Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

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AW: Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

Geb mal meine 5 Cent dazu.
Nach hoppers Vorstellung müsste wohl das Fach Betriebswirtschaft/Geldanlagen ziemlich früh in der Schule Pflichtfach werden, denn das Wissen Geld verdienen und sein Geld arbeiten lassen ist uns leider nicht in die Wiege gelegt worden.
Kurz zu den Veränderungen im Bankwesen-Früher wurde man den meisten Geldanlagen bei Banken, gerade seinen Hausbanken, beraten. Heute hat jeder Bankangestellte die Anweisung von seinen Vorgesetzten Produkte verkaufen, verkaufen, verkaufen, Kundenberatung ist untergeordnet.

Das Vertrauen zur Bank ist dahin und man hat das Gefühl, man befindet sich mit seinem Geld bei einem Gebrauchtwagenhändler wieder.


Nochmal so nebenbei, von Bankangestellten der Sparkasse und Volksbank habe ich mitgeteilt bekommen, dass auch dort noch einiges ans Tageslicht kommen wird. Wahrscheinlich Anfang 2010.

 

AW: Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

Der größte Feind deines Geldes ist immer dein Anlageberater. Das ist nun einmal eine Tatsache. Der Mann verdient nur etwas, wenn er dein Geld bekommt. Und jeden Cent den du zusätzlich bekommst, geht von seinem Gewinn ab. Und im Schadensfall haftet der Mensch auch nicht. Nur mit dieser gesunden Einstellung sollte man überhaupt eine Anlageberatung machen.

Und was ist daran falsch, alles zu hinterfragen, alles wissen zu wollen und im Zweifelsfall alles schriftlich festzuhalten. Ist doch dein Geld.

Wenn man mit der Einstellung dann von der Bank ausgenommen wurde und mit dem unterschriebenen Vertrag zum Anwalt geht, dann bin ich der erste, der direkt hinterm dem Kläger steht. Aber der Zirkus, die Verträge nicht zu lesen, kein Wort zu verstehen und dann klagen zu wollen, das schadet nur allen.

 

AW: Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

Doch, hopper, genau so stimmt es.

Das Problem war nicht, an Geld zu kommen. Durch die Staatsanleihen der Chinesen war mehr Geld als genug da für den Konsum. Das alleine war nicht das Problem.

Greenspan sorgte dann mit seinen Niedrigzinsen für entsprechende Nachfrage.

Das Problem war, zinsträchtige Anlageformen zu finden, das war der Anfang des Endes. Die Käufer dieser Produkte waren ja vor allem die Banken selbst, die teilweise um jeden Preis Rendite einfahren mußten, um ihre Existenz noch zu rechtferitigen.

Alles war so einfach, Kredite in Wertpapiere bündeln und nach Risioko unterteilen und einfach weiterverkaufen. Kredite wurden so unbedacht vergeben, da man ja das Risiko weiterverkaufen konnte. Darum gings, Umsatz um des Umsatz willen.

 

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Junge, nicht alle haben die Zeit alles alleine zu machen, die Finanzberater bekommen ihr Geld auch für einen zufriedenen gut beratenen Kunden. Stell die vor im IT-Bereich würde nicht jeder die Programmierfehler verstehen...
Ich geh dahin, weil ich mir darum nicht groß einen Kopp machen will, vielleicht verdiene ich mit anderen Sachen mehr Geld und will mich einfach mal auf eine Dienstleistung verlassen können?
Oder soll ich jetzt auch der Putzfrau jeden Tag hinterher rennen?

 

AW: Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

Es sind doch die Banken, die jetzt jammern,

Es sind die Banken, die Milliarden Steuergelder haben wollen.

Es sind Banken, die pleite gehen.

Es sind Banken, die trotzdem noch Millionen an Boni auszahlen wollen.

Es sind Banken, die keine Kredite mehr vergeben (können).

