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Fragwürdige Methoden um T-Home zu verkaufen

Dieses Thema im Forum "Telekom und Vodafone IPTV" wurde erstellt von Aissurob, 14. Juli 2009.

Status des Themas:
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  1. Aissurob

    Aissurob Wasserfall

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    Hatte gerade ein längeres Gespräch mit einer Dame von der Telekom die mir T-Home schmackhaft machen wollte. Ihr Hauptargument war das meine Satschüssel mit digitalem LNB nächstes Jahr unbrauchbar wird, da ja die Analogabschaltung vollzogen wird. Immer wieder kam etwas im Sinne von "alle Schüsseln aus den 1990ern können sie nächstes Jahr nicht mehr gebrauchen, das wird alles digital, man braucht eine neue Schüssel oder DVB-T, da wäre T-Home doch die einfachste Lösung". Läuft das Geschäft so schlecht, daß die zu solchen Mitteln greifen müssen!?
     
  2. Quavine

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    AW: Fragwürdige Methoden um T-Home zu verkaufen

    Schlecht geschulte Telefonverkäufer halt, Panik machen gehört bei denen zum Geschäft, blöd nur wenn der Kunde am anderem Ende der Leitung Ahnung von der Materie hat....
    Hast die Dame wenigstens anständig zusammengeschissen wegen ihrer Dummschwafelei?
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Juli 2009
  3. Aissurob

    Aissurob Wasserfall

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    AW: Fragwürdige Methoden um T-Home zu verkaufen


    Habt ihr gesagt das mir einen vom Bären erzählen will. Da kam dann schon frech zurück, "daß sie sich ja immerhin jeden Tag damit beschäftigt und es ganz einfach besser weiß. Es gibt nämlich noch kein digitales Fernsehen in Deutschland, das kommt erst 2010"
     
  4. Bökelberger

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    AW: Fragwürdige Methoden um T-Home zu verkaufen

    Da werden Kunden wohl bewusst vera.rscht, das ist nicht mehr feierlich. Obwohl ich Telekomkunde (Telefon+Internet) bin glaube ich, dass dieses extrem zweifelhafte Verhalten wirklich alle von diesen Telefonverkäufern an den Tag legen. Die kann man alle in einen Sack stecken und draufkloppen...Man trifft immer den Richtigen.
     
  5. Aissurob

    Aissurob Wasserfall

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    AW: Fragwürdige Methoden um T-Home zu verkaufen

    Einen hab ich noch vergessen, "rufen sie ruhig mal den Hersteller ihrer Schüssel an, der kann ihnen sagen wie teuer das alles nächstes Jahr für sie wird." Ist einfach nur dreist.
     
  6. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Fragwürdige Methoden um T-Home zu verkaufen

    Das ist das Problem, das alle grossen Firmen haben, wenn sie drittklassigen Callcentern alle möglichen Aufträge erteilen, und kaum Schulungsunterlagen rüberwachsen lassen. Solche Firmen stellen Zeitarbeitskräfte ein oder zahlen Dumpinglöhne. Die melden sich zwar mit Telekom, sind aber gleichzeitig auch Arcor, Tele 2, Vodaphone, Otto Versand und was weiss ich. Das Gesprächsscript ist auf Din A 4 in 2-3 Sätzen festgehalten. Und ich sage bewusst alle Firmen, weil ich auch vor gut 10 Jahren in einem Callcenter gearbeitet habe. Die waren zwar bisschen professioneller, insbesondere im Erfassen von staatlichen Zuschüssen. Erst wurden Zeitarbeiter ohne Ende eingestellt, Festverträge nach und nach gekündigt, und Zeitverträge nicht verlängert. Das Volumen ging von 300 auf 50 runter. Dann wurden 2 Callcenter im Osten gegründet. Dort hat man sich dann an Zuschüssen für Langzeitarbeitlose und für die Erschliessung strukturschwacher Gebiete gesundgestossen. Dann wurde auch da noch mal runterrationalisiert, wahrscheinlich unter Ausschöpfung aller Möglichkeiten.

