20 Mio. Euro Steuergelder sinnlos verschwendet.

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AW: 20 Mio. Euro Steuergelder sinnlos verschwendet.

Du vergisst die Industrie. Würdest du auch nur noch Produkte kaufen die garantiert nur mit Ökostrom produziert wurden? Die Haushalte machen ohnehin nur einen geringen Teil am gesamten Strombedarf aus, was Aktionen wie ein Verbot von Glühlampen auch recht albern erscheinen lässt.
Die Verwendung von Ökostrom sorgt nicht unbedingt direkt dafür dass mehr Strom ökologisch Produziert wird, aber sie sichert die Bezuschussung alternativer Energien, was dann indirekt langfristig zu einer erhöhten Nutzung alternativer Energien führen könnte. Insofern hat die Nutzung von Ökostrom durchaus einen Sinn, das wollte ich auch nicht abstreiten.

Aber zurück zum Thema, wie wäre es denn, wenn die Regierung die Gelder für diese Transporte aus dem Umweltetat nimmt, so dass jedem Demonstranten sofort klar wird, dass jeder illegale Protest der zusätzliche Kosten verursacht (ich gehe mal davon aus dass Anketten und Einbetonieren nicht durch das allgemeine Recht der freien Meinungsäusserung abgedeckt ist) direkt ein paar Windräder weniger bedeutet. Man könnte es so begründen, dass der sichere Transport von Atommüll letztendlich im Interesse der Umwelt ist.

Gruß
emtewe

 

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Naja, diese "Mär" ist nicht ganz so abwegig wie es immer hingestellt wird. Du musst neben den Solarzellen noch die Technik zur Einspeisung des Stroms berücksichtigen, gerade die Wechselrichter stellen eine nicht unerhebliche Umweltbelastung dar, mit Schwermetallen und anderen Schadstoffen die es am Ende auch wieder zu entsorgen oder aufzubereiten gilt. Aber das ist ja kein Problem, die werden billig im osteuropäischen Ausland gefertigt und somit wird nur dort die Umwelt belastet.
Heute brauchen wir das eigentlich nicht mehr diskutieren, Solarzellen haben heute eine positive Umweltbilanz, das kann jeder leicht recherchieren, und man muss hier niemanden erklären wie Google funktioniert.
Das war jedoch nicht immer so, und je nachdem wie alt die Studie ist, und in welchem Umfang die kompletten Massnahmen die für den Betrieb einer Solaranlage nötig sind berücksichtigt wurden, gab es tatsächlich negative Umweltbilanzen, das ist also keine "Mär".

Gruß
emtewe

 

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Ok, ich habe gerade mal bei Wikipedia nachgelesen. Moderne Solarzellen dürften in aller Regel mittlerweile wirklich eine deutlich positive Energiebilanz aufweisen. Dennoch ist Energie aus Photovoltaik nicht unbedingt die billigste. Warmwasserbereitung durch Solarenergie hingegen scheint auch in unseren Breiten einigermaßen wirtschaftlich möglich zu sein - selbst wenn man daraus Strom erzeugt, sind die Kosten laut Wikipedia noch wesentlich niedriger als bei der Photovoltaik:

Wenn ich das richtig interpretiere, würde eine komplette Umstellung auf Photovoltaik den Stromverbraucher auf dem aktuellem Stand der Technik etwa 100 Mrd Euro pro Jahr kosten. Kommt das hin, oder mache ich da einen Denkfehler?

 

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Hey...halb so wild...die Banken bekommen fünfmal so viel!

 

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Pro Jahr?

Ich sehe einen großen Unterschied dazwischen, ob Geld zur Sicherung der Liquidität vorübergehend zur Verfügung gestellt wird oder ob es permanent aufgebracht werden muss. Sicher wird der Staat einen Teil des "Bankenpakets" als (einmalige) dauerhafte Ausgaben verbuchen müssen. Einen Großteil wird er aber im Idealfall nie ausgeben. Und im ungünstigeren Fall, dass es doch zum "großen Crash" unseres Bankensystems kommt, wären die Kosten ohne das "Bankenpaket" im Wesentlichen auch angefallen...

 

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Okay...hast Recht...kleiner Rechenfehler meinerseits! Kann man bei den Summen aber vernachlässigen...sind ja Peanuts!

 

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Naja, selbst die seriöse Presse berichtet über die hohen Kosten, die die Protestaktionen verursacht haben. Das lässt sich nicht so leicht wegdiskutieren.

Ich kann da halt nur den Kopf schütteln, wenn jemand meint, mit (passiver oder sogar aktiver) Gewalt für die "gute Sache" kämpfen zu müssen. Da muss ich gleich unweigerlich an den "heiligen Krieg" denken.

Was die Atomkraftgegner dort veranstalten, hat doch schon seit langem nichts mehr damit zu tun, dass sie gegen Atomkraft protestieren wollen. Es geht in den letzten Jahren doch bei jedem neuen Transport nur noch darum, diesen noch effektiver als den letzten zu behindern.

Und das ist so widersinnig: Allen Beteiligten sollte doch klar sein, dass sie ihn nicht aufhalten können. Also was soll dieses Katz-und-Maus-Spiel dann, das letztlich nur immense Kosten verursacht und ein negatives Bild auf die Atomkraftgegner wirft?

In den Medien wird doch nicht mehr darüber berichtet, dass dort Menschen gegen die Atomkraft demonstrieren, sondern dass Demonstranten die Bahnstrecke sabotiert oder sich irgendwo angekettet haben. Daran allein sollten die Verantwortlichen doch schon merken, dass der Bogen einfach mittlerweile weit überspannt ist -- und dass es eben schon lange nicht mehr um die eigentliche Sache geht.

Das macht mich eben zornig. Wie gesagt: ich bin auch gegen Atomkraft, aber ich möchte mich nicht mit solchen Leuten auf eine Stufe stellen lassen.

Gag

 

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Ich glaube, du musst dich auch nicht mit solchen Leuten auf eine Stufe stellen lassen, nur weil du gegen Atomkraft bist.
Jeder äußert Protest schließlich auf seine Weise und es ist ja dein gutes Recht, Unverständnis für diese Leute und ihre Art des Protests zu haben.

Letztendlich weiß ich auch nicht, was hier der Weisheit letzter Schluss ist. Ich denke aber, mit stillem Protest kommt man gegen Politik und Atomlobby nicht weiter.

Das ist allerdings auch auf anderen Gebieten so. Dass die Leute z.B. wegen der Rentenpolitik nicht schon massenweise auf den Straßen marschieren, ist eigentlich tragisch. Aber das ist ein anderes Thema...

 

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Zumindest ist jetzt klar, warum die Bundeswehr im Inneren benötigt wird. Um gegen diese Terroristen präventiv vorzugehen. Schäuble hatte ja so tolle Ideen, um Terroristen zu bekämpfen.

 

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Aber dafür braucht man doch keine Gesetze.
In Heiligendamm hat man das Grundgesetz doch auch einfach ignoriert.