 

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Weißt du, wovon ich keine Ahnung habe? Von Auto. Deswegen zerleg ich meins auch nicht am Wochenende. Sondern bring das zum Autohändler, wenn was kaputt ist. Und wenn der mir erzählt, mein Aschenbecher war voll, deswegen mußte er Motor und Getriebe tauschen und das ganze kostet 200.000 EUR, dann sag ich nicht fein. Und unterschreibe die Rechnung. Und wenn er mit erzählt, der Bla-Bla ist kaputt, dann frage ich, was das kostet den zu reparieren und auch was das ist. Und wenn im Reparaturauftrag drinsteht, der Mechaniker darf aus meinen Auto alles ausbauen, was ihm gefällt und billigen Chinaschrott als Ersatzteil einbauen und Garantie wird auch keine übernommen, dann beauftrage ich den auch nicht.

Gilt aber entweder nur bei mir oder nur bei Autos. Denn die anderen machen genau den genannten Unsinn bei ihrer Bank.

 

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Bonus ist eine reine Gehaltszuzahlung. Selbige vertraglich geregelt. Bonus hat nichts mit Erfolg oder Leistung zu tun. Es ist eine Zuzahlung. So wie Weihnachtsgeld. Steht in den Verträgen drin, dass den Leuten Bonuszahlungen zustehen, dann ist das vertraglich so. Die Sekretärin der Bank bekommt ja auch weiterhin Gehalt, auch wenn der Steuerzahler eingesprungen ist. Das muss man nicht toll finden, ich finde es auch nicht toll, aber Vertrag ist Vertrag. Unterschrift usw.

Und zu den Banken. Die würde ich alle absaufen lassen. Ob systemkritisch oder nicht. Man muss den Firmen mal so richtig Angst machen, dann werden in Zukunft zumindest keine Forschungs- & Entwicklungsgelder genullt. Auch der Bundesbürger würde die wahre Bedeutung mal von Staatsgarantie lernen.

 

AW: Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

Boni kann auch vom Erfolg abhängen. Bei den meisten ist aber der Umsatz das entscheidende Kriterium. Das ist das Problem. Deswegen die Fixierung auf möglichst viele Umsätze unabhängig vom Risiko, unabhängig vom Erfolg.

Daran krankt das ganze System.

Bis zur Perversion wurde das getrieben. Die Grundgehälter immer mehr runtergeschraubt, um möglichst viel Anreiz für Bonizahlungen zu schaffen.

Moral? Anstand? Vernunft? Fremdwörter für "erfolgreiche" Investmentbanker...

Wer oder was rechtfertigt solche Millionengehälter? Nichts außer die Gier...

 

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Das ist natürlich völlig richtig. Und genauso das Gegenteil auf der anderen Seite: Verantwortungslosigkeit, Desinteresse, und nennen wir es Pflege der eigenene Dummheit.

Beide Gruppen ergänzen sich wunderbar und bauen ein Super-GAU System im Laufe der Jahre auf.

 

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Nein, der erzählt dir das Getriebe war überhitzt und sämtliche Dichtungen mußten wegen Verhärtung ausgewechselt werden...
Auf die Instandsetzung übernimmt er ein Jahr Garantie.
Es ist doch keine Lösung als Berater einen Vertrag mit sämtlichen rechtlichen Ausschlußklauseln in Form von 25 Blättern dem Kunden zu überreichen und zu erwarten, daß dieser mündig genug ist das alles zu verstehen.
Nehmen wir ein anderes Beispiel, stell dir vor einer deiner Mitarbeiter macht einen Riesengau bei einem Kundenauftrag über zehn Millionen.
Und dem ist kein Vorsatz nachzuweisen, der hat einfach nur "geschlampt".
Was dann? Dann fliegst du achtkantig...
Passiert bei dir nicht? Schön, weil du dich auf deine Arbeiter verlassen kannst oder weil die auf Teufel komm raus nur die Kohle eintreiben müssen?