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ARD und ZDF - Beschränkung im Internet: Alles halb so schlimm?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. September 2008.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Frankfurt am Main - Nach der Fassung des 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrags würden ARD und ZDF beim Thema Internetpräsenz viel besser als erwartet abschneiden.

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  2. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    AW: ARD und ZDF - Beschränkung im Internet: Alles halb so schlimm?

    Die entscheidende Frage ist aber, wie lange die Inhalte im Web bleiben dürfen. Alles andere sind Nebenkriegsschauplätze.

    Das Problem ist, dass man zu diesem Thema praktisch keine neutralen Infos bekommt, weil alle Medien parteiisch sind.
     
  3. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: ARD und ZDF - Beschränkung im Internet: Alles halb so schlimm?

    Das stimmt allerdings, jedoch kann man hier mit Vorschriften wenig machen. Hier wäre Vernunft gefragt, die muss man aber auf keiner Seite erwarten.
    Bei Angeboten wie der Phoenix-Bibliothek oder aktuellen Ereignissen, die länger als eine Woche dauern, braucht man mehr als sieben Tage. Bei Telenovelas oder anderen Serien, wo es regelmäßig Nachschub gibt, wären mehr als ein oder zwei Wochen verschwendeter Platz und würden die Suchen nur verstopfen.
     
  4. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    AW: ARD und ZDF - Beschränkung im Internet: Alles halb so schlimm?

    Einverstanden. Bei fiktionalen Inhalten, Sport und Unterhaltung könnte ich auch mit einer Begrenzung auf 7 Tage leben. Aber bei journalistischen Inhalten sollte es keinerlei Beschränkungen geben. Was heute aktuell ist und morgen vielleicht überholt zu sein scheint, kann übermorgen von zeitgeschichtlichem Wert sein. Und wie interessant solche Archive sein können, merkt jeder, der z.B. mal in alten Spiegel-Artikeln stöbert (bei wissen.spiegel.de).

    Ich wäre auch dafür, z.B. sämtliche 20-Uhr-Tagesschau-Sendungen seit 1952 zu digitalisieren, ins Netz zu stellen und mit Inhaltsverzeichnissen recherchierbar zu machen. So was geht zwar wegen des hohen Aufwandes nur nach und nach, aber man sollte es zumindest in Angriff nehmen.
     
  5. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    AW: ARD und ZDF - Beschränkung im Internet: Alles halb so schlimm?

    Die zeitliche Beschränkung für das Anbieten von Inhalten ist aberwitzig. Mir leuchtet nicht ein, warum ich mit meinen Gebührengeldern bezahlte Ware nicht auch eine 5 Wochen alte Sendung bsp. der Reihe "Lanz kocht" dort anschauen darf.
     
  6. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: ARD und ZDF - Beschränkung im Internet: Alles halb so schlimm?

    Weil je nach Produktion und Vertrag ein Angebot im Internet extra an die Produktionsfirma zu bezahlen ist. Es entsteht ja auch eine zusätzliche Leistung seitens Moderator, Schauspieler, etc.. Ein Pauschalrechtekauf, der oftmals gemacht wird (was aber die Produzenten in Zukunft nicht mehr wollen, weil sie durch eigene Vermarktung mehr verdienen möchten) würde die Gebühren mehr belasten. Deswegen gibt es ja bisher auch nur eine Auswahl.

    Davon abgesehen stellt sich hier die Frage der Vernunft. Die aktuelle Lanz-Sendung ist Ware für den Augenblick und verliert direkt nach der Austrahlung bereits an Relevanz. Wie lange soll man das vorhalten? Für immer kommt kaum in Frage, wiel täglich ein dreistelliger (?) Betrag an neuen Sendestunden hinzukommt. Also muss man selektieren.

    Man könnte einen Prozentsatz oder eine Minutenzahl festlegen, den ein Onlinearchiv innerhalb einer bestimmten Zeit über die sieben Tage hinaus wachsen darf. So müssten die Sender selbst überlegen, welche Sendungen sie lassen und welche verschwinden müssen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. September 2008
  7. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    AW: ARD und ZDF - Beschränkung im Internet: Alles halb so schlimm?

    Letzterer Gedanke ist durchaus interessant. Bei meinem Bsp. Kochsendung kann ich allerdings nicht nachvollziehen, warum das Interesse an einer etwas älteren Sendung nicht vorhanden sein sollte. Das ist ja keine "verderbliche" Ware wie Nachrichten oder polit. Magazine. Und die Rechte dürften durchaus länger als 7 Tage beim Sender liegen.
     
  8. Siga

    Siga Senior Member

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    AW: ARD und ZDF - Beschränkung im Internet: Alles halb so schlimm?

