Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

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AW: Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

So meinte ich das. Anders würde es auch keinen Sinn machen.

Bei westdeutschen Vietnamesen ist das nicht so

 

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Hat das jemand behauptet? In dem Artikel geht es nunmal um Vietnamesen in Ostdeutschland.

ts.

 

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Okay... Gibt so einige **********en, die nicht von zwölf bis mittags denken und eben -- wie hopper schon andeutete -- dankbar die "Ausländer" für die PISA-Misere verantwortlich machen.

Die Vietnamesen sind die "Türken und Italiener des Ostens" -- also die klassischen Gastarbeiter, die der Staat ins Land geholt hat. Allerdings wohl nicht in dem Maße, wie das bei uns der Fall ist, so dass sich möglicherweise keine "Ghettoisierung" ausbilden konnte, die dann die Problemkinder mit Migrationshintergrund hervorgebracht haben, wie das in westlichen Großstädten leider oft der Fall ist.

Vielleicht kommen bei den vietnamesischen Familien auch einfach nur ein paar asiatische Tugenden durch -- wer weiß...?

Ich find's jedenfalls lustig.

Gag

PS: Im Westen gibt's übrigens auch ettliche äußerst erfolgreiche "Migrantenkinder". Nur verteilt sich das halt auf viele Nationen -- und wird von den vielen "Problemkindern" überschattet.

 

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Als ich in der Schule war, im letzten Jahrtausend, da hatten wir auch gut 40-50% "Ausländer"anteil. Türkei, Italien, "Jugoslawien". Wir konnten am Ende der Schullaufbahn alle Lesen, Schreiben. Und leistungsmäßig standen die den "Deutschen" ins nichts nach, im Gegenteil.

Der "Migrationshintergrund" ist eine Ausrede. Klar ist der vorhanden, genauso wie marode Gebäude, überalterte Lehrer, fehlende Unterrichtsmaterialen usw. Allerdings kann man gegen die letztgenannten Gründe was leicht unternehmen. Will man aber nicht, der Migrationshintergrund ist somit ein genialer Weg, nichts zu verändern.

Als nächstes dann die Idee, Gesamtschule und weg mit dem Schulförderalismus. Super, im Ergebnis dann die Hamburger Hauptschule. Muss man nur noch an keinen internationalen Vergleichen mehr teilnehmen und schwupps merkt niemand mehr, wie es um das Bildungssystem steht. Das ist Problemlösung der Premiumklasse.

Kein Wunder, dass die Privatschulen überrannt werden. Können sich halt nur noch die Reichen für ihre Kinder eine anständige Ausbildung leisten. Keine Sorge, wir Arbeitgeber passen uns da leicht an.

 

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Dann soll sie die Klappe halten, ihre Kulturtasche packen und den Flieger nehmen anstatt hier ab und zu mal Sprüche zu machen. Die ist ja in Puncto "Chefsache" langsam nerviger als Schröder.

 

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Über Gehalt kann man sich in jedem BIZ informieren. Bevor man eine Lehre macht, sollte man sich grundsätzlich über alles informieren. Aber man kann sich immer weiterbilden.

 

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Nochmal: Würde mir mal bitte jemand die Kosten aufschlüsseln, unter denen ein "würdiges Leben möglich ist?

 

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Mich würde eher mal interessieren, unter welchen Voraussetzungen und Bedingungen, wann und wie lange jemand eigentlich das Recht haben sollte, sich von der arbeitenden Bevölkerung ein solches "würdiges Leben" finanzieren zu lassen.

Bitte nicht gleich falsch verstehen.

Mich interessiert es einfach, wo man in einer zivilisierten Gesellschaft die Grenzen ziehen sollte, wie weit die Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen gehen sollte und wieviel sie mindestens umfassen müsste.

Der Begriff "würdiges Leben" halte ich ohnehin für völlig deplaziert, da "Würde" hier offensichtlich gerne am Luxus anderer gemessen wird und die Beschränkung aufs Wesentliche bereits "unwürdig" sei.

Gag

 

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Jetzt reite doch nicht immer auf den arbeitenden Menschen herum. Es fehlen schlicht 4 Millionen Arbeitsplätze. Das ist so und es ändert sich auch dadurch nicht, daß ständig auf die angebliche Dummheit der Arbeitsuchenden hingewiesen wird. Es muß eben auch die Verkäuferin geben oder die Arzthelferin oder die Frisörin. Und die Tätigkeitsbeschreibung wird keine andere, egal ob nun eine Hauptschülerin oder eine Abiturientin hinter dem Tresen steht.
Nun hat man bereits versucht, einen gewissen Kreislauf zu erzeugen, indem man die Zulässigkeit prekärer Arbeitsverhältnisse massiv ausgeweitet hat. Es gibt da z.B. eine Firma namens Lekkerland (der weltweit größte Convenience-Anbieter, Jahresumsatz 11,x Mrd. Euro), die seitdem nur noch befristet einstellt und die Leute nach längstens 2 Jahren vor die Tür setzt. Dann kommen eben neue... Diese Spirale dreht sich immer weiter nach oben und ist in Bereichen angekommen, von denen niemand jemals geglaubt hätte, daß es mal soweit kommen würde. Als Frankfurter dürfte dir die Firma "BankPower" nicht ganz fremd sein... Insofern ist die Bildungsdebatte scheinheilig, weil es am Ende nur dazu führen soll, auch in den bisher gut bezahlten Jobs eine verschärfte Konkurrenzsituation herzustellen. Es entsteht doch kein einziger Arbeitsplatz allein dadurch, daß die Fachkräfte zu Verfügung stehen. Auch dein Job kann nur von einer Person gemacht werden. Wie würde dein Chef reagieren, wenn da 2 Leute auf der Matte stehen, die ihn davon überzeugen, fachlich nicht schlechter zu sein, aber ihre Leistung für weniger Lohn anbieten? Und wie würdest du reagieren? Wir sind doch heute bereits soweit, daß Menschen für Löhne arbeiten, von denen man nicht mehr leben kann... Ich kann dir auch von Firmen berichten, die ihren Azubis so wenig bezahlen, daß es nicht mal für den Weg zur Berufsschule reicht.
Du bist doch Journalist. Geh raus ins Land und recherchiere. Danach dürften alle deine Fragen beantwortet sein.

 

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Also entweder hast du meine Frage nicht verstanden oder du liest einfach nur gerne deine Meinung, selbst wenn sie nichts mit der gestellten Frage zu tun hat.

Thema verfehlt. Setzen, sechs!