Vorsicht: Neue Kündigungsfristen bei PREMIERE!

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FILM incl. 6 Monate Familie ... mehr brauche ich nicht und habe ich auch vorher nicht gebraucht!

Ah ok. Geht da echt unter. Habe ich doch glatt überlesen! Naja, als Mod liest man eh nur quer und konzentriert sich eher darauf das die Forenregeln eingehalten werden als auf den eigentlichen Inhalt!

 

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Deine Einstellung damals das Abo für 24,99 Euro nicht abzuschließen mit deiner Begründung fand ich sehr gut.Ich denke du weißt auch, das sich in den nächsten Monaten viel ändern wird.

 

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Genauer gesagt gilt das jetzt erst recht. Denn neun Monate vergehen wie im Flug, so dass jetzt wohl noch mehr Abonnenten kurz nach der Aktivierung kündigen. Sollte Premieres Plan sein, dass mehr Abonnenten die Frist verpassen, dürfte das wieder mal ein Schuss in den Ofen sein...

 

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Das ist doch ein Wiederspruch in sich, einerseits kann nur 3 Monate vor Ende gekündigt werden aber die Preiserhöhung darf bis 1 Monat vor Ende ausgesprochen werden.
Eigentlich ist es doch so das Premiere, da sie den laufendem Vertag nicht rechtzeitig 3 Monate vor Ende gekündigt haben,
das sie einen bestehenden Vertrag einseitig ändern möchten.
Einseitige Vertragsänderungen bedürfen aber der Zustimmung des Vertragspartners ansonsten sind sie unzulässig.

Wie lautet noch die Begründung eines Richters im Urteil gegen die Telekom (Az.: 2-03 O 352/05)

Also Premiere Kündigungsfrist verpasst?
Pech für Premiere!

 

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Toll. Die Italiener sind noch kreativer wie Kofler und Börnicke. Ich schlage vor die Kündigungsfrist auf 11 Monate auszudehnen, so kann man die meisten Neukunden mindestens 24 Monate behalten , denn bevor die nach Neuabschluß des 12 Monate Vertrages merken was läuft, ist die Kündigungsfrist um.

Also für mein Empfinden ist das Ganze eine absichtliche Abonnentenbenachteiligung. 3 Monate Kündigungsfrist ist mit keinen organisatorischen Vorgaben begründbar und dient einzig dazu, auch die weniger schlafmützigen Kunden einzufangen.

Also wenn ich mal die in etwa ersten 100 Tage von Williams und die Sofortmaßnahmen zur Kundenzufriedenheit zusammenfasse:

1. keine Sonderkonditionen mehr
2. HD Zubucher werden in Vollpreisabos umgelenkt
3. Kündigungsfrist nunmehr 3 Monate statt 6 Wochen
4. BuLi bis 2013, dafür Hängepartie bei Nicht-Fussballrechten (WWE)
5. Big Brother 20 Euro statt 15 Euro
6. aktuelle Preise nur bis 11.01.09 befristet, nächste Preisrunde in Aussicht

Es geht voran

 

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Sei dir sicher: Wenn das rechtlich möglich wäre, hätte Premiere das jetzt gemacht. Allerdings sind das Maximum besagte drei Monate - Pech für Premiere.

 

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also wir haben beim rückholangebot (bzw. dabeibleiberangebot) neue agb bekommen im mai, in denen der bgh-urteils-preiserhöhungspassus angepasst war.

 

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Vorsicht vor Juristendeutsch. "Grundsätzlich" heißt bei Juristen "gilt allgemein, es gibt aber Ausnahmen".

 

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Wie soll die Kündigungsfrist jetzt bei Gutscheinen funktionieren, die eine Dauer von 3 Monaten oder kürzer haben?

 

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Die Preisänderung nach Ablauf der Kündigungsfrist = unzulässige einseitige Vertragsänderung während der Vertragslaufzeit und benötigt in der Tat die Zustimmung des anderen Vertragspartners. Eine angemessene Frist für die Einholung der Zustimmung darf man zwar setzen, aber die Folge einer unterlassenen Zustimmung ist entweder die Kündigung des Vertrags oder dessen Fortsetzung zu den bisherigen Konditionen. Premiere hat hier die Wahl. Alternativ kann man die Klausel so formulieren, dass der Kunde die Preiserhöhung ablehnen muss, aber wenn der Kunde sich nicht meldet kann der Vertrag nicht einfach automatisch umgestellt werden. So wurde das mir auch von einem Anwalt bestätigt, der die Wirksamkeit der Klausel zumindest in Frage stellt.