    Wenn ein Song im Radio läuft, kriegt TextSchreiber und Komponist jeweils iirc 3,50 Euro, die Labels kriegen indirekt auch etwas. Der Musiker/Sänger kriegen nichts. Daher sind Sänger usw. an Textschreiben,... interessiert. Bei Schlager/Volksmusik kriegen die durch mehr RadioSendungen mehr Nachfrage was mehr Auftritte auf Schützenfesten usw. liefert.

    Bei TV-Produktionen kriegen Drehbuchschreiber,... pro Ausstrahlung etwas.
    Die Frage ist also, wie man so etwas regeln will.
    Es gibt sicher Jobs, die man einmalig bezahlt und dann nie wieder nachschlag leifert. Friseure, Chauffeure, Maskenbildner, Kostümschneider usw. z.B. Bei Schauspielern, Komparsen, Bühnenbauern, Drehbuchschreibern, Regisseuren, Kameramännern, Beleuchtern, Mikrofonhaltern,... sind ein paar zur Übung klar einmal-Zahlen und vergessen. Ein paar wären aber im Prinzip wohl pro Ausstrahlung zu bezahlen. Evtl jedes Mal ein paar Mücken weniger pro Ausstrahlung. Auch sollte gelten: Wer kein Risiko trägt, kriegt auch nichts vom MehrGewinn. Dazu müssten aber die Preise einheitlich sein damit man Risiko/Investition (Regisseur bekäme xxx,000 und verzichtet auf 20%) von Bezahlung (100 Mio für Julia Roberts) trennen, was bei ungleicher Bezahlung (Julia Roberts, Veronika Ferres, John Doe) nicht transparent geht.
    Das ist alles nicht so ganz einfach.

    Evtl Kulturflatrates. Die Sender zahlen pro SendeMinute einen Betrag, melden die Zahlen(sonst kriegen Spacken viel und die wirklich abgerufenen Filme wenig) und die Gelder werden klar verteilt. Die ErotikFilme bei ZDF kriegen dann halt mehr als WortAmSonntag. Pech für die Kirche. Gerechtigkeit für Alle. SCNR.
    Oder SD-Mono-Ausstrahlungen in Mpeg1-Auflösung (360x288) für Kostenfrei (auch für die Sender kostenfrei) als Werbung und höhere Auflösung gegen Geld wo die Kreativen (keine Manager und Gesocks) dann einen Teil von abbekommen. Im Prinzip dann halt die Transferkosten (Früher 1 Euro pro GigaByte, inzwischen vermutlich billiger), 10% SenderAufschlag(um den quarterSD-Filme-Traffic zu bezahlen) und 10-20% für die Kreativen.

    Die Music.And.Films.Industry.Associations greifen viel zu viel vom Umsatz ab (siehe auch EmigProzess) und die Künstler/Arbeitenden/Praktikanten kriegen viel zu wenig (Meldung hier: Billig-Studenten drehen Effekte für Eichinger). Bei Öl ird iirc 15 mal mehr gehandelt als verbraucht wird. Ich vermute, das treibt die Preise mit hoch (Verkaufsketten, BankProvisionen,...) obwohl effektiv gar nicht mehr verbraucht/verkauft wird. Und solche Manager-Mitesser gibts in der Medienbranche praktisch überall dort, wo "Manager" an der Tür steht. Von daher ist das mit den Produzenten nur Möchtegern-Mehrfachabkassierung für keine Mehrleistung. Regisseure usw. müssten aber eigentlich für neue Zuschauer neues Geld kriegen. Speziell wenn Filme usw. über Jahrzehnte laufen.

    Viele fiktiven Formate gehören auch nicht ins ÖR. Die würden bei RTL/Pro7 genau so laufen ohne das Volk zu schröpfen. Gleiches für Sport und Wahlbetrüger-Talks. Wenn RTL/Pro7 die Sendngen nicht freigibt (keine Serien, keine Spielfilme) darf ÖR sie annektieren und 7 Tage auf ihrer Site zeigen. Die Ablösesummen werden einheitlich definiert. Oder man zeigt einfach die Werbung drin und drumherum mit an. Dann bekäme Pro7 ja seinen Preis bezahlt(Anschauen der Werbung).
     
  9. NFS

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    AW: ARD und ZDF - Beschränkung im Internet: Alles halb so schlimm?

    Die frühen Zusammenstellungen sind doch längst vernichtet - wie soll da noch etwas digitalisiert werden?
     
  10. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    AW: ARD und ZDF - Beschränkung im Internet: Alles halb so schlimm?

    Okay, dann halt das, was noch da ist. Zumindest ab 1974 muss es wohl ein lückenloses Tagesschau-Archiv geben, denn ich kann mich noch erinnern, dass der NDR 1994 angefangen hat, nachts die "Tagesschau vor 20 Jahren" auszustrahlen.