    Das Ganze geht quer Beet durch alles, was sich Kundenservice nennt, wenn man anruft. Es kann sich ein Überleitungs-Dritt-Callcenter in Posemuckel melden, wo eine schlecht geschulte Zeitarbeitskraft ihren letzten Tag hat, und morgen eins weiter ist. Mehr Informationen hat sie nicht, sie gibt es weiter, melden sie sich schriftlich. Oder nochmal angerufen, und Glück gehabt, am besten frühmorgens. Dann kann man auch mal die örtliche Niederlassung erreichen. Während der Rushhour stehen die Chancen dafür eher schlecht.

    Und abgesehen davon. Ca. 10 km von hier befindet sich ein Schuppen, das beschäftigt Drückerkolonien für Arcor und T-Home gleichzeitig.

    Vor einer Woche war einer hier. Mein Partner hat gefragt, wozu hast Du den denn reingelassen? Ich, aus Neugier, welche Methoden die verwenden. Er nun also, er sei von der Telekom, und hatte auch ein rosa T-Kärtchen mit Namensschild am Pulli. Nun, ich hätte Entertain Premium und was ich bezahle. Ich sagte, 69,95 ohne Premiere und VDSL. Er sagte, es sei nun billiger geworden und er könnte mir andere Konditionen anbieten. Aha. Nun gut, also ich ihn reingelassen. Er sagte ausserdem, in diesem Ort sei jetzt überall Glasfaser verlegt (z zzzz.. Holzauge sei wachsam, aber lass ihn mal weitermachen). Ich sagte, bei mir ist alles verfügbar. Er rief irgendeine Nummer an und fragte beim Tippen nach meiner. Da gibts ein Problem sagte er. Ich wüsste nicht welches, sagte ich. Bei mir geht 16+ und VDSL 50. Ich könnte upgraden, will aber nicht.
    Er dann beim T-Kundendienst angerufen und die Auskunft bekommen, bei
    mir sei alles verfügbar. Wegen Upgrade auf Premium letzten Sommer könnte ich den neuen Preis 5 Euro billiger erst nächsten Sommer 2010 erhalten, weil erst dann meine MVZ aus ist. Und VDSL ginge direkt.

    Das aber habe ich ihm vorher gesagt...

    Nun hat er gefragt, was denn für mich möglich sei. Er sei nämlich ratlos.
    Wortwörtlich, echt, das hat er gesagt...

    Ob ich VDSL möchte? Es sei verfügbar, für nur 10 Euro mehr. Ich sagte,
    wenn ich das hätte haben wollen, für 10 Euro mehr, hätte ich es schon,
    ich warte nämlich ungern. Aber kein Bedarf danke.

    Dann täte es ihm leid. Er würde die Tage noch mal vorbei kommen.
    Natürlich kam der nie mehr wieder.

    Der Junge war richtig verzweifelt. Aber wenigstens war ich nett, und hab dem armen Jungen einen Kaffee hingestellt. ;)
     
  7. Bökelberger

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    AW: Fragwürdige Methoden um T-Home zu verkaufen

    Das war auch gut so, kimigino. Diese dumpinggelöhnten Menschen sind es ja auch nicht schuld, sondern die geldgeilen Konzerne. Mir tun diese Drücker auch leid, aber ich bestell an der Tür grundsätzlich nichts.

    Und Service wird heutzutage doch nirgendwo noch groß gebracht. Deshalb hab ich daraus meine Schlüsse gezogen und bestelle Waren seit geraumer Zeit nur noch im Internet zu Tiefstpreisen. Wenn schon kein Service, dann will ich es wenigstens preiswert...
     
  8. AlBarto

    AlBarto Talk-König Premium

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    AW: Fragwürdige Methoden um T-Home zu verkaufen

    ich gehe mal davon aus, dass er "frischfleisch" war und an diesem tag oder den letzten noch keinen einzigen vertrag abgeschlossen hat und man ihn mit abstrusen summen gelockt hat. da würde ich auch verzweifeln, wenn mir andere erzählen dass sie fünf verträge am tag machen und pro monat xxxx euro verdienen. aber es gibt auch personen (vertreter), die dreist sind wie am telefon. tür geschäfte würde/were ich nie abschliessen, da kein ansprechpartner mehr vor ort. ist ein shop in der nähe (zumindest von der t-com und kein VP), dann wende ich mich an diesen, weil die fast immer vor ort bleiben.

