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Digitalisierungsbericht: Kabel holt auf - 900 000 digitale Kabelhaushalte mehr

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 9. September 2008.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Leipzig - In einem Jahr steigert sich der Digitalisierungsgrad im deutschen Kabelnetz um durchschnittlich 4,8 Prozent. Dies geht aus dem jetzt vorgelegten Digitalisierungsbericht hervor.

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  2. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    AW: Digitalisierungsbericht: Kabel holt auf - 900 000 digitale Kabelhaushalte mehr

    a) von wem ist dieser sogenannte Digitalisierungsbericht?

    b) die Äußerung zum Digital-TV im Satellitenbereich ist Unsinn. Es gibt da sehr wohl eine aktive Entscheidung des Kunden pro Digital-TV, schon vor Jahren eingeleitet - es wurden am Markt immer mehr Digital-TV-Boxen verkauft als analoge TV-Boxen. Hier hat sich gezeigt, dass der Markt funktioniert. Das Kabel hinkt hinterher, weil das Angebot nur bzgl. Pay-TV gut ist, aber schlecht wegen der Verschlüsselung privatem Free-TV und fehlender Endgeräte-Freiheit.

    c) der wichtigste Punkt: die Adressierbarkeit der Endgeräte bedeutet leider auch Ende des Datenschutzes für den Endverbraucher.

    Daher nochmals die Frage: wer steckt hinter dem sogenannten Digitalisierungsbericht???
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Digitalisierungsbericht: Kabel holt auf - 900 000 digitale Kabelhaushalte mehr

    -> http://www.alm.de/309.html
     
  4. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    AW: Digitalisierungsbericht: Kabel holt auf - 900 000 digitale Kabelhaushalte mehr

    Wurden z.b. bei der KDG nicht die Leute zwangsweise auf den teureren digitalen Anschluss umgestellt, wenn nicht explizit Widerspruch eingelegt wurde?

    Obwohl sich für die Leute nix geändert hat und sie wahrscheinlich noch immer analog TV gucken sind sie nun ein digitaler Kabelhaushalt.

    Reine Schönrechnerei!
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Digitalisierungsbericht: Kabel holt auf - 900 000 digitale Kabelhaushalte mehr

    @liebe_jung

    ... bei der KDG gibt es Einzelnutzerverträge nur noch in Verbindung mit einem "digitalen Kabelanschluss". Die KDG hatte im Rahmen einer Preiserhöhung den Kunden mit Einzelnutzervertrag einen "Treuebonus" gewährt.
    Bei Kabel BW wird nicht zwischen analogem und digitalem Kabelanschluss unterschieden. Der Preis für einen Kabelanschluss beträgt aber wie bei Kabel Deutschland 16,90 €. Ein Digitalreceiver wird bei Kabel BW nicht zur Verfügung gestellt.

    Bei Kabel Deutschland stellt sich natürlich die Frage, ob alle Kunden mit Einzelnutzervertrag "digitaler Kabelanschluss" in die Anzahl der digitalen Haushalte berücksichtigt werden, auch wenn sie noch keinen Receiver bei Kabel Deutschland angefordert haben.
    Kabel BW kann mangels Adressierbarkeit nicht sagen, wieviele Kabel BW-Kunden digitales Kabel nutzen. Die mangelnde Adressierbarkeit hat zur Folge, dass die Berechnung der Einspeisentgelte für die digitale Einspeisung auf Grundlage der Gesamtzahl der Kunden erfolgt, was bei Programmveranstaltern nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt. Auch die Etablierung von eigenen Pay-TV-Paketen bei Kabel BW wird damit erschwert, weil sich auch die üblichen Garantieleistungen mangels Adresseirbarkeit auch an der Gesamtzahl der Kunden orientiert, was eine wirtschaftliche Vermarktung solcher Pakete erschwert ...
     
  6. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    AW: Digitalisierungsbericht: Kabel holt auf - 900 000 digitale Kabelhaushalte mehr

    ja, und auch Haushalte, die ein Gerät für Digital-TV nutzen, zählen schon dazu, auch wenn sie Zweit- und Drittgeräte immer noch analog nutzen und UM z.B. auch aktiv auf diese Möglichkeit hinweist. Die werden schön dumm in die Röhre schauen, wenn analog wirklich abgeschaltet wird. Allerdings ist der Bericht viel differenzierter und hat einen ganz anderen Tenor als diese Pressemeldung hier. So wird u.a. der Verzicht gefordert, für bisher frei empfangbare, werbefinanzierte Sender Geld zu verlangen, es wird offene Technologie gefordert, es wird auf die Problematik DRM eingegangen (der Zuschauer würde es nicht als Vorteil sehen, bisher bei analog-TV Festplatten- und DVD-Receiver frei nutzen zu können und im Digital-TV in der Nutzung eingeschränkt zu sein), etc. Die Adressierbarkeit wird allerdings klipp und klar gefordert, allerdings unter Beachtung des Datenschutzes - wie auch immer es konkret zu verstehen ist.

