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Tipps DVB-Messgerät

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von mittelhessen, 24. Juli 2008.

  1. mittelhessen

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    Ich habe Interesse mit ein DVB-Messgerät zu zulegen. Da ich das Justieren nicht beruflich betreibe, kommen Geräte wie Kathrein MSK, Rover, ... preislich nicht in Frage. Allerdings sollte das Gerät mehr können, als nur ein Summensignal zu messen. S/N und/oder BER sind pflicht, da ich es gerne dazu verwenden würde, Antennen exakt zu justieren.

    Preislich möchte ich mich daher bei den günstigsten Geräten umsehen, die diese Anforderungen unterstützen.

    In die Auswahl einbezogen habe ich daher z. B.

    -"Satlook Micro+" (Anleitung: http://www.emitor.se/dynamaster/fil...4571b6401f21cbb4a7e/SATLOOK MICRO+ German.pdf)
    -"Digital Satlock Magic Finder Plus" (Anleitung: http://www.magicfinder.de/pdf/magicfinderplus_beidenungsanleitung_de.pdf)

    Mir kommt es besonders auf eine fein auflösende Anzeige des C/N an. Eine Auflösung von 0,1 dB fände ich besser, als 0,5 dB. Desweiteren sollte das Gerät eine brauchbare BER-Anzeige haben, anhand der man die Antenne (sowie das LNB) sehr exakt justieren kann.

    Der Magic Finder Plus hat einen Spectrum-Analyzer, der Satlook Micro+ dafür ein QPSK-Konstellationsdiagramm. Das Satlook Micro+ gibt es wohl jetzt auch in der G2-Version, ebenfalls mit Spectrum-Analyer, allerdings sind auch die älteren Micro+ auf die G2-Version updatebar. Wenn ich es richtig recherchiert habe, geht dies jedoch nur kostenpflichtig?!
     
  2. OnkelDagobert

    OnkelDagobert Junior Member

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    AW: Tipps DVB-Messgerät

    Hallo mittelhessen,

    ich kann dir zwar keine Empfehlung geben, da ich nicht so der Fachmann bin; aber ich muss da mal eine leicht OffTopic-Frage loswerden.

    Ich habe mir das Satlook Micro+ gestern von www.so-mm.de gemietet. War der einzige Anbieter den Google auswirft bezüglich Vermietung von Messequitment (Warum verleiht sowas keiner; wäre doch bestimmt ein Bombengeschäft???)

    Nun stell ich mir als Anfänger so die leicht unsichere Frage: Wie finde ich nun mit Hilfe dieses Teils nun einen Satelliten bzw. bestimme welchen ich überhaupt gerade vor der Linse habe? Und im nächsten Schritt, wie stell ich den dann fein ein?

    Die Bedienungsanleitung scheint mir da für "Anfänger" nicht sehr hilfreich.

    Das Gerät startet ja im Signalmessmodus laut Anleitung. Da soll man dann vermutlich mal so lange drehen, bis man einen Ausschlag bekommt? (Aber: Auf welcher Frequenz sucht denn das Messgerät denn da nun, um deren Qualität im Startbildschirm anzuzeigen? - Ist insbesondre bei mir wichtig, da ich Quattro-LNBs habe , die man ja bekanntlich nur mit einem Ausgang einmisst. - Da muss man ja wissen, welchen Bereich das Messgerät gerade "abscannt" (Hi oder Low / Vertikal oder Horizontal)

    Was mich auch verunsichert sind diese kleinen Frequenzen z.B. 1534 MHz (Bild mit Hotbird aus der Anleitung); übliche Frequenzen sind doch in jeder Frequenzliste 5-stellig (z.B. 12692)?

    Dann in den Digitalmodus wechseln und zusehen, dass SNR schön hoch und BER schön klein werden. Dannach Schüssel fertig ausgerichtet?

    Vieleicht kannst du mir ja kurz helfen, und mir im kurzen Fernkurs beibringen, wie man so ein Messgerät überhaupt benutzt? :love:

    Ansonsten Back to Topic :winken:

    Grüße
    MacGyver
     
  3. mittelhessen

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    AW: Tipps DVB-Messgerät

    Obs ein Super Geschäft ist, weiß ich nicht. Laien lassen lieber von Profis installieren und selber muss man schon gewisse Grundkenntnisse mitbringen, damit man mit einem DVB-Messgerät sinnvoll umgehen kann. Interessant ist das Angebot allerdings schon!

    Vielleicht wird ja die Oszillatorfrequenz des LNB berücksichtigt und die Frequenz ist daher entsprechend des Bandes niedriger?! Keine Ahnung...
     
  4. OnkelDagobert

    OnkelDagobert Junior Member

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    AW: Tipps DVB-Messgerät

    Das klingt jetzt so als würde ich die Einrichtung als Laie auch nicht mit dem tollsten Messgerät hinbekommen.

    Und die ganzen angeblichen Profis sind a) rar gesät und b) weigern sich immer Schüsseln, die nicht bei Ihnen gekauft sind einzurichten.

    Boah eh ist doch echt Mist...
     
  5. mittelhessen

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    AW: Tipps DVB-Messgerät

    Klar ist, dass ein Laie faktisch nichts mit einem professionellen Messgerät anfangen kann. Man muss die Messergebnisse entsprechend auswerten können. Die Bedienung ansich ist allerdings auch bei Profigeräten von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Zum Identifizieren einer Sat-Position hat das Micro+ die NIT-Funktion.
     
