Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

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Das ist nicht der Hauptgrund warum so viel verzichten.
Viele verzichten ganz einfach deshalb weil man nach so einer Schulung Qualifizierter ist innerhalb der Firma wie der Arbeitskollege. Das hat negative Folgen:
Dann heist es aufeinmal => sie hatten doch diesen Lehrgang sie wissen doch wie das geht übernehmen sie diese Aufgabe^^
Je mehr man kann um so öfter bekommt man Sonderaufgaben vermittelt und muß dafür dann meißt auch neue Verantwortung übernehmen.

All diesem "übel" ( aus Arbeitnehmersicht ) geht man am besten aus dem Weg wenn man gar nicht erst den neuen Lehrgang macht^^

Dieser Punkt und natürlich der oben zitierte zusammen, ergeben das Gesamtbild wieso so wenig interresse an diesen Lehrgängen besteht.


Nachtrag:

In unserer Nachbarabteilung wurde eine neue Anlage angeschaft. Ein völlig neues Modernes Gerät das so komplex war das man sich entschied dafür Lehrgänge zu vergeben. Die MA hätten in München ausgebildet werden müssen ca 400km weg. 1-2 Wochen lang 5000-10000 Euro
Bei uns gilt die Regel 50% der Zeit kommt vom Arbeitgeber und 50% vom Arbeitnehmer wenn sich um Zertifizierte Lehrgänge handelt die auch ausserhalb der Firma genutzt werden können in anderen Unternehmen.
Tjo und was soll ich sagen keiner fand sich. Aber nicht nur weil keiner wollte auch deshalb weil der Betriebsrat eine Lobby aufgbaute in welche sich viele zusammen getan hatten. Die wenigen die eigentlich gehen wollten wurden über diese Lobby quasi Mundtot gemacht.
Bedingung war komplette Zeit muß zu 100% angerechnet werden als Arbeitszeit sohnst geht keiner^^
Das ist Deutschland

 

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Kannst du das bitte nocheinmal schreiben? Möglichst unter Verwendung von Satzzeichen... So versteht das kein Mensch.

 

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Doch, ich habe es verstanden.
Und du: Kannst du schreiben, was du unter einem "würdigen Leben" verstehst?

 

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Na, würdevoll is es sicher nicht wenn man alte Omas sich im Supermarkt unterhalten hört das sie sich wenigstens am Sonntag was Wurst aufs Brot "gönnen" wollen.
Die haben auch nicht mehr wie H4.
Aber solch Fragen zu stellen, wie du und Gag, kann man nur wenn man Armut nicht kennt.
Hofft lieber das es so bleibt.

 

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Ich weiss nicht warum manche bei dieser Frage so gereizt reagieren. Genau das ist meiner Meinung das Problem: es gibt keine klare Definition und jeder stellt sich daruner etwas anderes vor... wie bei anderen schwammigen Begriffen, z.B. "soziale Gerechtigkeit".

 

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Ergänzung: Beitrag bezieht sich auf den von camaro. -->
Wieso kannst du mir nicht einfach eine Rechnung aufmachen, wieviel man deiner Meinung nach zu einem würdigen Leben braucht?
Wann beginnt Armut? Nenne doch mal eine Zahl. Alles andere ist Wischiwaschi.

 

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Ich kann es dir jetzt schon sagen, warum hier bestimmte Menschen so auf 180 kommen: Sie wissen genau, daß sie eine Rechnung aufmachen würden, bei denen man einiges kritisieren könnte im Komplettpaket. Denn wie ich schon sagte: Manch einer sieht hier ein würdiges Leben erst gegeben mit HD-Fernseher, Premiere-Abo, Handy, Mallorca-Urlaub, max. 5 Jahre altem Auto, regelmäßige Teilnahme an Konzerten (live vor Ort), MP3-Spieler (kein Popelteil für 30€), 1 Schachtel Zigaretten am Tag, dazu 1 Flasche Rotwein ... usw. Wie gesagt, das ist meine Vermutung, die mir keiner widerlegen kann. Oder will. Da teilt man doch lieber kräftig aus anstatt mal mutig die Rechnung zu machen. Das würde mir wirklich Respekt abnötigen, wenn dazu jemand den Mut hätte.

 

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... Premiere-Abo, Handy, Mallorca-Urlaub, Schachtel Zigaretten am Tag, dazu 1 Flasche Rotwein, MP3-Spieler...

kannst du für mich weglassen.

 

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Is doch ganz einfach!
Begrenze deinen Konsum auf rund 7,- am Tag und du weist es.
Aber Leute die nicht rechnen brauchen können es eben nicht.
Oder wie kommt man an all die Dinge die du aufzählst mit H4 oder als Rentnerin die das Leben lang Einzahler groß gezogen hat und deshalb selber nicht einzahlen konnte.

 

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Das Problem ist, dass man (der Sozialhilfetraeger) einen Geldbetrag festlegen muss. Ich weiss nicht ob die juristische Formulierung das Attribut "wuerdig" verwendet. Mein Vorschlag: Unterscheidung zwischen Leuten die nicht in der Lage sind fuer sich selbst zu sorgen (sich ein "wurdiges" Leben zu organisieren) und denjenigen die es anhand von bestimmten Kriterien (z.B. koerperliche und geistige Gesundheit scheinen mir geeignet) sind, es blos nicht tun. Fuer die ersteren einen Betrag der z.B. einem arithmetischen Mittel des in der Volkswirtschaft erzielten Einkommens ohne das obere und untere Zehntel entspricht, fuer die zweiteren gar nichts...