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Digitalisierung lahmt - Frust bei Wohnungswirtschaft

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. August 2008.

  1. Athlon 63

    Athlon 63 Wasserfall

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    AW: Digitalisierung lahmt - Frust bei Wohnungswirtschaft

    Wenn man sich aber bereits vor geraumer Zeit einen (Premiere)HD-Receiver gekauft hat, dann hat man auf Grund der unterschiedlichen Verschlüsselung (Nagra, Conax, NDS) schon einen Nachteil. Außerdem möchte ich keine billige "Receiver-Prothese" vom KNB übergeholfen bekommen bzw. keinen Receiver-Tower aufbauen! :mad:

    Deine Behauptung stimmt also im Höchstfall für Neueinsteiger bzw. Nutzer der TV-Pakete des Kabelanbieters.
     
  2. octavius

    octavius Board Ikone

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    Verzeih, das ist dummes Zeug. Das Beispiel ORF zeigt, dass man auch in Deutschland gucken kann, wenn man eine Smart Card in die Reisetasche tut. Dein Plan ist also untauglich, behindert aber ehrliche, zahlende Kunden.

    @alle: Die Wohnungswirtschaft muss halt vermehrt auf Satellit umsteigen - so einfach ist das.
     
  3. maliboy

    maliboy Platin Member

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    AW: Digitalisierung lahmt - Frust bei Wohnungswirtschaft

    Klasse an jedern Hauswand hängen dann die hässlichen Schüsseln und die Kabel werden als Wäscheleine Missbraucht... Übrigens kann auch nicht jeder eine Schüssel installieren.

    Bist Du Dir sicher?
    Du zahlst für einen Digitalen Anschluß 16,95 als einzelkunde oder 2,90 EUR als Kunde, der über einen Mehrparteienanschluß versorgt wird. Den Receiver kann man für 2 EUR pro Stück mieten (oder man kauft sich einen, dann fällt die Miete weg). Und IMHO bekommt man bei KDG für einmal 14,95 EUR eine zweite Smartcard (und für die gleiche Summe noch eine dritte).
    Allerdings ist bei drei Smartcards ja dann Schluß, und das finde ich die nächste Frechheit.

    Gehört habe ich schon davon. Gesehen noch nie.
    1. Ist der HÜP ja nur ein wenig Plastik. Die Kriminelle Energie einiger ist aber so groß, die klemmen sich da an (oder sägen das Kabel vor den Hüp ab und gehe so aufs Kabel)
    2. Kenne ich noch einige Haushalte, wo über eine Steigleitung von Wohnung zu Wohnung gesprungen wird. Wie willst Du hier etwas abschalten. Nicht immer ist es so wie bei mir, wo im keller drei Kabel ankommen (pro Partei ein Kabel).

    Theoretisch hast Du recht. Aber siehe mein Argument oben. Stell Dur ein Wohnblock mit 100 Parteien vor. Die haben da ein paar Steigleitungen die von Keller bis zum Dach durch jede Wohnung gehen. Das ist ja auch einer der Vorteile bei der Installation...

    100% Zustimmung. KDG will einfach eine Direkte Beziehung, um einen Ihre Digitalen Zusatzpakete aufs Auge drücken zu können.

    Aber, noch ein Grund neben der Grundverschlüsselung und der Gängelung beim Receiver ist, das Kabel ja 'einfach' ist. Bei SAT war man gewöhnt, sich eine Box zum Fernseher zu stellen. Ob Analog oder Digital ist da ja egal.
    Aber bei Kabel war und ist es ja so: Einstecken und läuft. Warum also Wechseln? Argumente wie 5.1 Sound und richtige 16:9 kapieren die meisten nicht. Die sehen nur: Ich brauche eine Zusatzbox, das ist doch *******. Mir reicht das, was ich habe.
     
