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Island vor dem Staatsbankrott!

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von gelöschter Nutzer, 7. Oktober 2008.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    Die Planwirtschaft soll uns also über die Mängel des Kaptitalimus hinweghelfen... Interessant.
     
  2. reselection

    reselection Gold Member

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    AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    Es ist ein Geben und Nehmen. 1990 hat der Kapitalismus der Planwirtschaft geholfen, nun hilft die Planwirtschaft dem Kapitalismus. Beide können nicht ohne die jeweilige Gegenseite existieren, da sonst niemand Grenzen ziehen würde.
     
  3. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    Grenzen, das ist das Zauberwort, mit der Grenze quer durch Europa wäre das nie passiert.
     
  4. Worringer

    Worringer Guest

  5. AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    1) 5,25 % sind aber auch schon verdächtig nahe an die 5.65 %, die Kaupthing noch vor weniger als 2 Wochen maximal bot, du bist also nur noch 0,4 % vom Zocken entfernt, nimmt man die Maßstäbe einiger Leute hier :eek:

    2) Es gibt auch in Deutschland sehr große Banken (ING DiBa z.B.), die ausschließlich über Telefon oder Internet erreichbar ist, also keine Filialen hat. Deren Kunden müssten dann also alles Hasardeure sein?? Das glaubt doch keiner.

    3) Zur Beruhigung an die Kaupthing-Kunden verkündete Stiftung Warentest heute, dass bisher das Einlagegeld der Sparer noch nicht definitiv weg ist und rät zur Besonnenheit.
     
  6. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    zu 1) Mal sehen wie die Bank so innerhalb eines Jahres an 6% Kapitalsteigerung kommt, um die Zinsen zu zahlen. Notfalls zahlt wohl wieder der Staat, aber das macht ja nichts. Wozu gibt's Steuern.

    5.25% Zinsen bei dt. Banken aktuell? Hohes Risiko.
     
  7. Idiot

    Idiot Senior Member

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    AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    Was ist denn die Aufgabe des Staates? Im Wesentlichen, für die öffentliche Ordnung zu sorgen, unterschiedliche Chancen ausgleichen und mitzuhelfen, dass sich alle möglichst wenig schädlich für ihre Mitmenschen verhalten.

    Für liberale Wirtschaftspolitik heißt das:

    • Schaffung einfacher, aber zuverlässiger "Spielregeln", damit das Wirtschaftssystem funktioniert und jeder menschenwürdig leben kann;
    • "Schiedsrichter" spielen: Überwachung des "Spiels", Ahndung von "Fouls" und beschwichtigendes Eingreifen, wenn das "Spiel" außer Kontrolle zu geraten droht.

    Momentan ist v.a. der Geldmarkt definitiv außer Kontrolle. Deshalb ist momentan (bis die Ordnung wiederhergestellt ist) ein stabilisierendes Eingreifen des Staats m.E. durchaus im Sinne des Liberalismus.


    PS: Besser wäre es natürlich, Spielregeln zu schaffen, die weitgehend dafür sorgen, dass das Spiel nicht außer Kontrolle gerät. Dann muss der Staat auch nicht so massiv eingreifen. Aber Spielregeln wirken nur langfristig. Wenn es akute Probleme gibt, kann der Staat nur direkt ins Wirtschaftsgeschehen eingreifen; andere wirksame Maßnahmen gibt es nicht.

    Wobei in diesem konkreten Fall die Spielregeln in Deutschland m.E. sogar ausgereicht hätten, aber das urkapitalistische Amiland hat erheblich gegen liberale Prinzipien verstoßen, indem im Bankenumfeld vollkommen unzureichende Spielregeln aufgestellt wurden. Im Endeffekt hatte das zu einer expansiven Konjunkturpolitik geführt, ähnlich wie sie hier oft von linken Politikern gefordert wird - zwar nicht durch den Staat, sondern durch das Privatbankensystem, aber mit genauso problematischen Folgen. Und der Staat hat das nicht nur nicht verhindert, sondern ebenfalls fleißig Schulden gemacht. Wie gesagt, das ist zwar Kapitalismus pur, aber alles andere als liberal.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Oktober 2008
  8. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    Was im Deutschen so schön und abstrakt "Der Staat" heißt, heißt in anderen Sprachen "The Government" - das wäre in D-Land Merkel, Steini und Köhli.

    Dass das kein Vertrauen stärkt, wundert doch nicht. Wer, wie, wo ist der "Staat" jetzt ganz genau.
     
  9. Idiot

    Idiot Senior Member

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    AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    Du hast schon Recht, "der Staat" wird vertreten durch Personen, die genauso unzulänglich sind wie alle anderen und nur selten dem liberalen Ideal von Führungspersonen nahekommen. Ludwig Erhard war eine der wenigen Ausnahmen.

    Auch die Maßnahmen sind nicht unbedingt optimal. Die Banken haben zwar genug Liquidität, um nicht gleich zusammenzubrechen. Aber der Wirtschaftskreislauf ist trotzdem wie gelähmt, da momentan aus Angst zu wenig Kredite fließen. Nur leider ist es extrem schwierig, wirksame Maßnahmen zu finden, zumal der Einfluss jeder Regierung weitestgehend auf das jeweilige Inland beschränkt ist.
     
  10. Hubble

    Hubble Senior Member

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    AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    Börsencrah ist eine tolle Sache , da wird endlich das Öl billiger , weil die elenden Spekulanten kalte Füße kriegen und ihr Ölinvestment glattstellen. Stattdessen kauft man jetzt Gold , als ob es morgen keins mehr geben würde , aber egal Gold kann ruhig auf 2000 USD steigen , was kümmert mich der Goldpreis , habe ehe kein Gold un das bisschen Schmuck zu Weihnachten wird dann etwas teuerer . Von mir aus kann der DAX auf 2000 Punkte fallen , dann ist Öl bei 50 USD und das wäre wohl halbwegs fair:eek: