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Digitalisierungsbericht 2008

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Manfred Z, 2. September 2008.

  1. Manfred Z

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    Heute ist der Digitalisierungsbericht 2008 erschienen. Befragt wurden 6000 Haushalte (Juni 2008) und auf die Zahl aller Haushalte hochgerechnet.

    Bei der ALM gibt es den vollständigen Bericht und zur schnellen Orientierung einen Satz Folien als PDF:

    http://www.alm.de/309.html

    Code:
    Übertragungswege nach Bundesländern
    Sat   = Satellitenanteil (eigener Satreceiver) nach Bundesländern in Prozent
    Kabel = Kabelanteil (incl. analoge Sateinspeisung) nach Bundesländern in Prozent
    Terr  = Terrestrikanteil nach Bundesländern in Prozent
    DVB-T = DVB-T-Empfang bei mindestens einem TV-Gerät in Prozent
    
                 Sat   |  Kabel |  Terr  |  DVB-T
    ----------------------------------------------
    Sa-Anh       48,5  |  50,7  |   2,6  |   2,4
    MVP          47,6  |  50,6  |   3,2  |   3,2
    Ba-Wü        42,8  |  54,5  |   4,9  |   4,3
    Sachsen      37,6  |  61,3  |   5,7  |   5,7
    Thüringen    52,1  |  46,8  |   5,7  |   4,6
    RP/Saar      56,3  |  42,7  |   5,8  |   4,5
    Bayern       45,2  |  50,9  |   9,6  |   8,3
    NDS/HB       42,1  |  48,9  |  13,4  |  13,4
    NRW          42,9  |  50,5  |  14,9  |  14,9
    Hessen       41,0  |  49,7  |  15,5  |  14,8
    SH/HH        27,5  |  65,0  |  15,6  |  15,6
    Berlin/BB    27,7  |  60,7  |  18,0  |  16,8
    ----------------------------------------------
    BRD          42,0  |  52,5  |  11,1  |  10,5 
    entspricht         |        |        |
    Haushalte   15,657 | 19,558 |  4,124 |  3,921 Mio.
    
    Analoger Satempfang mit Kanalumsetzung und Einspeisung 
    in Hausverteilungen wird als Kabel gerechnet
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. September 2008
  2. Paul03

    Paul03 Junior Member

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    AW: Digitalisierungsbericht 2008

    Gibt es (historische) Gründe, weshalb der terrestrische Anteil in Bayern relativ (die meisten anderen alten BL, außer RP/Saar, wo allerdings die großen urbanen Kerngebiete fehlen) gering ist?

    Wenn es so weiter geht wie bisher, verteilen sich die 42% Satellitenhaushalt 2010 auf 34,5% Digital- und 6% Analogempfang (man kommt dann nicht mehr auf 42%, da Sat insgesamt Zuschauer verliert). Dann werden also nur noch 1/7 aller Satzuschauer Analogempfang haben. Ein besseres Argument für die Analogabschaltung 2010 gibt es meines Erachtens nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. September 2008
  3. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Digitalisierungsbericht 2008

    Ja der Anteil der Regionen mit privater Programmverbreitung ist relativ gering (bezogen auf Gesamt- Bayern.)
    Der Terrestr Anteil in Südbayern war traditionell recht hoch gewesen,da immer ein gewisser Overspill aus Österreich vorhanden war.
    äh die Region Saar ist urbaner als Sachsen ;) oder gar Sachsen-Anhalt ;)
    Es sind die ländlichen Regionen in RLP - in denen jeder Sat Empfang hat die die % Zahl runterzieht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. September 2008
  4. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Digitalisierungsbericht 2008

    Der Anteil in MVP verwundert nicht... eher dass er noch so hoch ist.
     
  5. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Digitalisierungsbericht 2008

    Die Bevölkerung ist im MVP ist recht ungleich verteilt. Wenn in den Plattenbauten der einstigen (noch?) Grossstadt Schwerin viele das Kabel gekündigt haben, weil DVB-T aus Holstein noch mit der Zimmerantenne geht - dann zieht das die Statistik hoch . In Ostvorpommern dürftest du DVB-T Seher mit der Lupe suchen, das belastet aber nicht...
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. September 2008
  6. torsten_sax

    torsten_sax Junior Member

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    AW: Digitalisierungsbericht 2008

    Die einzige Großstadt von MV ist Rostock, gut doppelt so groß wie Schwerin!
     
  7. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Digitalisierungsbericht 2008

    richtig es sollte "einstige (Noch?) Grossstadt" heissen, da Schwerin immer an kippeln war.
     
  8. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Digitalisierungsbericht 2008

    Derv Textteil ist auch nicht ohne:
    S.15-16
    Herr Langheinrich und seine LfK lassen grüssen [​IMG]
     
  9. Discone

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    AW: Digitalisierungsbericht 2008

    Während der Sommerpause hat die Bundesnetzagentur einen Entwurf zur Veränderung der Aufteilung von Funkfrequenzen (Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung) veröffentlicht - auf Drängen der Telekommunikationslobby, meint die ARD.

    Dieser Entwurf enthalte, so der derzeitige ARD-Vorsitzende Fritz Raff, für die künftige Rundfunklandschaft in Deutschland und deren Entwicklungsperspektiven in einer multimedialen Welt sehr problematische Festlegungen.Unter dem Schlagwort "Digitale Dividende" soll der Rundfunk, über die bereits für Handyfernsehen (DVB-H) abgegebenen Frequenzen hinaus, demnach die Kanäle 61 bis 69 vollständig räumen und in sämtlichen anderen vom digitalen Antennenfernsehen genutzten Kanälen 21 bis 60 parallele Nutzungen für drahtlosen Internetzugang und die damit möglichen Störungen tolerieren müssen. ...

    vollständiger Bericht:
    => http://www.digitalfernsehen.de/news/news_411878.html

    =====================================================

    Hoffentlich verschwindet der Entwurf im Aktenvernichter, nachdem schon der VHF-Bereich abgegeben wurde. Der UHF Berieich (K21 bis K69) sollte fest der DVB-T Nutzung zugeordnet bleiben !!!
    Dann kann auch DVB-T2 mit H265-Codec (HDTV) eigeführt werden, und für die Privaten Sender sind weiterhin auch noch Kanäle frei => ein erweitertes Programmangebot vergrößert die Akzeptanz von DVB-T wesentlich (siehe Tabelle im Digitalisierungsbericht).

    Im Grenzgebiet nutzt das Ausland ja vermutlich weiterhin K61 bis 69, somit steht dieser Frequenzbereich in Deutschland auch nur in Abstimmung begrenzt für andere Zwecke zur Verfügung und die zukünftigen DVB-T Receiver können dann auch nicht geändert werden.

    :eek:
     
  10. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Digitalisierungsbericht 2008

    Die ARD hätte dem ein wenig vorbeugen können, indem man nicht überall wahnsinnig große SFNs geplant hätte, die nur mit Ach und Krach betrieben werden können.