Amoklauf in deutscher Schule - 10 Tote - 17 Jähriger hat Geisel...

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AW: Amoklauf in deutscher Schule - 10 Tote - 17 Jähriger hat Geisel...

Auch für Politiker und Medien gilt das Recht auf freie Meinungsäußerung.

 

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Es kann nicht sein dass man den Massen erstunkene und erlogene Phantasiegeschichten als Wahrheit verkauft und sich auf das Recht auf freie Meinunsäusserung beruft. Vorallem wenn man die Meinungen der Menschen in diesem Lande so stark beeinflussen kann wie die Massenmedien oder eben Politiker, sollte man umso mehr darauf aufpassen was man verbreitet.

 

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Angst ist doch das einzige womit diese "regierung" noch was auf die beine stellt.

Man kann doch heutzutage als Mann nicht mehr einfach so an einem Kindergarten vorbeigehen.
Und wer etwas verbrochen hat,der bekommt nach seiner Entlassung vom staat die "Aufrechten bürger" auf den hals gehetzt.

 

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Keiner hat alleine Schuld an dem was passiert, und keiner kann sagen, er sei schuldfrei.

Die Eltern sind in erster Linie für die Erziehung und die persönliche Entwicklung des Kindes dazu da. Dazu stehe ich auch als zukünftiger Papa.

Das, was man in den ersten Lebensjahren des Kindes auf den Weg mitgibt ist entscheidend. Nicht, ob das Kind im Alter von 13 oder 14 Jahren Ballerspiele am PC oder an der Playstation spielt.

Jeder Mensch ist nebenbei auch gewaltbereit- und anfällig, dies muss man ebenso lernen, damit umzugehen. Ziel aller Beteiligten, dazu gehören direkt die Eltern, die Mitschüler, die Lehrer und auch die indirekten wie z.B. die Medien muss es sein, den Nachwuchs in ihrer Entwicklung zu unterstützen und das gesellschaftliche Miteinander auf den Weg zu geben.

Nur weil ich mir privat viele Actionstreifen oder Horrormovies reinziehe, heißt das noch lange nicht, dass ich, wenn ich Frust schiebe, meine Kolleginnen und Kollegen foltere und niedermetzle, wenn mal was nicht so läuft, wie es soll.

Das Verhalten eines Menschen hängt von so vielen Faktoren ab, da gibt es kein "Nur DER oder DAS trägt Schuld daran".

Die Medien, die in den Nachmittagsshows Gewalt und Sexgeschichten in Gerichts- und Talkshows präsentieren müssen sich auch Vorwürfe gefallen lassen. Wenn ich mich in meiner Kindheit mit dem heutigen Nachmittagsprogramm auseinander hätte setzen müssen, dann hätte ich wohl auch einen psychischen Knacks. Für mich gabs halt "nur" Wickie, Sindbad oder Augsburger Puppenkiste und wie sie alle hießen. Und heute? Da werden Sex- und Folterpraktiken in Nachmittagsshows dargelegt, das können Kinder und Jugendliche überhaupt nicht begreifen, überhaupt nicht mental damit umgehen. Das wird für purer Ernst genommen, als ob das ganz normal wäre.

Es muss eine gesellschaftliche Diskussion losgetreten werden, wie man die Kinder sinnvoll erzieht. Und damit ist aber auch keine "Heile-Welt-Erziehung" à la Disney gemeint. Es gibt Probleme in der Welt, das muss man den Kindern beibringen. Aber wenn noch nicht mal die Erwachsenen in der Lage sind, Probleme gemeinsam zu lösen, wie sollen es die Kinder hinbekommen?

 

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So, welche denn?

Du willst mir wohl kaum weismachen wollen, dass die heutigen, sich am Markt befindlichen Brutalo-, Metzel"spiele"/-videos keinen Einfluss auf die Entwicklung von gesunden Wertbildern von jungen Menschen haben.

Wenn 100 junge Menschen diesen blutrünstigen Schrott konsumieren, dann muß man sich letztendlich nicht wundern, wenn 2 darunter sind, die an den Waffenschrank von Papa gehen, nur um mal zu probieren, wie es in Wirklichkeit ist Menschen zu erschießen.

Aber ich greife vor.

Ich verurteile nicht generell, ich schließe aber generell auch nichts aus.

Wer Brutalo-,Metzel"spiele"/-videos jedoch schon im Vorfeld als mögliche Ursache ausblendet, handelt eher eigennützig als sachlich.

 

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Was mich andiesem Amoklauf stutzig macht (Ich musste mich ja aus beruflichen Gründen mit bisherigen Fällen beschäftigen, hatte da auch Akten zur Verfügung): Es ist absolut ungewöhnlich, dass der Täter flüchtet und auf der Flucht weitere Kapitalverbrechen begeht. Passt eigentlich nicht ins Schema. Und das Überraschende an den bisherigen Fällen war ja, dass sie bis ins Detail ähnlich waren.

 

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Angst sollten die Leute davor haben, dass nichts wirksames unternommen wird um sowas in Zukunft zu verhindern. Nach Erfurt wurde in einer Diskussionsrunde im Fernsehen über mögliche Massnahmen diskutiert soetwas in Zukunft zu verhindern, und über die Kosten die die einzelnen Massnahmen verursachen. Und jetzt rate mal was man am Ende gemacht hat? Richtig, alles was "billig" war. Eine Gesetzesänderung ist immer noch die preiswerteste Lösung, zumal die meist einmalige Kosten mit sich bringt, und keine laufenden. Also verschärft man das Waffengesetz, vergrößert die Altershinweise auf den Verpackungen von Spielen, alles schön billig...
Bessere psychologische Betreuung an Schulen, Fortbildung für Lehrer, mehr Lehrer, kleinere Klassen... würde alles viel mehr helfen, aber auch viel mehr kosten. Diese Diskussion möchte man gar nicht erst aufkommen lassen, also lenkt man sofort vom Thema ab, und das möglichst wirksam und beeindruckend. Und da die Medien bewegte Bilder und Gewalt lieben, sind Killerspiele dafür optimal geeignet. Ein Zehnsekunden Ausschnitt aus Counterstrike macht nunmal mehr her als ein Interview mit einem Psychologen. (Und ganz nebenbei, ich habe Counterstrike noch nie gespielt)

Wovor sollten die Leute also Angst haben?
Nun, davor mal wieder mit ein paar billigen Gesetzesänderungen abgespeist zu werden, ohne dass das eigentliche Problem wirklich angegangen wird.

Aber wir sollten wirklich nicht zu früh schimpfen, ich habe heute auch schon Sinnvolles von Experten gehört und gelesen.

 

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Also, was ich in #66 vorgeschlagen habe, ist völlig kostenlos. Ich denke, dass es 99% aller Amokläufe verhindern würde. Scheint aber irgendwie niemanden hier zu interessieren.

 

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Ja, nur muss eine Meinung auch als solche Erkennbar sein.
Meinung ist

quelle
In dieser Form gilt Meinungsfreiheit natürlich auch für Medien und Politiker! Bei allgemeinen Aussagen, Nachrichten usw. erwarten wir aber Objektivität, und nicht die subjektive Ansicht einer Person.

 

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Für jemanden dasein ist heute doch nicht kostenlos. Wer soll an Schulen denn für Aussenseiter da sein, wer soll Aussenseiter erreichen? Was du dir wünschst ist ein Umdenken unter Schülern, aber wo soll das herkommen?

Der Ansatz ist sicher richtig, aber um es durchzusetzen wäre der Beginn wohl eine Fortbildungsoffensive für Lehrer, um sie für die Problematik zu sensibilisieren, und sowas kostet Geld.