    und es ist einfach zum k.otzen wie alle firmen (durch die bank) sich solche call center leisten und nicht abschaffen. würde man nur ansatzweise wirklich in den kundenservice investieren, hätte man soviele zufriedene kunden, die würden nie wieder gehen.

    aber in deutschland ist man leider auf sich selbst gestellt. :(
     
  9. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Fragwürdige Methoden um T-Home zu verkaufen

    Das mit den Drückerkolonnen und Dumping-Callcentern ist auch bisschen
    der Staat schuld. Früher hat hier niemand Zeitarbeits-Firmen gebraucht.
    Heute arbeiten sie mit der Arbeitsagentur zusammen. Und über die Methoden brauchen wir gar nicht erst reden. Wer mal Erfahrung damit
    hatte, kann ein Lied davon singen.

    Auch die Privatisierung hat ihre Nachteile. So z. B. die Kommunen, die Biotope anlegen, weil sie dann die städtischen Arbeiter nicht mehr bezahlen müssen, die den Grünschnitt hegen. In Wahrheit sind es versteckte Müllkippen, mit Zaun drum gelegt. Es sei denn, sie verkloppen das Ganze an irgendeine Firma, die darf dann die Planierarbeiten übernehmen. Bei uns im Neandertal auf den Wanderwegen verschwindet eine Bank nach der anderen. Nach dem Motto, wo keine Bank, ist keine Mülltonne, muss die keiner leeren. Grünschnitt und Naturpflege wird immer weniger, weil die Kommunen kein Geld dafür haben. Wenn überhaupt, kommt die "Beschäftigungs-Gesellschaft" (kein Witz, so heisst das bei uns), das sind dann 1-Euro-Kräfte. Die bewundere ich, und hab auch hohen Respekt davor.

    Bei uns klingeln viele (Drücker). Egal ob Arcor, Mogelcom, Zeugen Jehovas, Johanniter, Vorwerk, die ehemaligen Strafgefangenen, die Zeitungsabos verkaufen müssen, damit sie was zu essen haben, etc. Bei uns klingelt mindestens einmal die Woche irgend jemand. In dem Fall habe ich mal eine Ausnahme gemacht, weil es war früher Nachmittag. Ich hatte nichts anderes zu tun, und bin bei "Telekom" hellhörig geworden. Aber ich hätte nichts unterschrieben, so oder so nicht.

    in ziemlich unangenehmer Mensch war ein Opa, der mir ein Zeitungsabo verkaufen wollte. Der kam dreimal. Beim dritten Male musste ich leider etwas böse werden. Aber dann hat ers verstanden...
     
  10. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Fragwürdige Methoden um T-Home zu verkaufen

    Ich befürchte, nicht nur in Deutschland. Oder Deutschland hat es vom Ausland gelernt. Hauptsache Kohle, egal wie. Und den Firmen ists egal.
    Sie brauchen noch nicht mal eigenes Personal einstellen. Weil die Firmen per Provision bezahlt werden. Zu blöd, um 1 Abo die Woche zu verkaufen? Kein Geld, und nix mit Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle. Nach dem Motto, selbständiger Unternehmer auf eigenes Risiko. Von den paar Cents dürfen sie sich dann auch noch selbst kranken- und rentenversichern. Und Bein gebrochen? Pech gehabt, Verdienstausfall zahlt keiner.

    Dasselbe mit den Dritt-Callcentern, die per Outbound Verträge verticken.
    Das wird über Provision geregelt. Inbound, also Überleitungs-Callcenter die nur Anrufe entgegennehmen, werden pro Anruf (Hotline) bezahlt, und rechnen mit dem Auftraggeber ab. Der Anruf beinhaltet ein Gesprächsvolumen von 2-3 Minuten. Alles was darüber läuft, ist vom Callcenter als Verlust zu tragen. Und der Preis pro Gespräche, damit gehen diese Callcenter in die Ausschreibung, und der billigste wird genommen.
    Kunden-Unzufriedenheit?: Warum sollten die Kunden unzufrieden sein? Ist doch 24 Stunden einer da!;)
     
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