  4. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Digitalisierung lahmt - Frust bei Wohnungswirtschaft

    Also ich kenne keinen Kabelanbieter in Deutschland, der in seinem Kabel unterschiedliche Verschlüsselungen einsetzt.
    Nur mal die größten Anbieter (bei den kleineren weiß ich das nicht)

    Unitymedia = nutzt Nagravision
    KabelDeutschland = nutzt Nagravision
    KabelBW = nutzt NDS Videoguard

    also der Grund für einen ominösen Receiverturm sehe ich nicht.
    Letztendlich hat der Kabelanbieter das Recht zu bestimmen, welche Receiver genutzt werden dürfen. Das zu kritisieren ist dein gutes Recht aber nicht wirklich berechtigt. Du würdest ebenso wenig damit durchkommen, wenn du VW als Kunde diktieren möchtest, welches Lenkrad in Golfs eingebaut werden dürfen, weil du kein Billig-Lenkrad haben möchtest. Daher muss die Schnittstelle offen sein. Das würde ein großer Konzern nicht leisten können und auch wollen (betriebswirtschaftlich nachvollziehbar).

    @Eike: Was nutzt TeleColumbus? Zurzeit noch Conax?
     
  5. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Digitalisierung lahmt - Frust bei Wohnungswirtschaft

    Aha ! Nix Grundverschlüsselung, man will payTV ! Nichts anderes. Diese ständige Gerede von Grundverschlüsselung, Blödsinn. Man will kassieren, neben der Werbung braucht man auch die Kohle der Zuschauer, so sieht es aus !
     
  6. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Re: Digitalisierung lahmt - Frust bei Wohnungswirtschaft


    Es geht darum, dass der Kabelanbieter sein Signal durch Verschlüsselung schützen darf und kann (also die eigentliche Dienstleistung). Der Anwender kann durchaus seine Smartcard mitnehmen und in seiner Zweitwohnung oder sonst wo mitnehmen.

    Ich sehe in der Grundverschlüsselung im Kabel 2 große Vorteile.

    a) Der Kabelanbieter kann sicher sein, dass nur der vom kabelanschluss profitiert, welcher zahlender Kunde ist (vergleichbar mit einer Diebstahlsicherung im Kaufhaus)

    b) Kabelsender (die nicht unverschlüsselt über SAT senden) können jugendgefährdende Sedungen auch tagsüber durch die Jugendschutzsperre senden. Von diesem Vorteil profitieren ja auch schon alle bisherigen Pay-TV Sender.

    Natürlich immer vorausgesetzt, dass der Kabelanbieter ein Verschlüsselungssystem einsetzt, welches nicht offen ist. Aber da scheinen Unitymedia und KabelDeutschland die Investitionen zu scheuen. Bzw. ab September wahrscheinlich bleibt nur noch Unitymedia offen. Traurig aber wahr.

    Ich denke, die Verschlüsselung macht im Kabel mehr Sinn als via SAT. Völlig sinnlos hingegen erscheint sie mir im DVB-T Bereich. Über SAT macht die Verschlüsselung allerdings nur für echte Pay-TV Sender Sinn (Premiere, Arena etc.) oder für alle die, die Sparpotential bei den Gebühren für Lizenzen sehen. Aber das muss jeder Sender für sich selbst abwägen.

    Zum Thema ORF: Er entscheidet für sich, dass er mit einer Verschlüsselung Lizenzgebühren sparen kann. Ob das so ist, kann wohl nur der ORF entscheiden, konsequenterweise verbot er KabelBW auch sein Programm im Kabel aufzunehmen. So das er offiziell nur in Österreich empfangbar ist. Ob nun jemand anders seine ORF Karte ins Ausland versendet ist Mißbrauch und eine andere Sache. Premiere hat auch Schwarzseher. Mißbrauch gibt es überall und ist nie ganz zu verhindern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. August 2008
  7. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: Digitalisierung lahmt - Frust bei Wohnungswirtschaft

    Im Kabel macht die Verschlüsselung in aktueller form definitiv keinen sinn.
    Der sender spart dadurch keine rechtekosten und der Kunde hat nur unnötige zusatzkosten.

