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132 Euro genügen für einen Hartz4-Empfänger!

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von PapaJoe, 4. September 2008.

Status des Themas:
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  1. Anzeige
    AW: 132 Euro genügen für einen Hartz4-Empfänger!

    Nana, dein Morgenkakao macht wohl übermütig.:D

    Trotz mehrfacher Nachfrage keine stichhaltigen Nachweise bringen können, aber pampig werden. :eek:
    Solche "Experten" habe ich gern.
     
  2. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: 132 Euro genügen für einen Hartz4-Empfänger!

    Gag, das eine Umlageversicherung kein Sparbuch is darum geht es mir nicht.
    Mir geht darum das von einigen gesagt wird: Der/die lebt auf meine Kosten.
    Hat zwar weit über 60,000€ in 30 Jahren eingezahlt, aber das war ja für andere.

    Auch wenn es so ist werden die Leute doch nur noch zusätzlich zu ihrem gesellschaftlichen Absturz erniedrigt.
    Muss sowas sein?
    Bei keiner anderen Versicherung kommen solche Sprüche.
    Keiner sagt: Du hast dein Auto geschrottet, jetzt bekommst du von meinen Beiträgen ein neues.
    Obwohl auch das stimmt.
    Keiner sagt: Ich bezahle dir deine Brille, Medikamente, Kur u.s.w.
    Warum also alg2 vorhalten?
    ALH wurde vom Arbeitsamt bezahlt, nicht vom Sozialamt.
    Wer nicht eingezahlt hatte hat auch keine ALH bekommen.
    Und ja, alg2 ist mit Umstellung von Sozialhilfe um 50,- erhöht wurden.
    Gleichzeitig wurden aber die Beihilfen gestrichen, beziehungsweise gibt es nur noch in Ausnahmen.
    Vorher brauchte man Möbel und Elektrogeräte nur beantragen und man hat nach einer Kontrolle neue bekommen.
    Jetzt sollen sich die Leute von der Erhöhung die Möbel und Elektrogeräte ansparen.
    Nur die Preiserhöhungen der letzten Jahre macht das unmöglich. :(
     
  3. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: 132 Euro genügen für einen Hartz4-Empfänger!

    :eek:
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: 132 Euro genügen für einen Hartz4-Empfänger!

    Okay, verstehe, was du meinst.

    Ich glaube, der Punkt ist hier ein anderer. Bei einer Versicherung wird ja ein Schaden versichert. Bleiben wir beim Auto: Unfall -- bumm -- kaputt. Es ist ein Schaden X entstanden, der nun aus meinen und den Beiträgen der anderen beglichen wird.

    Bei den Sozialleistungen ist es kein einmaliges Ereignis, sondern eine regelmäßige Leistung.
    Der Leistungsempfänger hat es mehr oder weniger selbst in der Hand, wie lange er nun diese "Versicherungsleistung" in Anspruch nimmt oder nicht. Je früher er wieder Arbeit findet, desto kleiner ist die Summe, die aus dem großen Topf bezahlt werden muss.

    Ich denke, dass hierin der Unterschied besteht, der die verschiedenen Denkweisen beeinflusst.
    Wenn jemand die Versicherung be******t, indem er einen Schaden vortäuscht, der gar nicht eingetreten ist, dann sehe ich das von meinem Bauchgefühl auch als Bereicherung auf Kosten Dritter (bzw. der Beitragszahler) an.

    Genauso sehe ich es als Pflicht eines jedes Leistungsempfängers an, die Summe so gering wie möglich zu halten. Ich missgönne niemandem die Leistungen.
    Doch wenn ich sehe, dass auf der einen Seite zig Arbeitsstellen unbesetzt sind, aber auf der anderen es ALG2-Empfänger gibt, die -- aus welchen Gründen auch immer -- diese Arbeit ablehnen, dann ist das für mich nichts anderes als ein "Versicherungsbetrug".

