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Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Oli321, 15. Juli 2008.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

    Da gibt es ja mehrere Abstufungen, abhängig davon, wie lange das Gerät keinen Empfang mehr hatte und/oder wie weit es von der zuletzt bekannten Position entfernt ist.

    Hier ist das ziemlich gut erklärt, was es mit dem unterschiedlich schnellen Sat-Fixes (Kalt-, Warm- und Heißstart) auf sich hat.

    Klärt allerdings immer noch nicht, was Tomtom da bei der Online-Verbindung überträgt. Klar ist aber, dass man darauf eigentlich nicht angewiesen ist. Bei mir im Auto hab ich 'nen externen GPS-Empfänger, der sich immer einschaltet, sobald die Zündung an ist, auch wenn ich das Navi nicht benutze. Da hab ich dann auch stets aktuelle Almanach-Daten im Speicher drin.
    Wie wichtig das ist, hab ich mal gemerkt, als der Puffer-Akku defekt war. Da hat das Teil bei jedem Start seine 5 bis 15 Minuten gebraucht, um sich in der Welt wiederzufinden.

    Gleiches passiert dir übrigens auch ganz leicht, wenn du das Gerät für eine etwas längere Zeit in einer Tiefgarage bei Null Empfang betreibst. Dann geht der Empfänger nämlich davon aus, dass seine gespeicherten Almanach-Daten ungültig sind, verwirft sie und legt wieder einen Kaltstart hin.

    Die lustigste Begebenheit hatte ich mal, als der GPS-Empfänger aus genau solch einer Situation heraus erst einen Fix hinbekommen hat, als ich bereits lange aus der Stadt raus und mit > 150 km/h auf der Autobahn unterwegs war. Ich glaube zwar nicht, dass hier bereits relativistische Effekte im Spiel waren, aber dennoch meinte mein GPS-Empfänger hartnäckig, mich rund 50 km weiter nördlich und rund 1000 m höher gefunden zu haben. Es hat rund eine halbe Stunde gedauert, bis er seinen fatalen Irrtum eingesehen und mich wieder an die Erdoberfläche und die richtige Stadt zurück geholt hat. ;)

    Gag
     
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

    Sowas kenne ich nur aus den Zeiten vor den Sirfstar III Empfängern, seitdem habe ich sowas nicht mehr erlebt. Soviel ich weiss trat sowas auf wenn nur 3 deutliche Signale empfangen wurden, und der Empfänger sich bewegte, da gab es wohl ein Triangulationsproblem, also mehr ein mathematischer als ein relativisticher Effekt.
    Bei Garmin konnte man dann "neue Position automatisch beziehen" wählen, die aktuelle (falsche) Position wurde gelöscht und es gab nach ein paar Minuten einen neuen "Vorschlag", welcher dann meist passte.

    Apropos Empfänger, ich weiss nicht genau was für ein Chip im neuen TomTom werkelt, aber das funktioniert ausgezeichnet. Gestern in einem Bürogebäude, nahe an einem Aufzug (Gebäudemitte) und ca. 15 m vom nächsten Fenster entfernt das Gerät eingeschaltet, eigentlich nur um ein Ziel einzugeben, und nach 10 Sekunden hatte das Teil die korrekte Position in der Anzeige, und das obwohl das Gerät zuvor in einem etwas entfernten Parkhaus ausgeschaltet worden war.:eek:

    Gruß
    emtewe
     
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

    Ja, manchmal ist das wie verhext. Ich hab hier im Büro metallbedampfte Wärmeschutzverglasung -- da hab ich keine Chance, selbst wenn ich den Empfänger auf die Fensterbank lege. Öffne ich das Fenster funktionierts.

    In meinem Auto übrigens dasselbe Spiel: Unter der Frontscheibe so gut wie kein Empfang. Deshalb liegt der Empfänger unter der Heckscheibe.
     
  4. CableDX

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    AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse


    Das sagt gerade der Richtige! :LOL:



    CableDX
     
  5. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    TomTom - Kartenmaterial aktualisieren?

    Wie kann man eigentlich den Thread-Titel ändern? Reicht das, wenn ich es jetzt oben in dieses Formular hier reinschreibe? Oder muss das ein Admin machen? Mein Post (und damit auch mein Interesse) bezog sich auf den Titel des Thread, der da hieß: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse. Jetzt wird aber doch sehr detailliert über irgendein Navi-System und dessen Kartenaktualisierung geschrieben, was ja dann doch ein eindeutig anderes Thema ist. Tomtom war ja nur ein Beispiel, wenn auch möglicherweise gerade nicht das passende, für vermeintliche Firmenpolitik gegen Kundeninteresse ...
     
  6. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: TomTom - Kartenmaterial aktualisieren?

