Wieder mal Air France

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AW: Wieder mal Air France

Was willste denn machen? 200-500 Leute während des Abstürzes über die paar Notausgänge evakuieren? Abgesehen von dem Problem der Druckkabine und des damit verbundenen plötzlichen rapiden Druckabfalls bekommst du die wenigsten da raus, weil schlicht Panik herrscht...

 

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Wenn nicht alle gerettet werden können sollen alle sterben, konsequent.

 

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Ich frage mich, ob die Maschine bereits oben in Flughöhe auseinandergebrochen ist oder erst auf dem Wasser zerschellt ist. Und in ersterem Fall: Kommt man dann überhaupt noch lebend unten an? Ich glaube nämlich nicht, daß ein Mensch einen Sturz aus solcher Höhe überleben kann, allein wegen des geringen Luftdrucks und der Kälte, und dazu noch Panik & Schock...
Mich beschäftigt das ganze, weil ich mit der AF letzten November die gleiche Strecke geflogen bin, allerdings mit einer Boeing 747-400.

Ich bin eigentlich recht viel mit dem Flieger unterwegs, und ich fühle mich in einer größeren Maschine immer sicherer als in einer kleinen, weil ich meine daß bei einer großen Maschine schon wesentlich größere Kräfte wirken müssen um Schaden zu verursachen. Aber da kann ich mich natürlich auch irren...

Gruß,

Rheinberger
++

 

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und ich will da gar nicht erst drüber nachdenken...

 

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Und was soll der Geschäftsreisende machen, der schnell in die USA muß? 3 Wochen vorher los tuckern?

 

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Das sehe ich nicht so. Muss man zweimal im Jahr in den Urlaub fliegen, und davon einmal um sich eine Woche lang auf einer Mittelmeerinsel sinnlos zu besaufen? Fliegen ist viel zu billig, sowohl der Treibstoff als auch die Tickets gehören längst versteuert.
Wenn ich beruflich, irgendwo hin muss, ist das alles keine Frage, die meisten Flüge finden heute aber zum Spass statt, und müssten nicht sein. Gerade die Billigflieger haben zu diesem Trend beigetragen.
Und durch die allgemeine, falsche, da vereinfachte, Aussage, "Fliegen ist sicherer als Auto fahren", glauben die Leute es wäre wirklich so. Früher ist man eine Woche auf einen Campingplatz an einem See um die Ecke gefahren, um sich zu besaufen, heute fliegt man dafür nach Mallorca oder in die Türkei.
Und da brauchen wir nicht lange diskutieren, die Fahrt an den Campinplatz um die Ecke ist sicherer als der Flug in die Türkei oder nach Mallorca, von Griechenland ganz zu schweigen.
Gut, das Risiko des exzessiven Alkoholkonsums toppt das alles locker, aber trotzdem, unter diesen Voraussetzungen ist Autofahren sicherer als Fliegen!

 

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Na, der kann ja derweilen auf der schwimmenden Stadt arbeiten. Die haben da bestimmt Telefon, Internet und Fax

Gut, Urlauber, die zwei Wochen dei USA besuchen möchten, müssen dann fünf Wochen Urlaub am Stück nehmen.

 

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Die rechnen ganz anders. Bei Notlandungen zB. könnten mit Dreipunktgurten und stabileren Sitzen viele Tote und Verletzte vermieden werden, diese sind aber schwerer, und das bedeutet weniger Passagiere, also höhere Kosten.
Man nimmt die Toten und Verletzten in Kauf, damit du billiger fliegen kannst, das ist eine ganz einfach Rechnung. Oder hältst du diesen Beckengurt und die Anweisung dich nach vorne zu beugen für die optimale Lösung?

 

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Witzige Zahl! Da geht es nur um Inlandflüge...
Da kann man bei schlechtem Wetter ausweichen, und überall Notlanden. Auch gibt es da keinen Äquator, und keine ausländischen Fluggesellschaften, die in der EU Landeverbot haben.

 

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Zumal das mit der Statistik eh pillepalle ist. Wenn ich 5 Millionen im Lotto gewinne, ist es mir auch völlig egal, wie gering statistisch gesehen die Wahrscheinlichkeit dazu war.

Den Opfern des AF-Flugs bzw. deren Angehörigen ist die mathematische Wahrscheinlichkeit eines "Flugzeugabsturzes mit Todesfolge" ebenfalls völlig schnuppe.