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Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von moonwalker5, 27. August 2009.

  1. LHB

    LHB Institution

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    wir brauchen viel viel mehr blitzer!

    in hannover-vinnhorst gibt es auf der benekeallee eine fussgängerampel (um mal ein beispiel zu nennen), die steht da schon seit jahrzehnten. ansich eine gute sache, da da die schulkinder immer rüber müssen, die zur oder von der grundschule nach hause gehn. ABER...kaum einen autofahrer interessiert diese ampel. viele fahren bei rot einfach drüber und das dazu meist noch ziemlich schnell. schon viele kinder wurden dort verletzt, sogar meine mutter hat es dort abends schonmal schwer erwischt, weil ein idiot von autofahrer über die rote ampel brettern musste. der hat übrigens auch fahrerflucht begangen! es gibt aber auch noch so viele andere stellen, wo geblitzt werden müsste! außerdem müssten viel mehr fussgängerampeln aufgestellt werden! zebrastreifen reichen nicht, da hält ja eh kaum wer an! und wenn mir jetzt einer mit stromverbrauch kommt: es gibt auch fussgängerampeln (wenn auch selten...warum nur?), die kein grünlicht (für die autofahrer) haben, sondern nur geld und rot!
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Hier bei uns in der Gegend ist das teilweise echt schlimm, was die Anzahl und die Aufstellorte der stationären Geräte angeht.

    Mobil wird oft an sinnvollen Orten geblitzt, aber manchmal auch an ein paar ausgemachten Stellen, wo das vorhandene Tempolimit niemand so richtig versteht und demzufolge auch kaum beachtet wird.

    Besonders krass finde ich es auf der Bundesstraße bei Fulda, die die Rhön-Autobahn mit der A7 verbindet. Dort hat man häufig dieses 2-Spur/1-Spur-System, damit man immer wieder mal überholen kann, weil die LKWs ewig lange Schlangen hinter sich herziehen.
    Jedoch darf man auf diesen Überholstrecken auch nur 100 fahren, was diese letztlich ad absurdum führen. Die LKWs sind mit rund 90 km/h unterwegs (am Anschlag ihres Begrenzers), so dass der Autofahrer mit 10 km/h Differenz überholen müsste, was nebenbei auch noch gegen die StVO verstößt, da man zum Überholen ja eine deutlich höhere Geschwindigkeit haben muss.
    Da dort die meisten PKW-Fahrer zweckpragmatisch ans Werk gehen und eben mit 120 überholen, hat man dort in regelmäßigen Abständen hübsch Blitzer aufgestellt.

    Bei allem nötigen Respekt, aber das ist Abzocke -- oder einfach nur absolute Dummheit der Verkehrsplaner aufgrund o.g. Umstandes.

    Gag
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Man könnte auch LKWs auf 80 km/h gesetzlich begrenzen und sonst 100 km/h zuslassen... ;)
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Klar, das könnte man machen. Sie dürfen ja auch nur 80 bzw sogar nur 60 dort fahren -- aber sie tun es nicht und werden dafür auch nicht belangt, weil die Kontrollanlagen nicht zwischen PKW und LKW unterscheiden.

    Das ist eben der berühmte Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Wenn die LKW sich an ihre Beschränkung halten würden, dann könnten die Überholspuren auch genutzt werden. So sind sie nutzlos und dienen letztlich nur dem Zweck, die Gemeindekassen klingeln zu lassen, wenn mal wieder ein Autofahrer sich dazu hat hinreißen lassen, endlich den LKW überholen zu können, hinter dem er nun über mehrere Kilometer hinweg her zucken durfte.

    Wir leben halt nicht in einer perfekten Welt. Von daher muss man solche Maßnahmen eben nicht an die Theorie, sondern an die Praxis anpassen.

    Gag
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Die Praxis kann doch aber nicht sein Korrekturen nach oben zu machen nur weil sowieso gerast wird... Irgendwo hörts auf.
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Sowohl als auch. Man könnte entweder generell Tempo 120 auf den Überholstrecken erlauben -- das würde den PKW ermöglichen, legal die LKW zu überholen --, oder man müsste bei den LKW strikt deren Tempolimits von 60 und 80 durchsetzen, so dass diese sich auch daran halten.

    Fakt ist aber, dass die jetzige Praxis dort völlig absurd ist und dass man sinnvolle (!) Konsequenzen ziehen sollte, statt dort eiskalt die Autofahrer abzukochen -- und zwar nur die Autofahrer, weil die LKWs ja unter 100 fahren (aber dennoch zu schnell sind!).

    Davon abgesehen, verstehe ich es ohnehin nicht, warum man auf einer Straße mit zwei Spuren pro Fahrtrichtung keine Geschwindigkeitsbegrenzung hat (weil "autobahnähnlich), aber auf diesen 2/1-Strecken auf der zweispurigen Seite, die sich ja in nichts von dem unterscheidet, was eine 2/2-Straße hätte, nur 100 fahren darf. Das ist einfach unlogisch.

    Gag
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Da gebe ich Dir Recht. Aber Anpassungen nach oben um Rasereien zu legitmieren, das kann es ja auch nicht sein. Hat man die 120er Anpassung durch wird dieses Limit überschritten.

    Die LKWs würde ich aber so etwas von "abzocken". Diese ständige Dauerüberschreitung der Geschwindigkeit, wie richtig von Dir beschrieben, und diverse Brummiwettüberholvorgänge die den Verkehr wirklich ausbremsen gehen auf keine Kuhhaut.
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Tja... Und da sind wir dann wieder bei der Marktwirtschaft. Denn Überwachungsanlagen, die sowas leisten können, sind den Kommunen dann letztlich zu teuer. Ihnen reichen ja die Einnahmen durchs Abkassieren der Autofahrer.
     
  9. Dennis100

    Dennis100 Silber Member

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Bei 2/1 Straße ist aber meistens keine Mittelleitplanke vorhanden, deshalb nicht autobahnähnlich.
     
  10. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Der Vorwurf der Abzocke ist teils durchaus erlaubt. Denn anderes ist es nicht mehr.

    Bei uns vor einer Schule ist Tempo 30 und da wird geblitzt. Regelmäßig. Das klingt doch erst mal sehr vernümftig und auch als Autofahrer habe ich nichts dagegen, außer die Uhrzeit vielleicht.

    Es wurde noch nie von 7 Uhr morgens bis 16 Uhr anchmittags geblitzt. Nicht ein einzige Mal.

    Die Blitzer stehen tatsächlcih um 23 Uhr oder auch nach 24 Uhr am Straßenrand.

    Das ist für mic Abzocke. Um die Sicherheit der Kinder kümmert sich die Kommune nicht im geringsten. Das Argument, dass Kinder im Straßenverkehr gefährdet sind wird als Einnahmequelle für die Kasse angesehen.

    Das finde ich schlimm und duch nichts zu rechtfertigen. Hier fängt für mich die Abzocke an.