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IFA: Internet-Fernsehen zwischen "Markt der Zukunft" und Riesenflop

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. August 2008.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Berlin - Eine beeindruckende Erfolgsstory sieht anders aus: Vor zwei Jahren hatte der damalige Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke noch eine Million Abonnenten für das Internetfernsehen (IPTV) in Deutschland bis zum Jahresende 2007 vorausgesagt.

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  2. Amaretas

    Amaretas Junior Member

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    AW: IFA: Internet-Fernsehen zwischen "Markt der Zukunft" und Riesenflop

    IPTV ist sicherlich sehr interessant vorallem für mich als TV und PC Freak.

    Aber leider gibt es momentan noch haufenweise Gründe die dagegen sprechen.

    1. Die Telekom kann mir nicht mehr als eine 6.000er Leitung zur Verfügung stellen.
    2. Will ich min. in drei Zimmern alles gucken können (Wohn-, Schlaf- und Arbeitzimmer) natürlich zeitgleich.
    3. Will ich mir nicht vorschreiben lassen was ich aufzeichne und was nicht.

    Erst wenn min. diese drei Punkte geklärt wurden werde ich mich auf IPTV einlassen vorher bleibe ich bei meinem SAT-Fernsehen denn dort kann ich dies alles problemlos.

    Liebe Grüße

    Amaretas
     
  3. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: IFA: Internet-Fernsehen zwischen "Markt der Zukunft" und Riesenflop


    Lieber Amaretas,

    zu 1.
    Für Dich ärgerlich, aber auch verständlich, das es hier bisschen anders aussieht. Für die Telekom gelten hohe Qualitätsansprüche bei der Übertragung und eben dieses ist die Erfolgsgeschichte von nunmehr 250.000 Abonnenten. Als Mindestvorausssetzung gilt eben, das per Indoor oder Outdoor der Kunde an DSL 16000 plus angesschlossen werden kann, und das man entschieden hat, das nicht wie bei den Mitbewerben Arcor und Alice IPTV DSL 6000 ausreichen. Weil man sich auf die Fahne geschrieben hat, für den Markt HDTV gerüstet zu sein. Trotzdem Arcor und Alice nur DSL 6000 erfordern, was bundesweit wohl eher möglich ist, als DSL 16000 plus oder VDSL mit 250000 oder 50000, ist bei Arcor nur eine untere 4stellige Zahl rausgekommen, und bei Alice gerade mal 20000 Kunden gegenüber der Telekom mit einer Viertelmillion Kunden immerhin. Ausserdem sind es die Einzigsten, die wie gesagt VDSL, HDTV, und Premiere bieten, aber auch
    das grösste VOD-Angebot deutschlandweit. Man hat ja bereits viel in den Ausbau investiert und wird dies weiterhin tun bzw. ist bereits weit gekommen,
    im Gegensatz zur Konkurrenz, so das eine erste ERfolgstendenz ersichtlich ist, zugunsten der Telekom.

    2. Bei VDSL 50 kein Problem. Können sogar 3 unterschiedliche Premierekanäle sein, ohne Smartcard und Zweit-oder Drittabo. Entertain kommt ohne Smartcard aus!

    3. Das wird mit den TV-Anbietern verhandelt. Wenn es die Entscheidung Premiere ist, das die Premiumkanäle, und das sind die einzigen, die sich nicht
    auf die interne Festplatte aufzeichnen lassen, so ist das deren Entscheidung, und nicht die der Telekom. Man kann die Premiere Kanäle aber per Scart extern per DVD-Rekorder aufzeichnen. Die RTL-Kanäle kann man beides nicht, was ärgerlich ist, aber auch nicht Telekom- sondern RTL-Willkür. Denn alle anderen Free-und Pay-TV Kanäle können auf beide Art und Weise aufgezeichnet bzw. archiviert werden.

    Zu deinem letzten Absatz muss ich sagen, das ich mir hierran nicht die Finger verbrennen möchte, oder keine Grundsatzdiskussion mal wieder lostreten möchte. In anderen Threads hast sicherlich gelesen, wie das ausarten kann.
    Die Diskussion über die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Wege ist genauso dämlich wie eine Diskussion über CDU, FDP und Grüne!

