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Nutzung der Frequenzressourcen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Manfred Z, 7. Juli 2007.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Ich dachte eigentlich das im UHF Bereich nach Abgabe der Kanäle 61-66 nur noch 6 Belegungen möglich wäre.

    Aber so ein 7. MUX, möglichst mit 8-9 Programmen in MPEG-4 Kodierung wäre schon was tolles, um das Programmangebot über DVB-T deutlich aufzuwerten.

    Auch wenn die Kabelnetzbetreiber dagegen geklagt haben, denke ich wären Förderungen für DVB-T schon sinnvoll. Denn auch Fernsehbsitzer die überwiegend oder ausschliesslich Private sehen müssen GEZ zahlen ... dann sollen die auch mal dafür sorgen das man die Privaten mit möglichst wenig Aufwand ... also auch über DVB-T empfangen kann.

    Bei analogen Kabel und Satellit droht ja mittelfristig die Abschaltung, bei DVB-T ist gerade für Jüngere das Programmangebot zu mager (ohne MTV, Viva und Nick/CC geht es einfach nicht), bei DVB-C ist nicht überall verfügbar und wenn dann sind die Privaten grundverschlüsselt, und DVB-S ist wegen der ganzen Lo-Band/Hi-Band und V/H Polarisation doch recht aufwendig.
     
  2. masterandy

    masterandy Silber Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Grade dem letztem Absatz stimme ich sehr zu.
     
  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Es gäbe ein gangbares Übergangszenario:
    ARD: 1 Mux MP2 (ARD, 2 Dritte, Phoenix), 1 Mux MP4 (Alle 8)
    Priv: 1 Mux MP2 (RTL, VOX, SAT1, Pro7), 1 Mux MP4 (Alle 8)
    ZDF+LMA:
    In dem Ballungsräumen: 1 Mux MP2 (ZDF, 3SAT, Eurosport, Tele5) 1 Mux MP 4 (Alle 8)
    In der Fläche: Harter Umstieg zur Halbzeit des Übergangsbetriebs.
     
  4. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Öras und Privaten zu mixen, ist rechtlich nicht erlaubt
     
  5. transponder

    transponder Gold Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Und warum dürfen in Berlin gemischte Bouquets angeboten werden? Ausnahmegenehmigung? Auf K5 wird SWR, WDR und HSE 24 gemeinsam in einem Mux angeboten. Da ist es rechtlich möglich......
     
  6. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Es gibt in Berlin wie anderswo auch genau zwei Muxe der Landesrundfunkanstalt und einen Mux des ZDF. Alle weiteren Muxe sind der mabb zugeordnet.

    SWR und WDR haben sich in Berlin wie ein Privatsender auf die Ausschreibung der mabb beworben und den Zuschlag mangels besserer privater Alternativen erhalten. Das wird in anderen Gebieten nicht möglich sein, weil die Landesrundfunkanstalten keine Finanzierung für die Ausstrahlung in fremden Sendegebieten haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juli 2009
  7. transponder

    transponder Gold Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Danke für die Erläuterung.

    Na, dann hätte man ja schon einen rechtlichen Kniff, um öffentlich-rechtliche Sender auf private Muxe zu drücken. Wenn ich da an Rhein-Main denke, wie lange es gedauert hat bis da alle 4 Privat-Sender an Bord waren, da hätte es also doch Möglichkeiten gegeben. Die Sache bei der mabb riecht übrigens verdammt nach Absprache......
     
  8. Manfred Z

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Es wird an der Finanzierung der Betriebskosten scheitern. Besonders bei UHF mit 5-facher Sendeleistung.
     
  9. Manfred Z

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Zurück zu Posting 138 - EU-Kommission und Digitale Dividende:

    Es gibt jetzt bei der EU eine Seite mit Antworten (PDFs) zu der Konsultation:

    eCommunications: Radio Spectrum Policy: Digital dividend | Europa - Information Society

    Als Beispiel aus der Antwort der Bertelsmann AG:

     
  10. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Bundesnetzagentur: Änderungen im Frequenznutzungsplan

    Die BNetzA hat inzwischen einige Änderungen zum Frequenznutzungsplan (Ausgabe April 2008) herausgegeben. In Bezug auf die sogenannte "Digitale Dividende" ist die Änderung des Teilplanes 226 (Frequenzbereich 790 bis 862 MHz) vom September 2009 von Belang.

    Downloadseite

    Gestrichen wurde:

    790 - 814 MHz: Fester Funkdienst - Militärische Funkanwendungen
    814 - 838 MHz: Rundfunkdienst - Fernsehrundfunk (TK) [DVB-T, Kanäle 64 - 66]
    838 - 862 MHz: Fester Funkdienst - Militärische Funkanwendungen

    Erhalten bleibt:

    790 - 862 MHz: Mobilfunkdienst - Funkmikrofone [nachrangige Nutzung]

    Neu aufgenommen:

    791 - 821 MHz: Mobilfunkdienst - Drahtloser Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdiensten [Duplexfrequenzbereich 832 - 862 MHz]
    832 - 862 MHz: Mobilfunkdienst - Drahtloser Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdiensten [Duplexfrequenzbereich 791 - 821 MHz]

    Im CEPT-Report 031 findet man Erläuterungen zur Nutzung:

    790 - 791 MHz: Guardband [frei]
    791 - 821 MHz: 6 Blöcke zu 5 MHz für Download
    821 - 832 MHz: Duplexlücke [frei]
    832 - 862 MHz: 6 Blöcke zu 5 MHz für Upload

    http://www.ero.dk/E5FDB5F5-36C0-4DEF-9D55-75999AD5107E.W5Doc?frames=no&
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. November 2009