132 Euro genügen für einen Hartz4-Empfänger!

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AW: 132 Euro genügen für einen Hartz4-Empfänger!

Mal zum Thema, die reichen Säcke uns soweiter:

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=699711

Ohne die Spitzenverdiener würden ALG II Bezieher über ganz andere Beträge reden, was für Lebensmittel angemesesn ist.

Anders gesagt: Man bespuckt die Hand, die einem füttert. Sowas macht mich rasend :wüt:

@ Kimigino: Mal wieder voll dabei...

 

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Hmm, was meintest Du dann mit Anzug? Versicherungsvertreter? Bankangestellter?
Die brauchen auch nur ein Hemd mit Schlips zum Vorstellungsgespräch (plus eventuell Bundfaltenhose), aber keinen Anzug.

 

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Ausserdem muss man noch von den 132€ einen Teil der Nebenkosten bezahlen sowie Strom, Telefon und Versicherungen. Danach bleben dann nichtmal mehr 70€ im Monat.
Was zum anziehen darf man dann natürlich nicht mehr kaufen.

 

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Leg mal los, das gäbe doch mal Zündstoff um miteinander zu diskutieren.

 

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Der Sinn oder Unsinn dieser Studie


Ich glaube nicht das mit dieser Studie bewirkt werden soll den Regelsatz der Grundsicherung zu senken. Eher will man verhindern , das Berechtigte Interesse nach einer Regelsatzerhöhung zu kippen.

Es ist kein Zufall, das die Studie dieses "Wissen"schaftlers (übrigens sollte er mal einen Selbstversuch wagen ) , mit anderen Dingen wie die Sat1 Reportage "Hart aber Gerecht", die Kampagne der Blöd Zeitung über Sozialschmarotzer und die Forderung u.A. der bayrischen CSU Tante Hardthauer zusammenkommen.

Und in dieser Studie spielt ja der Gedanke mit eine Rolle, das der Regelsatz eine Konkurenz ist zu Niedriglöhnen.

Und schon deswegen sind verbindliche Lohnuntergrenzen ein Muss.
Was einem Schuldner zugestanden wird, sollte erst recht einen zugestanden werden, der den ganzen Tag arbeitet.

Und nun zu guter Letzt, würde der Mensch so eine Studi abliefern, wenn er selbst betroffen wäre. Wohl kaum.
Aber Dank Beamtenstatus, hohem Gehalt vom Steuerzahler und einer üppigen Rentenversorgung kein Thema.

 

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Ein sehr interessanter Aspekt.

 

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Mich auch. Zwar nicht rasend, aber die Augenbrauen ziehe ich dann schon hoch.

Irgendwie scheint sich im abgehängten Präkariat die Meinung breit gemacht zu haben, sie bekämen das Geld "vom Staat" und "der Staat" hätte doch dafür zu sorgen, dass ... blabla.

Bedauerlicherweise übersehen die Damen und Herren Bildzeitungsleser eben dabei, dass "der Staat" finanziell von der arbeitenden Bevölkerung getragen wird. Und das sind eben ganau "die Säcke", die ihrer Meinung nach "zu viel" verdienen. Doch wenn niemand mehr da ist, der überhaupt noch Geld selbst erarbeitet, dann bin ich mal gespannt, wer für die "Grundsicherung" (inkl Kippen und Alk) aufkommt.

Gag

 

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Anhand deiner Signatur gehe ich in allgemeiner Manier davon aus, daß du zum Betroffenenklientel gehörst, also kannst Du gar nicht beurteilen, was ein Arbeitender sich darüber für Gedanken oder Nichtgedanken macht, sprich: Ob er sich in die Situation für sich selbst hereindenken könnte und realistisch urteilen könnte.

 

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Am besten finde ich die 2euro für Kommunikation und 1euro für Kultur. Man zeige mir den Telefonvertrag, wo ich nur 2euro bezahlen muss. Da wäre ich sofort dabei. Diese Studie bedeutet, wenn sie vielleicht mal angewendet würde, den totalen Abstieg aus der Gesellschaft für die Betroffenen. Es ist so schon wie es ist, wenn viele nur bei der Tafel einkaufen können. Die haben keinen Anteil mehr an der Gesellschaft, weil sich da immer nur Gleiches zu Gleichem gesellt. Da ist es kein Wunder, wenn viele sich immer mehr aus dem Leben zurückziehen. Das gleiche bei den Kindern von Hartz4-Empfängern. Da werden Begegnungsstätten eröffnet, wo aber trotzdem immer nur die ärmeren Kinder hingehen. Folglich werden auch diese Kinder aus der Gesellschaft ausgegliedert. So schafft man sich auch Probleme vom Hals. Da kann man auch gleich mit getrennten Schulen und Kindergärten anfangen. Oder Noch besser - Alle Hartz4ler auf ne Insel und dort isolieren. Sowieso wurden Kinder in dieser Studie überhaupt nicht berücksichtigt. Oder was ist, wenn mal Kühlschrank oder Waschmaschine kaputt gehen. Ich haťte mal nen 1euro-Job in nem Sozialen Möbelkaufhaus. Da haben wir von Leuten, die Möbel abgeben wollten, diese abgeholt und zum Verkauf für Bedürftige ausgestellt. Aber was da von den Leuten an Kleidung und Möbeln manchmal abgegeben wurde ist echt ein Witz. Die dachten wirklich, das ein Hartz4-Empfänger es so nötig haben MUSs, dass der sich 20jahre alte, dreckige Klamotten anzieht. Daran hat man gesehen, dass manche Leute sich ihres Sperrmülls entledigen und dann noch denken, dass sie was gutes getan haben. Sowas zu sehen ist ziemlich erniedrigend. Als Hartz4ler wird man sicherlich schon genug gegängelt, da sollte man nicht immer weiter drauf rumhacken. Aber die Hartz4ler wiederum sollten nicht immer nur meckern. Gerade mit dem Essen ist es oftmals doch so, wie es weiter vorn schon gesagt wurde, mit der Bequemlichkeit. Wenn man nur will, kann man auch. Man muss sich nur mal was einfallen lassen und nicht nur trübsaal blasen. Mal ein, zwei Tage was Billiges, und dann kann man sich auch mal was besseres leisten. Man muss sich halt paar Gedanken machen.

 

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Es gibt da so eine Taste, die dafür sorgt, dass man auch längere Texte lesen kann, indem man sie in Absätze sinnvoll strukturiert.