    Fest steht jedenfalls, das Triple Play seine Vorteile hat, auch das Digitalkabel
    hat recht günstige Angebote. Die Leute surfen, also haben in der Regel einen DSL-Vertrag. Sie telefonieren, es entstehen Kosten. Nun wenn auch Sat nichts monatlich kostet. Die monatlichen Kosten für das Erstgenannte zusammen sind fast schon das Geld für Triple Play bei IPTV oder Digitalkabel.
    Fairerweise muss ja auch die Kabelgrundgebühr mitgerechnet werden und nicht DSL 6000, sondern DSL 16000 im Vergleich angesetzt werden. Der reine Aufpreis für Entertain Fernsehen beträgt bei T-Home 10 Euro. Pay-TV, VDSL,
    ISDN oder sonstige Sonderwünsche können im grundsätzlichen Vergleich nicht angesetzt werden, nur separat. So sind z. B. das Premiumpaket von T-Home
    die Kombination der wichtigsten Sender von Arena Sat und Premiere Star zusammen. Auch gibt es keine Abschaltung von Sendern wegen Bundesliga am Wochenende, was auch bei Sat der Fall ist. Ausserdem haben manche
    entweder keinen Balkon oder eine Analog-Sat-Gemeinschaftsschüssel auf dem Dach, und einen geizigen Vermieter. Andere haben keine IPTV T-Home Verfügbarkeit, und andere nun wieder haben einen tollen Balkon mit viel Platz, für eine Sat-Schüssel, andere nicht. Andere sind zwangsverkabelt, und zahlen in den Mietnebenkosten die Kabel-Grundgebühr, andere nicht.

    Das sind individuelle Probleme, und jeder der drei Möglichkeiten hat seine Vor-und Nachteile. Beim Pay-TV, sowohl in der Anzahl der Programme, als auch von den Zubuchmöglichkeiten, liegt T-Home eindeutig vorne. Man muss unterscheiden, was jemand haben möchte. Wem Free-TV ausreicht, und wer in NRW wohnt, wo es 24 Programme über DVB-T wohnt, wird dieses vielleicht reichen. Es sei denn er ist bereits Telekom Kunde und bereit, 10 Euro Aufpreis für 70 Free TV Sender zu zahlen oder wegen den sonstigen Vorteilen.
     
  4. letsplay

    letsplay Senior Member

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    AW: IFA: Internet-Fernsehen zwischen "Markt der Zukunft" und Riesenflop

    Ich schließe mich den drei Punkten von Amaretas vollkommen an (hab hier sogar nur DSL 2000...) und füge noch einen vierten Punkt hinzu: Beim IP-TV kennt der Anbieter sämtliche meiner Vorlieben. Was schaue ich, wann schaue ich, wie lange schaue ich... usw. Das ist vollkommen inakzeptabel für mich. Gerade auch im Hinblick auf den aktuellen Datenskandal.
     
  5. Lady on a Rooftop

    Lady on a Rooftop Talk-König

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    AW: IFA: Internet-Fernsehen zwischen "Markt der Zukunft" und Riesenflop

    Ich schließe mich euch auch an und füge noch drei weitere Argumente hinzu:

    1. Ich persönlich möchte nicht wieder Kunde der Telekom werden. Über andere Anbieter gibt es in meiner Stadt kein IPTV.
    2. Satellit ist einfach billiger.
    3. Ich bin zusätzlich zwangsverkabelt, da will ich nicht doppelt zahlen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. August 2008
  6. Gorcon

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    AW: IFA: Internet-Fernsehen zwischen "Markt der Zukunft" und Riesenflop

    Wenn die meinen das ich nicht aufzeichnen kann, warum strahlen sie es dann überhaupt aus?

    Eine Senung die ich nicht digital aufzeichnen kann (ich meine digital und nicht über analogen umweg!) ist für mich nutzlos, dann hätte ich ja meinen D-VHS Recorder behalten können, der würde jeden DVD Recorder locker wegstecken.

    Aber mir kommt aus auf ein gutes Bild an und auf hochwertigen Ton. Beides ist mit einer DVD Recorderaufnahme unmöglich zu ereichen. AC-3 ist nun mal der Standard (DTS wäre mir noch lieber). mit mpeg Audio kannst Du niemanden mehr hinter dem Ofen hervorholen das unterstützt nichmal Dolby-Surround.
     
