Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

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AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

Premiere bietet sogar Abos für 20 Euro im Monat an (ein Paket).
Nach deiner Argumentation dürfte es die ja wohl nicht mehr geben...

 

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Ja aber ein Paket für 20,- Euro. Nix mit "alles" für 20 Euro. Genau da liegt ja der Hund begraben.

Nach deiner Argumentation müßte sich ja Premiere unter Wert beim Kunden verkaufen um überhaupt Geld reinzubekommen.

Die Realität sieht so aus, dass man nun versucht Stück für Stück die Kunden auf realistische Paketpreise umzustellen.

Oder warum glaubst du gibt es die neue Klausel wenn man Sportdigital.TV dazuabonnieren möchte.

 

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Moment!
Jetzt weichst du plötzlich von deiner Argumentation ab.
Du meintest, es würde Premiere nichts bringen, 29 Euro pro Monat einzunehmen.

Wenn ich dir jetzt vorhalte, dass Premiere auch Abos für 20 Euro anbietet, fängst du plötzlich damit an, dass man dafür ja nicht so viel bekommt.

Darauf kommt es aber bei der Ausgangsfrage gar nicht an. Die Kosten sind für Premiere gleich hoch - ob ich nun ein Paket oder Premiere Komplett abonniere.

Nach deiner vorherigen Argumentation dürfte Premiere also auch keine 1-Paket-Abos für 20 Euro mehr anbieten, weil diese ja nicht kostendeckend sind.

 

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Ich denke, die hat eher damit zu tun, dass ein Großteil davon ohnehin direkt an sportdigital geht. Premiere wird daran nicht viel verdienen. Der einzige Mehrwert für Premiere liegt darin, dass man den eigenen Kunden nun sagen kann, dass sie alles aus einer Hand bekommen - Premiere-Pakete und sportdigital.

 

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Genau hier liegt dein Denkfehler. Premiere zahlt z.B. an die Filmindustrie pro Abonnenten einen Betrag, und hier werden tatsächlich die Filmabonnenten gezählt.

Ebenso bekommen die Familie-Sender pro Abonnent des Familienpakets ihre Kohle.

Wie es bei den Sportrechten aussieht, weiß ich nicht...

 

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Auch die Verschlüsselung kostet pro Smartcard. Dann zahlt man Steuern für jeden Abonnenten, die Bankabbuchung kostet und und und.

 

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Schön, dass du weißt, wovon du redest.

Rechtekosten: Sind zumeist Fixkosten. Ist wie mit der Rentenversicherung: Habe ich zuwenig Kunden, die einzahlen, müssen die verbliebenden die Kosten decken. Daher ist das Unternehmen gezwungen, das auf viele Abonnenten zu verteilen.

Kundenwerbung: Alte Kaufmannsregel: Kunden, die man hat, braucht man nicht werben. Daher gilt. Kunden halten ist billiger als neue zu werben. Ich war Kunde, für mein Abo brauchte kein Geld in die Werbung gesteckt zu werden.

Subventionierung: Siehe Kundenwerbung: Ich habe meinen Topfield (nicht von Premiere subventioniert). Wäre ich geblieben, hätte das Premiere nicht einen Cent gekostet.

Also von meinen 29,99 € sind, bis auf die "normalen" Verwaltungskosten, die bei jedem Abo anfallen (auch bei den 19,99 € Film incl. 6 Monate Familie frei), ist definitiv fast alles netto für Premiere über.

Ich fürchte, dein kaufmännisches Wissen tendiert gegen Null.

Warum verkauft Premiere denn dann sonst heute 1 Paket mit Prem. Fam. für 19,99. Da müssten die deiner Lesart nach ja dickstes Minus machen. Und dann auch noch Neukunden, die beworben wurden, die Hardware erhalten etc.

Aber es ist ja besser, wenn ich ohne weitere Kosten mit 29,99 Abopreis Premiere verlass????

Setzen, sechs.

 

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Tja...für manche ist das einfach schwer verständlich, dass ein Unternehmen lieber ein bißchen Umsatz macht als gar keinen...

 

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nach sebastians argumentation ist es wahrscheinlich besser, keinen neukunden zu gewinnen, denn die immensen werbeausgaben und kundengewinnungskosten machen jeden neukunen zu einem verlustkunden.

 

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Schade, dass wir das nicht genauer wissen. Schon angesichts der horrenden Bundesligakosten bin ich mir nämlich recht sicher, dass die Inhalte, bei denen Premiere pro Abonnent etwas zahlen muss, wertmäßig deutlich in der Minderheit sind.

Abgesehen davon wäre es m.E. sinnvoll, ein wirklich günstiges Paket zu vermarkten, das nur die Inhalte enthält, für die Premiere nicht pro Person zahlen muss. Denn bei den übrigen Sachen kommt es darauf an, möglichst viele Abonnenten zu gewinnen - da wär auch ein Monatspreis von 24,99 Euro ganz sicher profitabel. Alles andere könnte der Abonnent kostenpflichtig hinzubuchen.