    Kurz und gut, der Link-Tipp ist klasse, die Pressemeldung nicht.

    Update: was allerdings fehlt oder ich beim überfliegen nicht gesehen habe, ist die Sicherstellung, dass die aktuellen CI-Geräte weiter nutzbar bleiben. Als ein Hinderungsgrund für eine sinnvolle Verbreitung der CI-Technologie wird die (trotz EU-Richtlinien bei TV-Geräten) mangelnde Unterstützung durch die Inhalte- und Plattformanbieter genannt. Bzgl. Adressierbarkeit bin ich immer noch sehr skeptisch, weil hier tatsächlich auch eine sog. individualisierte Werbung ermöglicht werden soll. Wenn man die direkte Adressierbarkeit auf die von mischobo skizierte Anwendung beschränkt sowie auf die notwendige Abrechnung und Zugangskontrolle bei Pay-TV, wäre das ja noch ok...

    Update2: für die Ermittlung der Zahlen wurde nach Info der Unterlagen keine Auswertung adressierbarer Boxen genommen (auch nicht für Kabel), sondern eine telefonische Umfrage nach repräsentativen Methoden durchgeführt...
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. September 2008
  7. G-Tech

    G-Tech Silber Member

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    AW: Digitalisierungsbericht: Kabel holt auf - 900 000 digitale Kabelhaushalte mehr

    Die Digitalisierung existiert doch nur zum Schein. Durch Betrug und Knebelangebote bzw. der Unmöglichkeit, einen rein analogen Anschluss zu bestellen, haben Kunden zwar digitalen Zugang, allerdings werden die Digitalreceiver in den meisten Fällen ungeöffnet im Keller landen. Wenn nicht, werden zumindest Zweit- und Drittfernseher analog betrieben. Was die Grundverschlüsselung bedeutet, erkennen die Digitalkunden erst, wenn analog abgeschaltet wird und sie für jeden einzelnen Fernseher einen separaten Receiver samt Smartcard benötigen. Auch Aufnahmen werden unnötig erschwert. Das einfache Videorekorder-Programmieren bzw. das gleichzeitige Aufnehmen und Ansehen ist in der digitalen Kabelwelt nur noch durch Hürden erreichbar.
    Dass die Marketingmaschinerie von Unity gelobt wird, klingt schon fast ironisch. War es nicht Unity, die den Kunden unaufgefordert Pay-TV Abos unterjubeln wollte? Und ist es nicht Unity, die eigentlich permanent Ärger mit dem Verbraucherschutz hat?
    Außerdem:

    Wo bekomme ich im Kabel im Pay-TV-Bereich bitte hochwertigen Content? Meinen sie die Sendersammelsurien der B und C Kategorie, welche in Paketen wie "Digital Home" oder "Digital Plus" zusammengeschustert werden? Wundert man sich etwas, dass die Leute für diesen Unfug kein Geld bezahlen wollen?

    Bei solchen Berichten kann man nur den Kopf schütteln.
     
  8. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Digitalisierungsbericht: Kabel holt auf - 900 000 digitale Kabelhaushalte mehr

    Zitat:
    Währenddessen stagniert "DSL-TV" bei nur 100 000 Haushalten und hat bei dem Digitalisierungsbericht noch nicht einmal Eingang in die allgemeinen Statistiken über den Fernsehmarkt in Deutschland gefunden.

    *Wenn die damit IPTV meinen, muss die Messung veraltet sein, denn hier sind mittlerweile 300.000 Haushalte angeschlossen!;)
     
  9. RolandKA

    RolandKA Gold Member

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    AW: Digitalisierungsbericht: Kabel holt auf - 900 000 digitale Kabelhaushalte mehr

    Also wenn ich mich mal hier auf der Arbeit umhöre, dann weiß kaum einer, der einen Kabelanschluss hat, was eigentlich digitales Fernsehen ist!

    Die gängigsten Äußerungen:
    1. Mir reichen die 30 Programme
    2. Ich will nicht so ein Kästchen zwischen Dose und Fernseher stecken müssen
    3. Dann kann ich nicht mehr parallel auf meinem Videorecorder aufzeichen.
    4. Digital-TV? Ist das nicht Premiere? :D

    Sprich, eine beträchtliche Zahl von Kabelkunden hat diese ganze Materie überhaupt noch nicht erreicht.
     
  10. G-Tech

    G-Tech Silber Member

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    AW: Digitalisierungsbericht: Kabel holt auf - 900 000 digitale Kabelhaushalte mehr

    ...und ist beim Provider trotzdem als "Digitalkunde" geführt, weil vielleicht eine Smartcard im Keller schlummert.