    Die Frage ist doch letztlich, was einem Arbeitssuchenden zuzumuten ist. Und da gehen die Meinungen halt weit auseinander. Wenn ich sehe, was manche Leute freiwillig tun, um eine Arbeitsstelle anzunehmen -- selbst wenn sie vorher eine hatten --, dann verstehe ich beim besten Willen nicht, warum die Allgemeinheit die Leute finanzieren soll, die ihre vier Buchstaben aus dem gottverlassenen Kaff in der Pampa nicht hochbekommen und dorthin gehen, wo Arbeit ist. Ich kenne unzählige Leute, die innerhalb ihres Berufslebens mehrmals quer durch die Republik umgezogen sind. Auch ich habe aus einer absoluten Einöde meinen Lebensmittelpunkt dorthin verlagert, wo es Arbeit gibt.

    Ist das denn wirklich zu viel verlangt?

    Wenn dann noch weitere Ansprüche gestellt werden, dann frage ich mich als "Leistungsträger" doch irgendwo, wie dies denn gerechtfertigt ist.


    Es ist ein verdammtes Scheißspiel. Man darf die Leute auf der einen Seite nicht im Stich lassen, aber muss irgendwo auf der anderen Seite auch sicherstellen, dass a) sie sich dann nicht auf diesem "Polster" ausruhen und b) die Kosten irgendwo wieder reinkommen.

    Ich hab selber hier schon Bewerber gehabt, bei denen ich mich gefragt habe, warum die zum Geier seit Jahren auf Jobsuche sind. Was machen die falsch? Oder was machen deren potenzielle Arbeitgeber falsch? Oder die Vermittler? Ich weiß es nicht.

    Gag
     
  5. digimale

    digimale Gold Member

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    AW: 132 Euro genügen für einen Hartz4-Empfänger!

    Ihr habt einfach ALLE unrecht mit euren Kneipenstammtisch-Aussagen.
     
  6. AW: 132 Euro genügen für einen Hartz4-Empfänger!

    Auf die allumfassende Erleuchtung warte sicher nicht nur ich.
    Na los, trau dich....:)
     
  7. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: 132 Euro genügen für einen Hartz4-Empfänger!

    Gag du machst es dir zu einfach.
    Die meisten Langzeitarbeitslosen, für die ich Partei ergreife, sind eben die die Jahrzehnte eingezahlt haben und sind mitte 50.
    In dem Alter is das alles nicht so einfach.
    Die können doch heilfroh sein wenn sie ihr Häuschen abgezahlt haben bevor sie Arbeitslos geworden sind.
    Was sollen die denn machen wenn die über 20 Jahre für Nokia z.B. gearbeitet haben?
    Nokia nach Rumänien folgen?
    Das Haus unter Wert verkaufen und wo anders neu anfangen?
    Mit 55 nochmal in die Lehre gehen?
    Mit 58 dann ausgelernt und ohne Berufserfahrung?
    Das macht es doch so schwierig.
    Bei Leuten anfang 20 hast du sicher Recht.
    Die sind nicht gebunden, können einen Beruf neu erlernen u.s.w.

    Eine Arbeitsstelle ablehnen kannst du seit H4 auch vergessen.
    Das war mal.
     
  8. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    AW: 132 Euro genügen für einen Hartz4-Empfänger!

    Es kommt nun einmal darauf an ob man etwas freiwillig macht oder von dritten gezwungen wird. Und das sollte jeder respektieren, jeder Mensch ist verschieden.

    Wer für einen neuen Job Mobil ist, macht diese in der Regel freiwillig (anders hätte dies ja auch keinen Sinn)
    weil er sich eine Perspektive in einen gutbezahlten Job verspricht .
    Insbesondere bei hoch und höchsqualifizierten ist dies auch sehr sinnvoll.

    Was soll es aber für einen Sinn haben , die Putzfrau von Hamburg nach Münschen zum Putzen zu schicken. ? Keiner.
    Zumal ja ein Umzug sehr teuer ist (zahlt ja dann der Steuerzahler) und auch Allgemeine Mobilität nicht billiger wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. September 2008
  9. digimale

    digimale Gold Member

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    AW: 132 Euro genügen für einen Hartz4-Empfänger!

    Da verweise ich doch lieber auf deine Signatur.
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: 132 Euro genügen für einen Hartz4-Empfänger!

    Was ist nun wenn es nicht die Einöde ist sondern der mühsam aufgebaute Lebensmittelpunkt? Die, aus welchen Gründen auch immer, verankerte Familie, das Häuschen, soziale Bindungen?

    Ich würde mir auch drei mal überlegen übereilt umzuziehen.
     
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