PREMIERE Quartalszahlen 4/2008

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AW: PREMIERE Quartalszahlen 4/2008

Ja jetzt ist es der Relaunch, als wenn Premiere in der Vergangenheit mit Wasser gekocht hätte und künftig mit Öl kocht. Es heisst nichts anderes als Hoffnung Hoffnung Hoffnung.
Es wird weiter Geld abfließen, ein Relaunch kostet massiv Marketingelder, und wenn man sich anschaut, dass das ARPU von Q3 auf Q4 sogar gesunken ist, dann hat man wohl im Q4 noch massiv Abos verramscht.
Ausserdem wird ab der kommenden Saison Premiere die Kosten für die Bundesliga ganz allein tragen dürfen und wie man die 700.000 Wholesale Kunden, davon die meisten Kabel/Arena BUlikunden möglichst ohne Kosten zu zahlenden Abonnenten machen will, ist mir auch schleierhaft.
Bis dahin wird man sich auf einen weiteren Aderlass bei der Abonnentenzahl einstellen dürfen, denn hat man im klassischen TV Quartal schlechthin kein Wachstum, dann hat man es in den schwachen Quartalen erst recht nicht--ganz im Gegenteil.

 

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Aber ohne Investitionen ins Film- und Sportprogramm sieht es für Premiere düster aus. Murdoch und Williams müssten doch wissen das man nur mit BuLi nicht glücklich wird.

 

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Natürlich geht es um Hoffnung. Kunden lassen sich nur durch Ausbau bei Programm und Qualität gewinnen.
Die Alternative wäre, Insolvenz anzumelden und das Experiment Pay-TV in Deutschland für gescheitert zu erklären.

 

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Tja mit dem Einstieg von NewsCorp war Premiere im Last Chance Saloon. Es sieht momentan nicht so aus, als kämen sie lebend wieder raus.
Investiert man ins Programm kann es gar nur noch schneller mit dem Ableben gehen, sollte man nicht fürs gleiche Geld mehr Programm bekommen. Und man sieht an Discovery wie einfach das ist.
Und wieviele Relaunch Kampagnen hat Premiere in seiner Geschichte schon hinter sich gebracht? Bislang war noch keine erfolgreich.

 

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Hoffentlich wissen sie das. Allerdings ist Bundesliga einer der ausgerufenen Leuchttürme im Programm (Filme und Serien übrigens nicht), sprich, erst kommt Bundesliga (und Geld für Marketing), dann erst der Rest. Und bei den angedachten Preismodellen von bis zu 40 Euro für Bundesliga möchte ich sowieso nicht in der Haut der Agentur stecken, die für PREMIERE das Vermarktungskonzept erstellt.

 

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Man müsste wieder an die ursprüngliche Premiere Marke der 90er anknüpfen. Die hatte echtes Premium Image. Da war auch nicht Quantität das Motto sondern Qualität. Hochwertigstes Programm, stabile Preise und freundlicher Service.

 

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Sie wissen es. Man rechnet für Q3 und Q4 mit steigenden Ausgaben für das Programm, obwohl man nächste Saison für die Bundesliga-Rechte weniger zahlen muss.

 

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Das ist doch Unsinn, Premiere muss ab Herbst die Kosten für die BULI alleine tragen.

Und genau: Das wäre eine Möglichkeit.. back to the roots sozusagen, zum reinen Premium. Und dann sollte man Premiere auch gleich zukunftsfest machen und VOD einführen, wie das andere PayTV Anbieter längst anbieten.

 

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Wirds keine Sublizenz mehr an Arena geben?

 

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Musste man auch bisher, nur die Garantie musste man nicht stellen und man bekam sichere Wholesale-Kunden.