Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

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Nenn mir mal ein Lexikon, welches "Solidarität" so definiert? Und auf der Arm-Reich Schere steht auch "Bildung" und nicht "Vermögen".

 

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Alle die, welche hier so einen großen Mund haben, sollen doch mal im Selbstversuch ein halbes Jahr (nicht wie bei RTL einen Monat) mit dem Geld eines Hartz 4 empfängers auskommen. Man bekommt eine ganz neue Erfahrung, und spart wenn man es denn schafft eine menge Geld.
Dann hat man aber erst mal nur den finanziellen Teil kennengelernt.
Das man als unverschuldeter ALG2 Empfänger (bei mir war es Krankheit) selbst im Verwandenkreis als assozial angesehen wird ist nur ein Punkt zum Thema Würde.
Ich bin auch gewiss nicht ungebildet und kann sogar Kopfrechnen.

 

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Bildung ist das Zauberwort, klar, machen wir aus jeder Frisörin einen Arzt.
Sagen wir mal so: H4 ist dazu da das die Leute still halten.
Ohne hätten wir Zustände wie in Südamerika und Südafrika wo uns hoppers mehr für Sicherheit ausgeben müssen als bei uns für Steuern.
Aber ich wiederhole mich.............

 

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Hatte ich ja schon mal geschrieben. Ich würde mit so wenig Geld nur sehr schwer hinkommen. Es ist aber ja so, wenn nicht mehr da ist, was soll man tun.

Diesen Teil der biologisch nahe stehenden Personen würde ich dann nicht mehr als Verwandte bezeichnen. Überhaupt ein großes Problem, dass die Familienbande immer mehr aufbrechen. Kann aber auch immer sein, dass man in bestimmten Situationen auch selbst dafür verantwortlich ist. Es gibt immer zwei Seiten.

 

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Ja, weil jeder Arzt auch als Friseur arbeiten kann, aber nicht jeder Friseur als Arzt. Nach 4 Wochen Einarbeitzeit. Um das zu verstehen, reicht einfachste Schulbildung.

 

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Die berieselung von RTL, sat 1 und Bild ist schuld. Zu viele glauben das was ihnen dort vorgemacht wird.
Ich habe übrigens ohne Steuergelder und der Gleichen einen Job gefunden und bin auch auf eigene Kosten umgezogen.

 

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Na das handwerkliche Geschick so mancher Ärzte konnte ich schon bewundern.
Von denen würde ich mir keine Haare schneiden lassen.

 

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Warum auch? Schließlich hast du mich ja nicht damit angesprochen.

Warum geht er denn dann nicht einfach für einen höheren Lohn freiwillig arbeiten? Machen doch andere auch...

Sag mal, merkst du es nicht? Das Problem eines Langzeitarbeitslosen ist, dass er keine Arbeit findet. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Damit er nicht vor die Hunde geht, erhält er von der Gesellschaft eine Unterstützung. Das wird dann gerne "Solidarität" genannt.

Nun aber die alles entscheidende Frage: Warum darf nun vom Langzeitarbeitslosen keine Gegenleistung an die Gesellschaft erwartet werden, die ihm das Überleben sichert? Das hätte ich jetzt gerne einmal von dir gewusst.

Warum kann von ihm, der ja von der Gesellschaft einen Unterhalt fordert, nicht ein angemessener Beitrag erwartet werden? Niemand verlangt eine 40-Stunden-Woche -- das wäre ja dann eine Vollbeschäftigung und würde dies ad absurdum führen. Es geht um gemeinnützige Arbeit in geringem Umfang. Es geht um kleine Arbeiten, für die aus Kostengründen nie eine Stelle geschaffen werden kann.

 

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Kein Problem! Ich hatte bevor es ALG II gab 2 Jahre Sozialhilfe bezogen. Damals gab es ca. 200 EUR im Monat inkl. Kleidungsgeld. Viele Ausgaben hatte ich nicht:
Telefonanschluss
Ab und zu Kleidung
Lebensmittel

Damals habe ich noch ca. 30-40 EUR pro Monat aufgespart.