  6. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Tipps DVB-Messgerät

    Meßgeräte ausleihen ist ein Thema für sich. ;) Gute Messtechnik kostet ordentlich, wenn´s dann mal ein mobiler Meßplatz von R&S sein soll, wird´s richtig teuer. Das an Laien auszuleihen birgt ein hohes Risiko. Bei einem Emitor-Satlook hab ich selbst schon Meßunterschiede bis zu 9 dB zu kalibrierten MSK´s und AMA´s festgestellt...
     
  7. Kleinraisting

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    AW: Tipps DVB-Messgerät

    Hall beisammen,
    nun, man kann jetzt grinsen:
    wer meine Anlage (Ku- und C-band) mögl.weise über meine Stamm-Boards kennt, weiss, dass ich von fakten rede.
    ich habe für meine 10 Schüsseln, an denen es fast jeden Tag irgend etwas zu tun gibt, bis heute kein Messgerät in Anspruch genommen.
    warum?
    ich besitze 2 Openbox X-810; deepbluesky sagte mal spassig zu meinem Arbeiten: jetzt setzt Du wieder den "Spektrum-Analyzer-Ersatz" ein......:D

    wer es noch nicht weiss:
    die Openbox hat 3 Signalanzeigen:
    die Ebene mit -dBm-Wert
    den C/N-Wrt in dB und
    die Signalqualität in %

    wenn ich mich einem Stelliten nähere, wird dier -dBm-Wert niediriger und in der Regel ab -42dBm ist dann auch das Signal da.
    Ich kann also die Schüssel auf dem Boden stehend mit der Hand bewegen und sehe die Entwicklung zum Signal auf dem Monitor.
    Und wenn ich das jetzt 2 Jahre mit Erfolg mache, dann muss doch etwas daran sein...........;)

    mittelhessen, ich möchte Dich aber nicht zum Asketen machen, sondern nur aufzeigen, wie es ohne Messgerät auch geht.....:winken:

    schönen Gruß
    Kleinraisting
     
  8. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Tipps DVB-Messgerät

    Ein universelles Meßgerät macht sich nur dann bezahlt, wenn man tagtäglich damit umzugehen hat. In der Fehlersuche unerläßlich, denn Zeit ist Geld und spätestens dann kann man nicht mehr "rumspielen" sondern man muß "richtig machen". Für Gelegenheitsaufsteller sind sie nicht wirklich erforderlich.
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Tipps DVB-Messgerät

    Statt mir ein Messgerät zu kaufen, welches ich nicht ständig nutze, würde ich mir lieber einen Sat-Receiver mit gescheiter Signalqualitätsanzeige kaufen. Da gibts fürs C/N auch Zehntel-dB-Anzeige und eine Spektrumfunktion. Eine einfache Anlage kann man damit perfekt aufbauen und die Antenne perfekt ausrichten. Wer das damit nicht kann, könnte ein Messgerät eh nicht richtig nutzen. Natürlich ist ein Messgerät handlicher als Receiver und Fernseher, aber hallo, wie oft willst du das denn machen, da trägst du mal eben einen Fernseher hin und sparst einige Hundert Euro.
    Das war für die Gelegenheits-Hobbyisten. Wer häufiger mit Anlagen zu tun hat oder sogar sein Geld damit verdienen will, der macht sich erst mal über die Grundlagen und Vorschriften schlau, und wenn er dann noch Lust hat, kauft er sich ein Messgerät. Das hat er dann über die Zeitersparnis bei der Fehlersuche in wenigen Monaten auch wieder raus.
     
  10. mittelhessen

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    AW: Tipps DVB-Messgerät

    Prinzipiell gibt es ja in der Tat einige Receiver mit einer vernünftigen Anzeige der Signalqualität. Mit relativ gutem Erfolg habe ich dafür auch schon meine DBox2 mit Satfind benutzt. Technisch funktioniert das ganz gut, weil die Anzeige relativ feinauflösend und sehr schnell ist. Praktisch gesehen, habe ich jedoch das Problem, dass ich die DBox2 hier zu Hause im Betrieb habe und nur ungerne für jede Installation spazieren fahre. Desweiteren brauche ich vor Ort einen Stromanschluss und die Box ist zum Hantieren an ungünstigen Installationsorten relativ groß. Die Anzeige selber ist bei Tageslicht kaum vernünftig abzulesen.

    Professionelle Zwecke möchte ich mit dem Messgerät nicht abdecken. Es geht auch nicht um genaue, absolute Werte, sondern eher darum, hinsichtlich der Ausrichtung das Optimum herauszuholen.

    Wirtschaftlich ist die Anschaffung eines Messgerätes sicher nicht. Dafür installiere ich zu wenige Antennen! Ich würde es mehr als Hobby sehen und daher den wirtschaftlichen Aspekt, etwas ausser acht lassen. Genau deshalb setze ich mir auch die gegebene Preisgrenze, da alles darüber unvernünftig wäre. Bei den Installationen kommt es mir auch nicht darauf an, dass die Antenne in 5 Minuten ausgerichtet ist. Gerne verbringe ich auch 15 Minuten mit der Ausrichtung, wenn ich weiß, dass die Antenne bestmöglich ausgerichtet ist.