132 Euro genügen für einen Hartz4-Empfänger!

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Klar, man muss irgendwo trennen. Jemand über 50 hat es aus ziemlich beknackten Gründen hierzulande schwer, eine neue Arbeitsstelle zu finden.

Aber unter 40 sollte das doch machbar sein. Man sollte sich halt von dem Gedanken verabschieden, dass die Arbeit zu einem kommt.

Klar, das ist hart. Aber das Leben ist nunmal kein Wunschkonzert. Nur muss man halt fragen dürfen, warum man Leute, die die Möglichkeit hätten, dies nicht tun.

Ich meinte damit Arbeitsstellen, die weiter weg sind, die man als ALG2-Empfänger nicht vorgeschlagen bekommt.

Was glaubst du, warum nach der Wende fast jeder U- und S-Bahnfahrer in Frankfurt (am Main!) gesächselt hat? Weil die halt "rübbergemacht" haben, um dort einen Job zu bekommen. Es gibt nunmal Gegenden in Deutschland, in denen die Arbeitslosigkeit niedrig ist. Wenn ich verzweifelt einen Job suchen würde, dann würde ich doch genau dorthin gehen und einen Neuanfang starten. Denn Hartz4 bekäme ich dort genauso, wenn es schief geht. Nur habe ich eine wesentlich höhere Chance, was zu bekommen.

Als ich damals aufgrund der Insolvenz meines ersten Arbeitgebers arbeitslos wurde, war mir klar, dass ich in der Gegend niemals einen gleichwertigen Job finden werde. Die Konsequenz war, dass ich weggezogen bin -- aus meiner Heimat! Ich bereue diesen Schritt keine Sekunde.

Glücklicherweise muss ich mir im Rhein-Main-Gebiet vorerst keine Sorgen machen, längere Zeit arbeitssuchend zu sein.

Und das verstehe ich halt nicht: Wenn kein Gras mehr da ist, dann zieht die Herde halt weiter.

Gag

 

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Klar. Sehe ich alles ein. Auch ich würde mich sehr schwer damit tun, erneut weiter weg zu ziehen.

Aber ist das ein Grund, dann für die nächste Zeit die anderen für mich arbeiten zu lassen?

Man hat halt nicht immer Glück im Leben. Ich kenne genug Familien, bei der der Geldverdiener auswärts arbeitet. Manchmal geht es halt nicht anders.

Gag

 

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Gründe, andere für den eigenen Lebensunterhalt aufkommen zu lassen?
Frage mal Familie und soziale Bindungen nach dem monatlichen Obulus, den man von Fremden mehr oder weniger gern annimmt.

Nicht nur dreimal, das kannst du mir glauben.
Allerdings halte ich es für meine persönliche Pflicht, im Rahmen meiner geistigen und/oder körperlichen Möglichkeiten für meinen Unterhalt selbst zu sorgen. Das ist der Maßstab, den ich bei gesunden Menschen ohne familiäre Härtefälle ansetze.

PS:
Es gleitet ab....

 

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Für den einzelnen betrachtet hast du sicher Recht.
Aber was bleibt zurück?
Verbrande Erde.
Wenn ich mal nach Thüringen fahre und da sehe das ein Plattenbau nach dem anderen abgerissen wird wegen Leerstand......
Es gibt immer mehr Regionen wo es sich nicht mal mehr lohnt einen noch so kleinen Supermarkt zu betreiben weil keine Kaufkraft mehr das ist.
Viel Kommunen haben auch erkannt das sie von Rentnern und fast Rentnern alleine nicht leben können.
Die Karte hat immer zwei Seiten.

 

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Ach komm,die leute scheiben das auf ihr alter weil sie zu faul sind.

Bei den meisten jobs ist es egal ob es nen 50 jähriger,oder nen 20 jähriger macht.
Und die arbeitgeber wird das auch nicht interessieren.

Aber die welt dreht sich halt weiter,und wenn halt der 20 jährige die ebssere Ausbildung hat,wird der logischerweise dem 50 jährigen vorgezogen.

 

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Ein Kollege von mir fährt über 150 km jeden Tag zur Arbeit. Er sucht zwar auch eine Arbeitsstelle dort wo er wohnt, aber es ist halt nicht immer so einfach.

 

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Aber was ist die Alternative? Solche Gegenden künstlich auf Kosten der Beitragszahler am Leben erhalten? Was ist das für ein Leben?

Irgendwo muss man einfach mal einsehen, dass es dort nicht weitergeht. Ich sage auch gerne, dass die Hoffnung zuletzt stirbt -- aber um welchen Preis?

Gag

 

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Mein Onkel hat bis 65 als Reinigungskraft gearbeitet. Jetzt bekommt er Rente und arbeitet immer noch.

 

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Es sieht doch schon traurig genug aus. Eine große Agrafläche in den "NeuenFünfLändern" ist es ja eh schon.

Ich bin immer dafür die einzelnen individuellen Umstände zu sehen.
Es gibt objektive Gründe nicht gleich Reißaus zu nehmen.

Offene Stellen sind auch nicht gleich ein Indiz dafür das es massig Arbeit gibt.

 

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Wahnsinn, zu DDR-Zeiten hätten wir gestichelt wie lange er den Betrieb noch abzockt... So haben sich die Zeiten gewandelt...