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Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eike, 16. September 2009.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Falls man sich in der näherern Zukunft ein Hyprid-PKW ala Honda Insight zulegt, gibts da eigentlich schon Erkenntnisse bezüglich des Wartungsaufwandes? Immerhin ist dieser Antrieb etwas komplexer...
     
  2. PapaJoe

    PapaJoe Board Ikone

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    (1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen
    wer den, das friedliche Zusammenleben der
    Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges
    vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind
    unter Strafe zu stellen.
    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Ich habe mich sowohl mit Hybrid als auch mit Autogas etwas beschäftigt.

    Zum "normalen" Wartungsaufwand wie Ölwechsel/Inspektionen müssen
    natürlich auch die zusätzlichen Komponenten ein bischen gepflegt und
    geprüft werden.

    Beim Hybrid ist so der Elektromotor/Generator nicht wartungsfrei und wird
    von vornherein schon mit in den Wartungsplan aufgenommen.

    Die Batterien selbst haben auch nur eine begrenzte Lebensdauer, die vor
    allem durch die Anzahl der Ladezyklen bestimmt ist. Aber auch wenn man
    das Auto im Winter mal länger stehen lässt, können die Akkus durch eine
    Tiefentladung Schaden nehmen.

    Das hast du nicht gefragt, aber auch bei Autogas ist auf jeden Fall aller
    fünf Jahre eine komplette Überprüfung der Gasanlage fällig.

    Es sind also finanziell zwei Unbekannte im Spiel: Die künftigen zusätzlichen
    Wartungskosten und der zukünftige Spritpreis.

    :rolleyes:
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Ich denke der Wartungsaufwand für den zusätzlichen Elektroantrieb hält sich in Grenzen, das Problem ist eher die Haltbarkeit der Akkus, ein Wechsel dürfte da stark ins Geld gehen.

    Die Frage ist aber ob sich Hybridantrieb überhaupt lohnt. Lohnen tut sich der nämlich nur wenn man einen sehr hohen Anteil Stadtverkehr hat, den bei Überlandfahrten bringt der Hybridantrieb kaum was, sondern verursacht durch das höhrere Gewicht auch noch einen Mehrverbrauch.

    Ausserdem finde ich sehen viele Hybridfahrzeuge etwas komisch aus, wie z.B. der Toyota Prius und der Honda Insight. Wenn dann find ich eher den Lexus GS 450h schön, aber der ist ja nicht ganz billig.
     
  4. PapaJoe

    PapaJoe Board Ikone

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    Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges
    vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind
    unter Strafe zu stellen.
    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Die 38-Modul-Batterie des Prius I kostet 2.500 Euro. Allerdings soll diese beim
    Prius mit 15 Jahren das Fahrzeug selbst überleben. Gegenteiliges war bisher
    noch nirgends zu lesen.

    ??
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Gerade die Haltbarkeit der Batterien würde mich auch interessieren.
    Denn die Haltbarkeit ist ja doch begrenzt im Auto.
    Die Akkus verschleißen ja vor allem durch das ständige Schütteln des Autos....
     
  6. AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Sicher?

    Mir fehlt noch eine Plug-In Variante, direkt mit Strom aufladbar. Mit NiMH-Akku scheint das nicht sinnvoll.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. September 2009
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Mit dieser Technologie muß ich mich noch im Detail beschäftigen.
    Die konventionellen Autobatterien verschleißen vor allem weil sich die Bleiplatten unten kurzschließen. Darum ist oft abrupt schluss.

    Der Honda fährt sich übrigens ausgezeichnet und auch die Optik gefällt mir.
     
  8. esca

    esca Neuling

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    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Das mit der Komplexität ist so eine Sache, schau dir mal moderne Dieselmotoren oder aufgeladene Benziner mit Direkteinspritzung an. Man glaubt nicht, was da alles an Teilen kaputtgehen kann ;)

    E-Motoren sind in Hybridautos absolut wartungsfrei, man kann da auch gar nichts machen. Die bestehen aus nicht viel mehr als einer Menge Blech mit Kupferwicklungen und einem Permanentmagnet-Rotor.
    Man bekommt bei Hybridantrieben zum Glück sehr wenige bewegliche Teile zusätzlich, teilweise sogar weniger als bei normalen Autos (wie beim Prius).

    Schleifkontakte wie bei Gleichstrommotoren gibts nicht.

    Das Einzige, was Hybridautos bei der Wartung von anderen Autos unterscheidet ist das zusätzliche Kühlsystem für die Leistungselektronik. Da sind die Wechselintervalle üblicherweise extrem lang, beim neuen Prius war es irgendwo bei 200.000km.
    Honda weiß ich jetzt nicht genau, sollte aber lange genug sein.


    Im Winter ist die Selbstentladung wegen der Temperatur auch relativ gering, das geht einige Wochen auf jeden Fall. Bei mehreren Monaten wirds schon interessanter.

    Das Problem ist halt immer, dass man die Wartungskosten vorher schlecht abschätzen kann. Wenn man ein anfälliges "konventionelles" Auto erwischt wird man wesentlich mehr Geld los als bei einem zuverlässigen Hybridauto.

    Ich hatte bisher (Prius 1 135.000km, ca 7 Jahre) bisher nur die vorderen Bremsen, jetzt sind 3 Glühbirnchen im Armaturenbrett und die hinteren Bremsen fällig. Sonst war da noch gar nichts.

    Mehrverbrauch kann man eher vergessen, das sind bei den ca. 60kg Mehrgewicht vom Prius 0,06l / 100km bei konstanter Geschwindigkeit, beim Honda noch weniger.
     
  9. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    E-Motoren sind völlig wartungsfrei. Sie müssen gelegentlich auf Schäden (Isolation) überprüft werden, mehr auch nicht.

    Die Akkus der Hybride sind auch wartungsfrei, zudem völlig stoßunempfindlich. Einzig beim Laden können bei hohen Strömen starke Hitzeentwicklungen auftreten, aber das regelt eine Sensorelektronik. Ggf. werden die Akkus nicht geladen bei zu hoher Temperatur. Die Ladezyklen liegen bei über 3000, wobei nur Vollladungen/Entladungen her gezählt werden, da der Akkutyp keinen Memoryeffekt oder andere chemische Veränderungen kennt. Es ist aber nicht so, dass 1x anfahren und bremsen einen Ladezyklus darstellt.

    Der Akkublock der neuen Fahrzeuge hält etwa 5-7 Jahre, vorher waren das mal 3-5 Jahre - weswegen ein Verleih angedacht war. Wenn die Akkus ausgetauscht werden müssen können diese allerdings aufgearbeitet werden, es ist also keine Wegwerfkomponente.
     
  10. esca

    esca Neuling

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    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Bei Hybridautos halten sie voraussichtlich schon länger (es gibt ja teilweise sogar 8 Jahre Garantie bei Honda und Toyota), das passt eher für E-Autos, wo die Belastungen schon deutlich höher sind.

    Der Verschleiß hängt bei dem Akkutyp eher von der Laufleistung ab und es gibt schon eine Reihe von Hybridautos mit mehreren 100.000km. Die sind auf jeden Fall dafür ausgelegt, frühere Ausfälle kann es natürlich in der Technik immer mal geben.