Amoklauf in deutscher Schule - 10 Tote - 17 Jähriger hat Geisel...

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AW: Amoklauf in deutscher Schule - 10 Tote - 17 Jähriger hat Geisel...

also wenn die Eltern sich da rausreden wollen, halte ich das für nicht klug. man kann doch mit sicherheit eindeutig klären, ob der Junge dort behandelt worden ist oder nicht. eine solche Behandlung ist bestimmt dokumentiert und schlussendlich muss die ja auch einer bezahlt haben...

seltsam das alles...

 

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Es liegt in der Natur des Menschen den Fehler oder die Schuld erstmal bei einem anderen zu suchen.

 

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Hmm, das ist mir nicht ganz klar.
Es ist doch gesetzlich verboten die Waffe frei zugänglich zu lagern, da ist es doch eigentlich erstmal egal, ob der Sohn in psychiatrischer Behandlung ist oder nicht, die Straftat bleibt doch die gleiche?
Oder wird die Schwere der Tat an die Umstände angepasst, ist das Kind gesund, dann ist es weniger schlimm wenn es an die Waffe kann?
Oder unterscheidet sich da die grobe und einfache Fahrlässigkeit?
Naja, da sollen sich die Juristen streiten.

Aber das wirft natürlich nochmal ein anderes Licht auf die Eltern. Das 17 jährige Kind ist in psychiatrischer Behandlung, darf am Computer Menschen töten, und eine Waffe mit Unmengen an Munition liegt auch noch frei zugänglich in der Wohnung herum...

Wir brauchen unbedingt neue Gesetze, die sowas endlich verbieten...

 

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Depressive laufen eher selten Amok, "normalerweise" richtet sich ihre Gewalt vor allem gegen sich selbst, insofern ist es relativ irrelevant, ob er depressiv war oder nicht, da diese eventuelle Depression die Tat kaum ausgelöst haben dürfte.

Amoklauf: ?Depressive sind nicht gefährlich? - Gewalt an Schulen - FOCUS Online

Experte: Depressive laufen nicht Amok

 

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Es zeigt doch nur, dass man zum jetzigen Zeitpunkt das Verhalten der Eltern gar nicht beurteilen kann. Denn auch im Umgang mit dem Computer von Kindern und Jugendlichen --in diesem Fall sogar einem Beinahe-Volljährigen-- stellen sich Fragen: Sollen/Müssen die Eltern ihren Sprösslingen hinterher schnüffeln? Müssen die Inhalte von Festplatten den Eltern bekannt sein? Müssen die Eltern gar Schutzsoftware einbauen, um jederzeit eine Kontrolle über die Inhalte auf dem Computer ihrer Kinder zu haben? Wie weit geht denn die Privatsphäre von Kindern/Jugendlichen überhaupt?
Und wenn die Eltern versagen, muss dann nicht auf jedem Computer von Kindern und Jugendlichen ein Trojaner eingebaut werden, über den das Jugendamt jederzeit Kontrollen durchführen kann?
Das kann es doch alles nicht sein, oder???

 

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Wie gesagt, was wenn der Vater auch so ein eiskalter Typ ist, seinen Sohn dem entsprechend behandelt, das selber aber eher als "sachlich" ansieht?

Du schreibst es hoch selbst.
Im TV wurde gesagt das in D 40 Millionen Waffen zu hause lagern.
Nur wie kontrolliert keiner.

 

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Hey, ich kenne aus meiner Schulzeit zig solcher "Einzelgänger". Keiner davon ist Massenmörder geworden. Es gibt nunmal introvertierte Typen. Doch bei jedem sofort psychische Probleme und ggf. sogar ein Gefährdungspotenzial zu unterstellen, würde wohl grob geschätzt 5% aller Schulkinder unter Generalverdacht stellen.
Willst du jeden, der nicht gerne mit anderen spielt, sofort zum Psychotherapeuten schicken?
Viele Kinder machen gewisse Phasen durch. Da ist solch ein Verhalten nicht ungewöhnlich.

Sehe ich ähnlich, aber wir beide sind nicht in dieser Situation. Ich glaube nicht, dass die Eltern, wenn sie sich dem Ernst der Lage bewusst gewesen wären, dies zugelassen hätten.
Das meine ich damit, dass viele bzw. die meisten einfach nicht dafür qualifiziert sind, das zu beurteilen. Zumal es ja da auch noch sowas wie elterlichen Schutzinstinkt gibt. Das eigene Kind macht sowas einfach nicht. Deshalb sollte man vorsichtig sein, wenn man den Eltern bei solch einer Sache die Schuld gibt.

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Leider sind solche intakten Familien heutzutage Mangelware. Allerdings ist es müßig, über die Gründe zu streiten.

Wenn der Klinikleiter selber sagt, dass Tim K. behandelt wurde, dann sollte man das schon glauben. Warum sollte der lügen?

Steht in dem von mir zitierten Artikel. Es ist in der Tat ein Unterschied, ob eben ein bekannter "Psychopath" in dem Hause sich aufhält oder nicht.

Korrekt.

Das ist die einzig sinnvolle Konsequenz: Killerspiele machen keine Kinder zu Killern. Aber Killerspiele machen latente Killer zu vollendeten Killern. Ergo: Man darf Personen, die entsprechen psychisch auffällig sind, den Zugang zu derartigen Medien nicht gestatten.

Aber was ist dann wiederum die Konsequenz daraus? Ein Jugendlicher wird dann noch weniger dazu bereit sein, sich in psychologische Betreuung zu begeben -- weil er eben fürchten muss, dass man ihm sein "Spielzeug" wegnimmt.

Davon abgesehen ist das ohnehin nicht durchführbar. Tim K. hätte -- psychologische Störung hin oder her -- ohnehin diese Spiele nicht besitzen dürfen, da sie erst ab 18 freigegeben sind.

Gag

 

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Dafür sollten eben Schulpsychologen da sein um das beurteilen zu können.
Wie gesagt: manche rutschen auch in Drogen und/oder Kriminalität ab.
Mache fangen sich auch wieder.
Nichts tun nur weil nicht jeder abrutscht kommt zum Schluss teurer.

 

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Eine Waffe kann man nicht eben im Supermarkt kaufen. Es wird also durchaus kontrolliert. Die Frage ist also, wie kam der Sohn an die Waffen offen rumliegen dürfen sie jedenfalls nicht.

Jedenfalls ist jetzt wieder die Zeit für Populisten. Seehofer und andere fordert ein Verbot von Killerspielen. Der Liedermacher Gerhard Schöne fordert zum Schulboykott auf, zumindest so lange bis die Sicherheit besteht das sowas nicht wieder passieren kann.

 

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Was heißt dürfen?
Was nutzen Gesetze deren Einhaltung keiner kontrolliert?
Ob die Heizungsanlage richtig eingestellt ist wird kontrolliert, ob Waffen richtig gelagert werden nicht.