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Premiere: "Die Receiver-Beschränkung ist nicht dazu da, Kunden zu ärgern"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. November 2008.

  1. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Premiere: "Die Receiver-Beschränkung ist nicht dazu da, Kunden zu ärgern"

    ...gem. JMStV muß der JS-PIN bei entsprechenden Sendung einmal für die Dauer der Sendung eingegeben.
    FSK12-Filme können nicht ohne weiteres nachmittags gesendet werden ( siehe JMStV §5 Abs. 4).
    Zwischen 20 und 6 Uhr ist bei FSK12-Filmen grundsätzlich keine PIN-Eingabe mehr erforderlich. Gleiches gilt für FSK16 -Sendungen zwischen 22 und 6 Uhr und bei FSK18-Sendungen zwischen 23 und 6 Uhr.

    Natürlich könnte Premiere das Programm so gestalten, dass keine Vorsperrung mehr erforderlich ist. Auf allen Premiere-Film-Kanäle würde tagsüber dann nur Filme max. FSK6 senden, alles andere dann nach 20, 22 bzw. 23 Uhr ...
     
  2. ackerboy

    ackerboy Wasserfall

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    AW: Premiere: "Die Receiver-Beschränkung ist nicht dazu da, Kunden zu ärgern"

    Wobei mich die Kriterien manchmal wundern.
    Beispiel aus der ZDF-Krimi-Endlos-Wiederholungs-Schleife:
    Siska --> Sperre
    Soko 5113 --> keine Sperre
    Wo ist da der feine Unterschied? *grübel*
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Premiere: "Die Receiver-Beschränkung ist nicht dazu da, Kunden zu ärgern"

    Man kann nicht ernsthaft von einem PAY-TV Anbieter verlangen seine Filme in bestimmten Zeitschienen zu fahren, das macht in nachhaltig unattraktiv.

    Wer sich mit dem JS nicht arrangieren kann, sollte seine Finger vom PAY-TV lassen.
     
  4. bawi

    bawi Gold Member

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    AW: Premiere: "Die Receiver-Beschränkung ist nicht dazu da, Kunden zu ärgern"

    Und wo bitteschön ist jetzt der Unterschied zwischen Diabolo und Co und
    den Dreamboxen bzw. der D-Box mit diversen Linuxvarianten?
    Emus laufen da wie dort aber bei den Dreams und D-Boxen verwenden alle
    immernur die Versionen ohne, als Diabolo und Co Nutzer wird man sofort als
    Pirat eingestuft.
     
  5. cable-guy

    cable-guy Platin Member

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    AW: Premiere: "Die Receiver-Beschränkung ist nicht dazu da, Kunden zu ärgern"

    Beim Diablo, T-REX, Dragon u.s.w. ist die Sache ziemlich eindeutig.
    Rund 99 Prozent aller Nutzer haben nicht die Originalsoftware auf dem Modul.
    (die meisten Leute wissen wahrscheinlich noch nicht einmal, wie die aussieht) ;)
    Und das die "bösen" Software Versionen von den Herstellen kommt, ist mehr als offensichtlich...

    Bei der Dreambox ist die Sache schon etwas anders.
    Dort haben zwar rund 90 Prozent aller Nutzer eine "böse" Software auf der Box,
    aber der Hersteller hat damit eigentlich kaum etwas zu tun.
    (aber ohne dieses "Image" der Dreamboxen würde DMM kaum Geräte verkaufen)

    Die d-box steht bei millionen Nutzern mit Originalsoftware zu Hause.
    Ich schätze mal so 100000 bis 200000 User haben Linux drauf.
    (davon nur ein kleiner Teil "böse" Software)
    Damit hat der Hersteller aber wirklich rein gar nichts zu tun. :)

    Wir sind hier in einem Board mit überwiegend technikaffinen Usern.
    Das ist auf keinen Fall repräsentativ. (vergisst man hier schnell...)
     
  6. _MR_

    _MR_ Silber Member

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    AW: Premiere: "Die Receiver-Beschränkung ist nicht dazu da, Kunden zu ärgern"

    Doch, hier könnte Premiere ansetzen, in dem man gegen den unsinnigen Jugendschutzwahn mal vor dem EU Gerichtshof vorgeht. Eine PostIdent Lösung, wie sie jede Online Videothek bietet, ist doch nun wirklich nicht zu viel verlangt. Der Jugendschutz PIN ist doch nun wirklich nur Gängelung, vermutlich kennen ihn die meisten Kinder eh auswendig.

