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Zeitung: ESPN verhandelt mit Kabelnetzbetreibern über Sportkanal

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 27. Oktober 2008.

  1. #67

    #67 Guest

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    AW: Zeitung: ESPN verhandelt mit Kabelnetzbetreibern über Sportkanal

    Oh, ja doch. Derartige Töne hörten wir von dir doch früher schon mal. Nur hat der angeblich milliardenschwere Geheiminvestor bei Arena nach einem halben Jahr die Reißleine gezogen. U.a. vielleicht deshalb, weil das unrealistische Gebot an die DFL tatsächlich auf vollkommen absurde 6 Millionen Abonnenten kalkuliert war. :rolleyes: Und wenn du glaubst, irgendein Unternehmen hat derzeit Milliarden an Spielgeldern in der Portokasse, um ein neues PayTV-Angebot für Deutschland aus dem Boden zu stampfen, dann solltest du eventuell einmal Zeitung lesen. Möglichst nicht die blöde...
    Und selbst wenn Disney über ESPN einsteigt, aus dem Arena-Debakel werden sie mindestens dies gelernt haben:
    1. Die Kunden müssen das Programm problemlos mit dem vorhandenen Equipment empfangen können.
    2. Es muß einen diskriminierungsfreien Zugang für alle Empfangsarten geben. Keine Strafgebühren für den falschen Wohnort wie bei Arena.
    Und, aber das nur am Rande: Man sollte die Sat1-Rentnerband nicht noch einmal ausbuddeln.
     
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Zeitung: ESPN verhandelt mit Kabelnetzbetreibern über Sportkanal

    ... das Premiere, wie wir es bislang kennen, wird nicht mehr lange existieren. Bislang hat Premiere im Kabel Kapazitäten gemietet, auf denen diverse Sattransponder durchgeleitet werden. Das wird bald aufhören. Die Pakete werden künftig u.a. von den Kabelnetzbetreiber vermarktet, die dann am Umsatz beteiligt werden. Je mehr Abonnenten der Kabelnetzbetreiber aquiriert, desto mehr verdient der mit der Vermarktung der Programme. Im Gegensatz zur derzeitigen Praxis schafft das gewisse Anreize. Den Kabelnetzbetreibern wird es letztendlich egal sein, ob sie nun die Bundesliga von der News Corp. oder von Disney vermarkten.
    Da sowohl die News Corp. als auch Disney groß in den deutschen TV-Markt einsteigen wollen, werden die Konditionen für die Kabelnetzbetreiber eher günstig sein. Derzeit verhandeln sowohl News Corp. als auch Disney mit den Kabelnetzbetreibern über die neuen Geschäftsmodelle.
    Davon mal abgesehen, wird das Produktangebot von Premiere im Kabel und über Sat nicht mehr identsich sein, sowohl was die Inhalte als auch was den Preis angeht.

    Wofür benötigt Disney eine eigene Plattform ? Im Kabel geht's wie beschrieben, über Sat stehen derezeit arenaSAT, Premiere und entavio zur Auswahl ...
     
  3. #67

    #67 Guest

    AW: Zeitung: ESPN verhandelt mit Kabelnetzbetreibern über Sportkanal

    Wie oft denn noch? Immer dieselbe Leier. Die KNB haben gar nicht die Ressourcen, um Programme einzukaufen und selbst zu vermarkten. Die wollen das auch gar nicht. Die kassieren für den Anschluß beim Zwangskunden und bei den Fernsehsendern für die Einspeisung. Die kleinen PayTV-Pakete sind ein nettes Zubrot.
    Diese schwachsinnige Strategie ist schon bei Arena gescheitert. Weil gerade die kleineren KNB keine Garantiebeträge zahlen und nebenher noch Marketing auf eigene Kosten betreiben können...
     
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Zeitung: ESPN verhandelt mit Kabelnetzbetreibern über Sportkanal

    ... zu 1.: da ermittelt das Kartellamt gerade, wie sehr die proprietären Premiere-Receiver den Wettbewerb beeinträchtigen. Zumindest in den großen Kabelnetzen ist das mit dem Equipment kein Thema, denn da können alle Pay-TV-Angebote mit einem Receiver und einer Smartcard nutzen können. Beim Satempfang geht das leider nicht so einfach. Allerdings haben einige Premiere-Receiver auch einen CI-Slot. Zumindest mit diesen Receivern ist es kein Problem arenaSAT zu empfangen. Es wird lediglich ein CI-Modul benötigt, dass man selbst frei im Handel käuflich erwerben oder für 1 € pro Monat bei arenSat mieten kann.

    zu 2.: wo berechnet denn arena eine Strafgebühr, die vom Wohnort abhängig ist ? Arena hat die Bundesliga selbst nur über Sat vermarktet. Im Kabel wurde das Programm von anderen Anbieter vermarkten, wie Unitymedia, Kabel BW, KabelKiosk oder Premiere. Arena hat mit diesen Anbietern einen festen Betrag pro Abonnent vereinbart. Der Anbieter musste aber versichern, dass das BuLi-Abo für max. 20 € zu haben ist. Die Preisgestaltung wurde ansonsten dem Anbieter überlassen.
    Ab der nächsten Bundesliga-Saison wird es auch keinen Einheitspreis für ein Bundesliga Abo geben.
    Wer bis 31.12.2008 bei Unitymedia ein Digital TV PLUS/Digital TV EXTRA-24-Monats-Abo abschliesst, bekommt bis zum Ende der BuLi-Saison 2008/2009 das BuLi-Abo gratis dazu. Für das Gratis-Abo erhält Premiere von Unitymedia das vertragliche vereinarte Entgelt für das Abo. Unitymedia zahlt hier pro Abonnent und Monat 10€ nochwas drauf ...
     
  5. svg

    svg Platin Member

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    AW: Zeitung: ESPN verhandelt mit Kabelnetzbetreibern über Sportkanal

    Wenn Disney einen Fuß in die deutsche Fernsehlandschaft setzen will, dann wird er es mit BuLi machen. Dazu kann er seinen Disney Channel anbieten. Ich gehe davon aus, das noch weitere Sender dazu gehören. Dieses würde dann ein kleines feines Pay TV werden und man würde darauf warten, wie Premiere zugrunde geht. Denn ohne BuLi geht Premiere kaputt. Da würde ich drauf wetten. Sollte jetzt bei der Ausschreibung Premiere die rechte für BuLi nicht bekommen, ist der Börsenkurs binnen einer Stunde auf 0,01€. Wetten?
     
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Zeitung: ESPN verhandelt mit Kabelnetzbetreibern über Sportkanal

    ... es geht nicht darum, dass die Kabelnetzbetreiber Programm einkaufen und zu eigenen Pay-TV-Paketen schnüren, sondern es geht darum, dass der Kabelnetzbetreiber Pakete wie Premiere Sport, Premiere Fußball Bundesliga und Premiere Film vermarktet. Der Kabelnetzbetreiber erhält dabei eine Umsatzbeteiligung.

    Derzeit wird das Paket Premiere Fußball Bundesliga auch von den Kabelnetzbetreibern Kabel BW und Unitymedia vermarktet. Darüberhinaus wird das Paket auch von arenaSAT, dem KabelKiosk und von T-Home vermarktet.
    Premiere kassiert pro Abo einen festen Betrag und es obliegt den Drittanbietern, zu welchen Preis sie Premiere Fußball Bundesliga vermarkten. Die Anbieter können wenn sie wollen Premiere Fußball Bundesliga verschenken. Premiere erhält aber immer den vertraglich vereinbarten Preis ...
     
  7. #67

    #67 Guest

    AW: Zeitung: ESPN verhandelt mit Kabelnetzbetreibern über Sportkanal

    Wollen wir die alte Diskussion wirklich wieder beginnen? Es ist klar, daß die UM-Digitalkunden viele gute Gründe für das Modell finden. Jene, die keinen Zugang zum Digitalangebot von UM haben und nur deswegen höhere Preise zahlen müssen, haben viele gute Gründe, gegen das Modell zu sein.
    Und da letztere in der Mehrheit sind und Arena entsprechend abgestraft haben, wird kein Anbieter nochmals diesen Weg gehen. Auch wenn du diesen gebetsmühlenartig als die Zukunft der Fernsehwelt anpreist...
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Zeitung: ESPN verhandelt mit Kabelnetzbetreibern über Sportkanal

    @#67
    ... wie stellsst du dir denn die Vermarktung der Bundesliga vor ?
     
  9. #67

    #67 Guest

    AW: Zeitung: ESPN verhandelt mit Kabelnetzbetreibern über Sportkanal

    Wir kennen alle deine Bemühungen, derartige Modelle schönzureden. Sie funktionieren in der Praxis nur nicht. Die Vermarktung von Arena ist an den geforderten Garantiebeträgen und Strafgebühren gescheitert. Allerdings wäre es auch fahrlässig, sich bei Milliarden-Investitionen auf Kommisionsgeschäfte einzulassen. Also muß man notwendigerweise Garantien verlangen, die der Abnehmer aber so nicht geben will, weil er gar nicht weiß, ob er diesen Betrag refinanzieren kann. Ein Teufelskreis...in dem sich Arena verirrt hat. Es geht so nicht.
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    @#67

    ... wie soll denn deiner Ansicht nach die Bundesliga vermarktet werden ?