Einführung von DVB-T2

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AW: Einführung von DVB-T2

DVB-T2 wird in Deutschland nur in Verbindung mit HDTV eine Rolle spielen, und das wird nicht vor 2013 sein.
Können wir diese Diskussion um DVB-T2 in Deutschland nicht endlich auf einen Termin nach 2010 verschieben?

 

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Ich sehe das auch so denn nur für SDTV wird nimand sich extra einen neuen Receiver kaufen ohne irgendwelche Vorteile zu haben. Da müsste man auch mehre Jahre Parallel Betrieb machen was dann extra Frequenzen kosten würde.

 

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Vorteile wären dann der zusätzliche Empfang der Privaten Sender (RTL - Gruppe und Pro 7 / Sat.1 - Gruppe) in Mitteldeutschland, im Raum Stuttgart und in weiteren Ballungsgebieten.

Bei HDTV sind wir ja vermutlich gleicher Meinung: bei einer deutschlandweiten Einführung von terrestrischem HDTV sollte das modernste und effizienteste System eingesetzt werden, bei der Nutzung sind dann ohnehin neue Receiver (oder andere Tuner-Module) erforderlich.

Und ein begrenzter jahrelanger Parallel-Betrieb wäre mit neuen Kanalzuweisungen auch möglich (mit reduzierten Sendeleistungen und der Inbetriebnahme zusätzlicher Sender), und die Anzahl der zugewiesenen Muxe kann von den Entscheidungsträgern auch erhöht werden.
Alle Probleme sind lösbar, wenn ein Wille vorhanden ist und Finanzmittel zur Verfügung stehen.

 

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Indoor SFN reception quality do NOT depend on the FFT mode. If anything indoor reception is improved by a higher FFT mode due to better impulse robustness. The 32k mode can be used with all modulation modes 4-QAM to 256-QAM. The 32k mode will work very nicely in a German "Zimmerantennenempfang" situation.

When moving from 8k to 32k mode the symbol duration increases from 896 usec to 3584 usec. The guard interval 1/4 (of 896 usec) will only need to be 1/16 (of 3584 usec) for the same 224usec/ 67km guard.
This is illustrated here

The bitrate for DVB-T would change from 13.27Mbps to 15.61Mbps or +17.6% (EN 300 744 C/N bit-rates) with a change from GI 1/4 to GI 1/16. This 17.6% is also valid for DVB-T2 and makes DVB-T2 even more attractive in SFN environments (as there is no DVB-T 32 k mode).

The number of pilot tones can also be reduced in 32k GI 1/16 mode from 8% down to about 1-2%.

The problem with the 32k mode is that it is more sensitive to Doppler-shift. The 32k mode is best for static reception or slowly moving antennas/receivers.

A more likely configuration to match the German 16-QAM could be:
- 32k FFT_extended
- Pilot pattern PP4 (or PP8)
- Rotated 64-QAM constellations
- 1/16 = 224usec=67.2km (teilweise 1/32=112usec=33.6km) guard interval (SFN)
- LDPC error correction CR 3/5 and BCH error correction
- Time interleaving
- Extended bandwidth
- Tone reservation for PAPR reduction

This DVB-T2 configuration will have a C/N within +1 dB of DVB-T 16-QAM CR 2/3 for an AWGN or a Rician channel. It will likely be equal or better for a Rayleigh channel. The useful bitrate will be around 24 Mbps.

The DVB-T2 MISO mode may improve robustness and coverage even more. TU-Braunschweig has made this example



Lars

 

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This is not true. A large amount of overhead has been removed from the DVB-T specification, when DVB-T2 was designed.

In DVB-T2 even at the very same '8k 16-QAM CR=2/3 GI 1/4' mode the ReedSolomon FEC will use about 8% more bits than do BCH. In DVB-T2 the 8k mode can operate in 8k-extended* mode for about another +2% higher bit-rate.
If pilot pattern PP8 is used yet another 6-8% gain.

The overhead from the DVB-T2 P1 and P2 symbols will reduce the gain by 0.7 - 1%.

The 13.27 Mbps may end up well above 15 Mbps before the coderate/modulation is changed.

But using two very different FEC codes at the same numerical parameter values - does NOT make much sense to me. We should compare equal for equal - equal bit-rate or equal robustness, the numbers are just - numbers.

Lars

 

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Danke resflj
für die zusätzlichen Erläuterungen, du bist für mich hier im Forum der DVB-T2 Spezialist mit fundiertem Fachwissen, und du verfügst auch über sehr viele Informations-Quellen.

 

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Warum sollten die Privaten dann ausgerechnet sich dann aufschalten wollen?
Das könnten sie doch jetzt auch schon, sie wollen aber nicht. Hier in MV sind auch zwei Transponder für sie reserviert, werden aber nicht von ihnen genutzt.
Ich glaube nicht das sich mit der Einführung von DVB-T2 an der Senderanzahl (ausser vieleicht HDTV) irgendetwas ändert.

 

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Über MPEG2 sind die Grenzkosten pro zusätzlich erreichtem Haushalt in kleineren Ballungsräumen zu hoch. Erst mit MPEG4 oder DVB-T2 werden die Grenzkosten soweit sinken, daß sich auch in kleineren Ballungsräumen ein Einstig der Privaten Sendergruppen lohnt.

 

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Das wird es nicht alleine sein.

 

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Was außerdem?