    Vor allem, was soll er? Auf Premiere läuft doch eh nichts hartes. Sämtliche indizierten Flme benötigen eine Sondergenemigung der Landesmedienanstalt und zusätzlich müssen alle zur Indizierung führenden Szenen geschnitten werden.
     
  7. Lord Dragon

    Lord Dragon Wasserfall

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    AW: Premiere: "Die Receiver-Beschränkung ist nicht dazu da, Kunden zu ärgern"

    Post Ident funktioniert nur für PPV. Für normale Sender nutzt es gar nichts. Was soll EU Gerichtshof denn sagen? Jugendschutz ist immer noch Ländersache.
     
  8. _MR_

    _MR_ Silber Member

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    AW: Premiere: "Die Receiver-Beschränkung ist nicht dazu da, Kunden zu ärgern"


    Man könnte per Postident eine Eidesstattliche Versicherung an Premiere senden, das man keine Minderjährigen Personen im Haushalt hat und dann eine Karte ohne Jugendschutzabfrage zugesendet bekommt. So läuft das auch bei Online Videotheken, Eidesstattliche Versicherung, das kein Minderjähriger Zugriff auf die DVDs bekommt, per PostIdent hinschicken und schon kannst du auch FSK 18 Titel leihen. Warum soll das bei Premiere nicht auch möglich sein?

    Zudem stellen die Einschränkungen des Jugendschutzes eine sehr große Beeinträchtigung und einen wirtschaftlichen Nachteil für Premiere dar, den andere Pay-TV Sender der EU nicht haben. Dort könnte man mal ansetzen. Jugendschutz ist Ländersache, das stimmt, aber er darf meiner Ansicht nicht so weit gehen, das dadurch wirtschaftliche Nachteile entstehen.
     
  9. byte

    byte Gold Member

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    AW: Premiere: "Die Receiver-Beschränkung ist nicht dazu da, Kunden zu ärgern"

    Hallo Mischobo,

    ein klein wenig könnten die schon machen, die haben doch alle Rechtsmittel die unser demokratischer Staat bietet zur Verfügung. Man kann die Minister mal mobilisieren und auf diesen JS Unfug hinweisen etc. Alle Medien sollten gleich behandelt werden, Rundfunk, Internet, DVD, Video.. das könnte doch schon ein Ansatz sein!?
    Eine Gesetzesänderung kann auch vom Volk initiert werden.


    Grüße
    b+b
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. November 2008
  10. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    AW: Premiere: "Die Receiver-Beschränkung ist nicht dazu da, Kunden zu ärgern"

    Das uebliche Blabla, interssanterweise anders als das, was der Support - allerdings nur muendlich - sagt. Fakt ist, dass sich Premiere nicht an den DVB-Standard haellt (bezogen auf CI), den Receivermarkt behindert, der Kunde nach AGB nur schlechte Receiver nutzen darf (der beste Receiver ist der, den der Kunde gut findet - was auch ein TV-Geraet mit integriertem DVB-Tuner und CI sein kann), Premiere zusaetzlich Geld kassiert (fuer die sogenannten Zertifizierungen), ueber die Hersteller noch kostenfrei Werbung macht etc.

    Premiere hat jahrelang versucht, eine Monopolstellung via dbox zu erreichen und, als das nicht klappte, den Trick mit den sogenannten Zertifizierungen zu machen - und seit einigen Monaten kommen nun neue Scheinargumente, weil es kritische Nachfragen gibt. Sowohl fuer den Jugendschutz ist der DVB-Standard absolut ausreichend wie auch fuer den Kopierschutz - mehr verlangt der Gesetzgeber nicht, auch nicht die Landesmedienanstalten. Was der Knabe hier natuerlich verschweigt, ist, dass man den Kunden feste Programmplaetze aufzwingen will, dass man die totale Kontrolle ueber die Receiver will (z.b. via Zwangsupdate, via kundenfeindlichem Pairing etc.) und dass man den Datenschutz total unterlaeuft. Ferner soll natuerlich fuer den Kunden ein Wechsel zu evtl. Konkurrenten erschwert werden, keine Frage.

    Somit wird in der Tat nicht nur der Kunde geaergert, sondern der Receivermarkt dominiert und kontrolliert, Wettbewerb verhindert (sowohl in Bezug auf Endgeraetemarkt als auch in Bezug auf Pay-TV-Anbieter), via AGB der Datenschutz ausgehebelt und eigentlich auch die Informationsfreiheit unterlaufen. Die einzige Zeit in Deutschland, in denen Geraete fuer den Empfang vorgeschrieben waren, waren die Goebbelschen Volksempfaenger...
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. November 2008