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Hilfe bei alter Hausverkabelung 18 Parteien

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von substylee, 7. November 2008.

  1. substylee

    substylee Guest

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    Hallo,

    ich brauche mal einige Informationen zur Hausverkabelung ca. 18 Parteien Bj. 1980.

    Ich habe mir einen Digitalreceiver geliehen. Jedoch bekomme ich nur einige Programme. ZDF, kika, 3sat... fehlt z.b. (Kabeldeutschland) Signalstärke und Qualität schwankt bei ~30 %. Im analogen Kabel sind öfter mal Fische zu sehen.

    Meine Antennendose ist mit einem von unten kommenden Kabel verbunden. Von der Dose geht ein weiteres Kabel nach oben in die Wand. Lässt das auf die Art der Verkabelung schließen? Alle Wohnungen an einem Strang?

    Ich habe mich bei der Hausverwalrung erkundigt. Die sagen es wäre ein erheblicher Kostenaufwand alles auf Digital umzurüsten. Ist das so??

    Kosten für einen neuen HAV wären doch so bei 80 € und dann nur noch neue Dosen in den Wohnungen wo mein Signal durchgeht (die anderen Parteien haben kein interesse) oder habe ich etwas übersehen? Sind neue Kabel notwendig?

    Wie sieht es rechtlich aus? Darf ich mir eine Schüssel (generell verboten) installieren, wenn die Hausverwaltung mir nicht alle digitalen Programme zur verfügung stellen kann oder ist die Versorgung duch die analogen Programme gegeben?

    Noch eine letzte Anmerkung. Der Altersdurchschnitt im Haus liegt bei ~ 70 Jahren. Die wollen keinen Cent für Fernsehen ausgeben.
     
  2. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    AW: Hilfe bei alter Hausverkabelung 18 Parteien

    Wenn ich Dich richtig verstehe, ist doch schon das analoge Bild gestört, das müssen sie ja wohl sowieso schon richten. Einen ernstzunehmenden Kostenaufwand für Umstellung auf digital (außer die Herausnahme von Frequenzblockern) gibt es nicht.
     
  3. Der Falke

    Der Falke Platin Member

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    AW: Hilfe bei alter Hausverkabelung 18 Parteien

    Bei Deiner Hausverteilung nutzt man das Durchschleifsystem. Hier werden Durchgangsdosen eingesetzt, die letzte Durchgangsdose sollte per Abschlußwiderstand versehen sein um dann korrekt als "Enddose" zu funktionieren.

    Es ist zunächst durch abschrauben des Deckels festzustellen wie die Bezeichnung der verwendeten Durchgangsdose lautet um gegebenenfalls die richtige Austauschvariante empfehlen zu können.

    Ein besonderer Umbau ist in aller Regel gar nicht erforderlich. Um alle Freuquenzen nutzen zu können, braucht oft nur der Austausch des vorhandenen Hausanschlußverstärkers vorgenommen werden. Daher zunächst prüfen ob der vorhandene V e r s t ä r k e r bis 450 MHz oder gar schon bis 862 MHz (Idealfall) ausgelegt ist.

    Falls ein Austausch erforderlich ist, so ist dies mit äußerst geringem Auswand möglich.

    Auch das Kabel ist meistens noch verwendbar, wobei dies erst ein richtiger Test belegen wird/ kann.

    Der Falke
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. November 2008
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Hilfe bei alter Hausverkabelung 18 Parteien

    Wenn es nur einfach geschirmte 60-Ohm-Uraltkabel sind: Ja, wenn bereit doppelt geschirmte B-Class-Kabel verlegt sind: Nein. Der Betrieb ungenügend geschirmter Netze ist nicht normgerecht und verstößt gegen die EMV-Vorschriften. In der Praxis: Wo kein Kläger, da kein Richter. Im Extremfall kann es aber zur Anlagenstilllegung durch den Funkstörungsmessdienst der Bundesnatzagentur kommen.
     
  5. Der Falke

    Der Falke Platin Member

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    AW: Hilfe bei alter Hausverkabelung 18 Parteien

    Nicht gleich die Leute abschrecken, auch wenn dies für den Fachmann wichtig bzw. bekannt sein sollte. Hier halt nur als "kann" betrachten und sich nicht bereits jetzt nicht unnötig abschrecken lassen. => t e s t e n.

    Der Falke

    Nachtrag: Wenn W i s i draufsteht, dann sollte auch noch eine Bekürzung dabeistehen. Alternative Dose: Kathrein ESD 44?

    Suche auf jeden Fall den Verstärker, um wenigstens einen Anhaltspunkt für eventuelle Kosten zu bekommen. Der Tausch der Durchgangsdose sollte zumindest einen ersten Erfolg bringen können, wobei die Kosten Du sicher tragen kannst. Wert sillte dieser kleine Aufwand auf jeden Fall Dir sein und belastet die anderen Mieter nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. November 2008
  6. substylee

    substylee Guest

    AW: Hilfe bei alter Hausverkabelung 18 Parteien

    Aha, wunderbar. Vielen Dank für eure Hilfe.

    Das leicht krisselige Bild fällt den Rentnern hier nicht auf. :rolleyes:

    Ich habe die Dose mal abgeschraubt. Dort steht gar nichts drauf, nur WISI.

    Den Hausanschlußverstärker werde ich mal suchen gehen.
     
  7. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Hilfe bei alter Hausverkabelung 18 Parteien

    Ich würde die Hausverwaltung einfach drauf hinweisen das in naher Zukunft der analoge Kabelübertragungsweg wegfällt und das Haus dann sowieso umgerüstet werden muß.
     
  8. Haxe

    Haxe Neuling

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    AW: Hilfe bei alter Hausverkabelung 18 Parteien

    :winken:Die Dose ist wirklich das A und O. KDG hat mir meine D09 Karte ohne Probleme in eine D02 getauscht und nach dem Lesen dieses hilfreichen Beitrages konnte ich durch Tauschen der alten Antennendosen in Breitbandtaugliche, das vorher schlechte Signal bei den Öffentlich Rechtlichen auf fast 100% verbessern. Ich hab allerdings ein EFH und hab jetzt an allen 4 Dosen (nacheinandergeklemmt) gutes Signal.:D
     
  9. substylee

    substylee Guest

    AW: Hilfe bei alter Hausverkabelung 18 Parteien

    Das ist denen bewusst. Zitat:"Erstmal haben sie ja eine Grundversorgung mit den analogen, da brauchen wir nichts machen. Und wenn dann irgendwann 2010 / 12 die analogen abgeschaltet werden wird auch etwas modernisiert, vorher nicht."

    Die "alten" im Haus sehen die Vorteile eben nicht. Die meisten haben noch 20-30 Jahre alte Fernseher. :rolleyes: