Eklat bei Deutschem Fernsehpreis: Reich-Ranicki lehnt Preis ab - Sendungen "Blödsinn"

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Zeigt sich ja schon in der ersten Minute: Marcel kennt die Filme und das Fernsehen an sich nicht und nölt drauf los.

Erinnert mich an eine Diskussion im Deutschland-Funk, bei dem Anrufer sich zu einer bestimmtem TV-Sendung äußern sollten. Die Anrufer machten sich dadurch wichtig, das sie über kein TV-Gerät verfügen würden und nur Radio hören, äußerten sich aber zur TV-Sendung, die sie nicht gesehen haben.

 

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Die beste Aussage war aber bis jetzt, dass er nichts gegen solche Sendungen hat.
Nur sagte er solle es aber auch mal ne "biography" oder sowas geben.

Das ist genau das was viele hier im Forum genauso posten.

 

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Für mich am interessantesten heute abend:
Gottschalk hält sein Publikum für bescheuert
Ob er sich damit einen Gefallen getan hat?

Ansonsten:
Normalerweise schau ich freitags um 22:30 Uhr gerne Kabarett im Bayerischen Fernsehen. Heute gabs zur gleichen Zeit Realsatire im ZDF ...

 

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Genau das ist ein Kennzeichen der heutigen TV-Misere - es gibt kaum noch spannende Livesendungen, bei Rudi Karell ging z.B. eine Livekamera in die Wohnung der Spiel-Kandidaten, ohne dass die es vorher wussten...

Es wird kaum noch was riskiert, und politisch brisante Themen wandern überall grundsätzlich in die Sendezeit um Mitternacht (siehe "Aspekte"). Zur "Primetime" fast nur Langeweile oder volkstümliches Tralala oder US-Schrott, aber nichts fürs Gehirn. Da ist das "Pisa"-Ergebnis vorprogrammiert!

Klaus

 

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Mir hat das Gespräch heute überhaupt nicht zugesagt. Ein verbitterter Reich-Ranicki hat die ganze Zeit von irgendwelchen Biographien und Literaturverfilmungen geschwafelt und Thomas Gottschalk hat sich in der Verteidigerrolle versucht, indem er alle Zuschauer als blöd darstellte.

Am Ende kam nichts dabei raus. Es wurden keine Fakten behandelt und die Struktur fehlte vollkommen. Nutzen gleich null.

 

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Das ist Wechselseitig, das Publikum hält ihn doch für genauso bescheuert.

Und Reich-Ranicki wird an dem Abend der Preisverleihung darüber angepisst gewesen sein, 4 langweilige Stunden auf einem harten Stuhl sitzen zu müssen mit seinen 80 oder 90 Jahren. Aber eins stimmt schon, ein Kritiker ist er - und jeder Kritiker hat sowieso einen Schaden. Es soll jeder das einschalten was er will, heute ist es Prosieben und morgen auch mal Arte.

 

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Hat er ja auch gesagt.

Und vom Inhalt der "besten sendungen" deutschlands .

na denn.

Genau das kritisiert er ja nicht. Wenn man die sendung geguckt hat hat man doch erkannt das er die "einseitigkeit" der hauptsender kritisiert.

 

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Eines ist nun klar geworden, für die paar Leute, die sich zur "Elite" zählen, lohnt ein anspruchsvolles Angebot nicht. ...und jetzt?

 

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Suizid?

 

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Reich-Ranicki ist fast 90 Jahre alt und hat als Jude das Getto von Warschau überlebt! Der Mann hat ganz andere Wertevorstellungen wie "wir" später geborenen.