  7. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: IFA: Internet-Fernsehen zwischen "Markt der Zukunft" und Riesenflop

    Die anonyme Erfassung des Sehverhaltens sehe ich als Vorteil. Und ich kann Dir auch sagen warum: Die Einschaltquoten sind bei 6000 GFK-Metern für 36 Mio. Haushalte nicht repräsentativ. Wenn das Fernsehen besser werden kann, dann nur, wenn festgestellt wird, was wirklich gewünscht ist. Ich habe über ein Jahr Entertain und habe weder das Postfach voller Spam-Email, und auch nicht den Briefkasten voll Papier-Werbung. An mir beissen sie sich sowieso
    die Zähne aus, da ich nur öffentlich-rechtliche und Pay-TV Sender gucke.
    Ich habe dahingehend keine Geheimnisse. Ich frag mich, wozu diese Angst?
    Bei dem Abschluss jeden Handy-Vertrages, bei jeder Internet-Bestellung, gibt man seine Daten preis, die verkauft werden. Und das ist ein Markt.
    Die Vorratsdatenspeicherung ist ein anderes Übel, das von Schäuble und Konsorten beschlossen worden ist. Wer sagt denn, das Kabelanbieter bei Digitalkabel nicht auch ähnliche Möglichkeiten haben, sie aber nicht in dem Masse nutzt, wie angenommen.

    Hinsichtlich der Personalproblematik bei der Telekom und anderen Unternehmen appeliere ich auch mal an die Logik. Um sich zwischen tausenden von Terrabyte bei einem Entertainkunden durchzuwühlen, müsste
    man, um individuelles, und nicht globales oder anonymes (denn das ist es was gemacht wird) Sehverhalten zu erfassen und zu protokollieren, wären pro
    Kunde mehrere Mitarbeiter erforderlich, die sich durch einen Wust von Listenbergen durchwühlen müssten. Die sitzen schwerlich nicht anschliessend rum und schreiben an Neckermann und Quelle eine Liste, wie oft Peter Meier
    bei RTL Living "Interieurs" geguckt hat, um für diese weise Feststellung von denen dan einen besonderen Bonus zu erhalten.

    Solche Hirngespinste sind für mich Angstmacherei und Panikmache. Es wird nur anonym und pauschal ausgewertet. Wir sind hier nicht bei George Orwell.
     
  8. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: IFA: Internet-Fernsehen zwischen "Markt der Zukunft" und Riesenflop

    Das sehen Millionen Käufer und Besitzer von DVD-Rekorder aber anders als eine Handvoll technikaffiner HD- und Technikfetischisten, die zudem noch Forenuser sind. Ist auch einleuchtend! Man braucht sich nur die Zahlen der Blurays sowie der Premiere HD Abonnenten anzusehen, um zu wissen, das dies Nischen-Bedürftnisse sind, und die Allgemeinheit einfach nur Fernsehen und aufzeichnen will. Der DVD-Rekorder ersetzt dabei den VHS-Rekorder, was Otto Normalbürger einleuchtend ist. In meinem Bekanntenkreis ist das auch so, egal ob sie DVB-T haben, DVB-C, Analogkabel, oder IPTV der Telekom.
    Sie haben eine stinknormale Stereoanlage oder Dolby Surround Anlage dran,
    und dann einen Videorekorder oder DVD-Rekorder. Otto Normalbürger ist nicht so technik-affin, wie eine Handvoll Forenuser. :love:
     
  9. Michael Hauser

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    Da Du ja auch einen anderen Übertragungsweg nutzt (DVB-C), mit Triple
    Play, erscheint dies offensichtlich. Wäre bei Dir dieses jedoch nicht der
    Fall, Du hättest kein Kabel, und auch kein Satellit, oder nur analoge Gemeinschafts-Satanlage, wärest Du vielleicht am überlegen. Du musst
    Dich jedenfalls informiert haben, das zeigt ein gewisses Interesse an
    den Möglichkeiten in Eurem Ort. Und hier über Liebe oder Hass des "T"s
    zu diskutieren, ist sicherlich weniger von allgemeinem Interesse!:D
     
  10. stargazer01

    stargazer01 Platin Member

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    AW: IFA: Internet-Fernsehen zwischen "Markt der Zukunft" und Riesenflop

    Das ganze wäre sicher interessant, aber die Telekom ist bisher nicht im Stande, mir DSL 6000 oder besser noch 16000 zu geben, obwohl ich einen entsprechenden Vertrag mit ihnen machen konnte (natürlich mit dem berrühmten Kleingedruckten). Andere Bewohner des gleichen Hauses haben bei Freenent oder Netcologne DSL16000. Ich wohne in einer Stadt mit deutlich über 100000 Einwohnern. Solange die Telekom noch nicht mal das kann, verzichte ich auf sonstige "Angebote". Auch wenn alles zusammen gesehen nicht wirklich teuer ist.