    Auch die Tatsache der schwarzseher ist nichts was pro verschlüsseln wäre.
    Für die schwarzseher gibt es auch andere Möglichkeiten die zwar einige €s dem KNB mehr Kosten dafür aber kundenfreundlicher wären.

    Gorcon kann dir da ein Beispiel nennen. Man könnte auch wieder anfangen und bei abmeldung abklemmen... Ging früher ja auch.
    Nein heutzutage wird einem ein receiver aufgzwungen und man muss zusätzlich geld abdrücken. Und ja nicht nur diejenigen die Kabel in der Miete haben. Betroffen sind auch diejenigen die noch einen alten vertrag haben.

    Ginge es den KNB NUR um die schwarzseher dann würden sie auch receiver unterstützen die nicht zertifziert sind und vor allem würden sie die smartcarden auch bestandskunden kostenlos überlassen.

    So wie es aktuell abläuft ist es jedenfalls einfach nur eine idee für den KNB mehr Geld zu machen und für nichts anderes.

    Warum man diese sache so befürwortet werde ich wohl nie verstehen.
    Genauso wie du nie verstehen wirst warum ich den ÖRR befürworte.

    Ich schließe mich hier den anderen jedenfalls an.
    Im Kabel spielt die Verschlüsselung definitiv eine wichtige rolle warum nicht viele umsteigen.
    Ich denke ohne diese wären wir im Kabel mindestens gleichauf wie über sat.

    Man hat ja gesehen was der Kunde von der Verschlüsselung hält wo KabelBW diese eingeführt hat.

    Wenn die Verschlüsselung zumindest überall gleich wäre oder eine CI Pflicht wie in amerika herschen würde dann sehe das ganze schon wieder anders aus.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. August 2008
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Digitalisierung lahmt - Frust bei Wohnungswirtschaft

    Für Free-TV (ARD und ZDF) Gott sei Dank nichts.
     
  9. H.-E. Tietz

    H.-E. Tietz Guest

    AW: Digitalisierung lahmt - Frust bei Wohnungswirtschaft

    Neben den technischen Gründen, die andere Forumsteilnehmer bereits ausführlich behandelt haben, ist es auch eine Frage der Einstellung zahlreicher Mieter. Im Gegensatz zu uns hier im Forum sind viele einfach desinteressiert und sehen nach wie vor nur analog nach dem Prinzip "Mir reicht das." In unserem Ortsteil gibt es kein Kabel-TV; aber wenn ich 2 km weiter schaue, kann man die Nutzer digitaler Angebote in den Wohnblocks suchen. Ich möchte auch niemanden beleidigen, doch dominieren in einigen der sog. "Altneubauten" Omis von 70 Jahren aufwärts. Die kann man in Bezug auf Technik vergessen.
    In Eigenheimen haben sich viele Anfang der 90er Jahre auf die Verkabelung verlassen, und jetzt jammern sie, machen aber jede Preiserhöhung mit und haben Angst um ihre Häuserfassaden, wenn sie eine Sat-Antenne installieren und eine Leitung nach innen legen würden.
    Ich kann nur meine lokalen Beobachtungen schildern. Zu sehr verallgemeinern will ich nicht.
    Ich war heute auch in Leipzig-Grünau, wo einige Vermieter schon vor Jahren erkannt haben, dass sie individuelle Anlagen nicht länger verbieten können, da ihnen sonst die Mieter weglaufen.
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Re: Digitalisierung lahmt - Frust bei Wohnungswirtschaft

    Warum kann er Pro7 digital verschlüsseln und beim analogen nicht?
    Ich kann es Dir sagen.Der Programmanbieter verlangen dies.

    Wenn der Kunde gesperrt werden soll geht dies auch so.

    Ist hier bei uns auch Usus.