sicherheit. Für mich ist die Sache doch sehr nebulös. Warum bringt sich jemand 3 Jahre nach einem schweren Schicksalsschlag um? Robert Enke selbst sagte, er habe den Tod seiner leiblichen Tochter überwunden. Dann stellt sich mir die Frage, warum fährt jemand bis 10 m vor die Gleise, stellt dann sein Auto ab und geht dann auf die Gleise. Ich meine es macht wenig Unterschied ob mich ein Zug mit 160 Std Kilometer erfasst, wenn ich im Auto sitze oder wenn ich ohne Auto auf den Gleisen bin. Wenn mir in diesem Augenblick selbst Frau und Tocher egal sein, dann pfeife ich auch auf das Auto. Außerdem hieß es er sei ein sehr verantwortungsvoller Mensch gewesen, der die Familie das wichtigste war. Das alles lässt mich schon mal fragen, ob die Nachricht das es Selbstmord war, nicht doch ein bißchen verfrüht gewesen ist. Und das alles kam sehr früh. Anstatt die Polizei erstmal ermitteln zu lassen, aber das hat sich die Polizei selber zuzuschreiben, die mir zu früh alles herausposaunt hat.

 

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Betr. Diskussion um Lokführer bei Selbstmördern:

Für diesen Fall empfehle ich den Film "Rails & Ties" aus dem Jahre 2007 mit Kevin Bacon.

Dieser läuft zur Zeit auf SKY EMOTION.

Dies ist ein sehr bedrückender Film über einen Lokführer, der mit diesem Schicksal leben muss, dass sich eine junge Mutter am Bahnübergang das Leben genommen hat.

 

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Weiß ich doch, siehe mein anderes Posting, das sich mit Deinem überschnitten hatte. Es klang nur einen Moment lang etwas ... gleichgültig wäre das falsche Wort. Du weißt, was ich meine?

Aber: Fasst ein Mensch wirklich von einer Sekunde auf die andere den Entschluss, spontan Selbstmord zu begehen?

Ich sage: Definitiv nein. So eine Entscheidung muss reifen. Mag abgebrüht klingen, aber wenn Du Dich umbringen willst, brauchst Du einen Plan. Wann? Wo? Wie? Man muss sich also schon mit dem Szenario auseinandersetzen. Und wer da nicht an die Konsequenzen denkt, handelt eben unfassbar egoistisch. Freitod als Kurzschlusshandlung ist eher untypisch. Sonst gäb's ja nicht meistens einen Abschiedsbrief.

 

AW: Nationaltorwart Robert Enke ist tot!

Warum mußte es überhaupt soweit kommen? Wer hat denn da alles versagt? Hätte er ein Miniskusproblem gehabt, wäre er in die teuerste Klinik geschleppt worden. Aber seine Depressionen? konnte oder wollte keiner bemerken? Gibt es im Spitzensport keine Betreuer, Psychologen, etc.? Warum hat er sich nicht helfen lassen, denn das er Hilfe brauchte dürfte klar sein sonst hätte er sich ja nicht umbringen (lassen) müssen.

Ja und das Problem ist wirklich das der Lokführer noch lebt. Er wird den Rest seines Lebens damit verbringen müssen, den Nationaltorhüter über den Haufen gefahren zu haben. Das er es nicht Schuld war spielt dabei absolut keine Rolle. Unterhaltet euch mal mit Lokführern denen das passiert ist. Manchen ist es sogar mehrmals passiert. Das wünschst du deinem ärgsten Feind nicht. Sehr viele sind daran zerbrochen und konnten nie wieder ihren Beruf ausüben.

 

AW: Nationaltorwart Robert Enke ist tot!

Laut bild.de hat die Polizei eben bekannt gegeben, dass man einen Abschiedsbrief gefunden hat. Was drin steht, haben sie verständlicherweise nicht gesagt, auch nicht, wo sie ihn gefunden haben.

Angeblich hat Enke gestern Morgen noch trainiert, ist aber nicht zum Nachmittagstraining erschienen, worauf man ihn schon gesucht hat, weil man sich Sorgen gemacht hat. Er war wohl schon nachmittags mit seinem Auto weg.

 

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Das bezweifelt auch niemand, das mit dem Lokführer. Aber es ist nun mal passiert, man kann es nicht mehr ändern.

Da kannst du ebenso auch die Helfer bedaueren, die den "übriggebliebenen Rest" noch unter dem Zug "rauskratzen" müssen.

Aber ein Selbstmörder denkt da nicht drüber nach. Dem geht es letztendlich nur darum, sich "sicher" und schnell umzubringen. Das hat weniger was mit "Egoismus" zu tun, wie hier manche rumposaunen, sondern mit der absoluten Ausnahmesituation, in dem sich so ein Mensch befindet.

 

AW: Nationaltorwart Robert Enke ist tot!

Die Helfer haben ihn aber nicht getötet, wobei der Lokführer vielleich noch sein Gesicht gesehen hat.