Einführung von DVB-T2

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AW: Einführung von DVB-T2

Die Reichweite natürlich, und nicht die geographische, sondern wieviele Zuschauer man erreichen kann. Und bei einem Bestand von hunderttausendem von DVB-T Empfängern vs. z.Z. 0 DVB-T2 Empfängern wäre letzteres nur zum Nulltarif lohnenswert. Und schon hat man wieder das Henne-Ei-Problem...

 

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Lese doch bitte mal meinen Beitrag #276, RTL hat schon mehrfach Interesse an DVB-T2 bekundet, das ist Fakt (eine Begründung ist der kostengünstigere Betrieb, bei 6 ... 8 Programmen pro Kanal). DVB-T2 steht noch nicht zur Verfügung (noch keine Empfangsgeräte, nur Laborgeräte von Pace), das ändert sich aber mit dem DVB-T2 Regelbetrieb ab 2010 in Großbrittanien, dann wird es auch mehrere Lieferanten für die Sendetechnik (Encoder) geben. Zudem sollte ja vor der Einführung auch noch ein Testbetrieb in Deutschland erfolgen (Ankündigung TU Braunschweig).
Die Fa. Opensat hat auch schon ein DVB-T2 Empfangsmodul für die Azbox HD Premium angekündigt, weitere Hersteller werden folgen.
Also wollen die Privaten Sender noch warten und können darum auch noch nicht die reservierten Frequenzen nutzen (nicht mit "dem alten" DVB-T).

Und das mit den zusätzlichen Sendern ist ja nur ein theoretisches Scenario, durch kleinere Ausbreitungsgebiete wäre eine mehrfache Kanalnutzung möglich (Parallelbetrieb DVB-T und DVB-T2).

 

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Das ist das, was ich mit "Grenzkosten" meinte.

 

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Zu wenig Zuschauer die dafür extra neue Technik kaufen.

 

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Wenn ich mir hier das Gejammere über fehlenden Privaten anhöre, werden das dann doch etliche sein.

 

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Über 90% der Leute welche RTL empfangen möchten können bereits RTL empfangen. In den Ballungsräumen überwiegend per DVB-T und Kabel, auf dem Lande per Satellitenempfang.

Ich halte es für fraglich ob sich für die wenigen Leute welche RTL z.Zt. nicht empfangen können, aber gerne empfangen möchten, ein weiterer Verbreitungsweg lohnt.
Da müsste schon ein weiterer Anreiz da sein, z.B. mehr Programme, bessere Inhalte, HDTV, damit Leute auf einen anderen Verbreitungsweg wechseln.

Das ist genau der Grund warum ich vorgeschlagen habe die Diskussion um DVB-T2 auf nach 2010 zu verschieben.

Zu MISO bei DVB-T2: Das macht die Planung der Senderstandorte in einem SFN noch schwieriger, erfordert i.d.R. mehr Senderstandorte, und zudem ist immer eine gerade Anzahl von Senderstandorten notwendig (2, 4, 6, ...).

 

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Beim einem IRT-Vortrag im SWR-Funkhaus Stuttgart wurde als entscheidender Kostenfaktor genannt, dass die bisherigen Sendetürme nicht ausreichen.

 

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Kann mal bitte jemand kurz erklären, worum es sich bei MISO handelt?

 

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in Dankbarkeit das hierfür keine anderen Threas voll ges.. werden :

MISO = Multiple-Input-Single-Output . Multiple Input – Single Output und bedeutet, dass zwar
nur eine Empfangsantenne, aber mehrere Sendeantennen für die Übertragung
genutzt werden. Von Interesse ist MISO insbesondere für den portablen und mobilen Empfang von DVB-T2 in Gleichwellennetzen. In solchen Netzen sind stets mehrere Sender in Betrieb. Bei traditionellen Gleichwellennetzen strahlen alle Sender identische Signale aus. Bei Nutzung von MISO unterscheiden sich die Signale der einzelnen Sen-
der in genau definierter Art und Weise, was zu einer Steigerung der versorgten
Fläche um ca. 30 % im Vergleich zu „normalen“ Gleichwellennetzen führt – ohne
dass dafür die Sendeleistung erhöht werden müsste.

 

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In welcher? Nur Verzögerung? Oder auch andere Parameter?