    Letztendlich wollen Firmen und Kunden doch das gleiche, beide wollen Geld. Der Kunde will etwas so billig wie möglich haben, sprich bei der Anschaffung eines Produktes so viel Geld wie möglich übrig behalten, die Firmen wollen aber so viel Geld wie möglich dafür bekommen, das kann man beiden Seiten nicht vorwerfen.
    Der Anbieter eines Produktes muss sich nun weit genug von der Konkurrenz absetzen, damit der Kunde sein Produkt wählt, und da gehört es natürlich dazu ein Produkt billiger oder besser erscheinen zu lassen als es wirklich ist. Das beste Beispiel sind da doch Handy-Verträge, oder Prepaid-Handy mit Simlock. Wenn Simlock mit erheblicher Einschränkung für den Kunden als Best-Partner bezeichnet wird, dann ist das ein schöner Begriff für eine ärgerliche Sache.
    Aber mal ehrlich, wer glaubt denn er könne ein modernes Handy für 1,- Euro kaufen?

    Und genauso ist es bei vielen anderen Produkten auch, und damit sind wir wieder bei den Navis. Weisst du wie kompliziert diese Technik ist, und was für ein Aufwand dahinter steckt? Die Einsteigergeräte sind nur deshalb heute so günstig weil TomTom in Asien in großen Margen fertigen lässt, und dort vor 1-2 Jahren den Absatz etwas falsch eingeschätzt hat, die Folge waren volle Lager hier, und das neue Modell schon im Anmarsch. Da wurden die Preise drastisch gesenkt, und die Konkurrenz zog nach. Der einzige Anbieter der z.Zt. schwarze Zahlen schreibt ist Garmin, weil die, zwar auch in Fernost, selber produzieren und sich nach dem Absatz richten können, so wurden volle Lager vermieden.

    Jeder kann heute billig Navis anbieten, schau dir nur die Geräte von Pearl an. Die Kunst liegt darin ein gutes Gerät günstig auf den Markt zu bringen, und dann greift man halt zu so Massnahmen wie Mapshare nur für ein Jahr.
    Aber was solls, selbst wenn Mapshare nur ein Jahr funktioniert, ist das immer noch mehr als jeder Konkurrent für das gleiche Geld bietet. Meine zweite Wahl wäre das Garmin Nüvi 255t gewesen, mit der installierten Karte, ganz ohne Mapshare, und ohne Möglichkeit Korrekturen an der Karte vorzunehmen, und das für den gleichen Preis.

    Kunden- und Firmeninteressen liegen nunmal völlig anders, das Geschäft was sich daraus ergibt ist zwangsläufig ein Kompromiss, aber der Kunde kann sich vorher informieren, nicht zuletzt dank dem Internet sind die Möglichkeiten dazu besser denn je.

    Von daher, was möchtest du zu diesem Thema groß diskutieren? Was du letztendlich anprangerst, sind Kunden die das Kleingedruckte nicht lesen, und sich danach über den Tisch gezogen fühlen. Jetzt könnte man noch diskutieren wie klein oder versteckt etwas gedruckt sein darf, aber damit hat man das Thema dann auch schon fast durch, oder?

    Gruß
    emtewe
     
  7. Oli321

    Oli321 Senior Member

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    AW: TomTom - Kartenmaterial aktualisieren?


    Ja, allerdings könnten dann ständig Änderungen von den Nutzern kommen, die in der neuen Karte längst vorhanden sind. Das würde keinen Sinn ergeben. Also müsste TT eine separate Datenbank für die vorherige Karte vorhalten und davon haben die keinen Nutzen. Der Kunde soll schließlich ja auch wieder sein Geld in die neue Karte investieren. ;)



    Damit hat sich meine Theorie erledigt. :)

    Ich finde es schon interessant, detailliert über einen Hersteller zu schreiben, um die Mechanismen offenzulegen. Dann kann ich beim nächsten Kauf, egal welches Produkt, vielleicht eine bessere Entscheidung treffen.

    Gruß
    Oli
     
  8. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse


    Frontscheiben scheinen wirklich schon arg zu behindern. Bei meinem TomTom ist es so das ich zuhause, wenn ich keinen Empfang mehr zu den Satelliten habe, er 3 Minuten benötigt, bevor er die ersten 3 Satelliten gefunden hat wenn das Navi im Auto ist unter der Frontscheibe. Dagegen im freien nur 30 Sekunden.
     
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

    Ich glaube, du verwechselst da etwas. Im Gegensatz zu gewissen anderen Leuten begründe ich meine Ansichten, gehe in der Regel detailliert auf die Argumente anderer ein, die ich nicht teile, und beantworte mir gestellte Fragen.
    Nur wenn jemand ohne Themenbezug, Argumente oder offensichtlich ohne Sachkenntnis Stimmung zu machen versucht, lege ihm nahe, sich ein anderes Betätigungsfeld zu suchen. Und genau das möchte ich dir an dieser Stelle raten, da du ja offensichtlich nichts zum Thema beitzutragen hast.

    Gag
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

    Wenn du eine dieser wärmeisolierenden Frontscheiben hast, dann ist das leider normal. Die Scheibe ist mit einer dünnen Metallschicht bedampft, die schon ausreicht, um die Satellitensignale weitestgehend abzuschirmen.
    Solche Scheiben erkennt man an dem leich lilafarbenen bis bräunlichen Schimmer, wenn man von außen bei Sonnenschein schräg draufschaut.

    Da hilft nur eine externe Antenne. Die meisten besseren Navis haben einen Antennenanschluss. Da in der Regel die Heckscheibe nicht bedampft ist, reicht es dann aus, die Antenne dorthin zu legen -- und das Kabel halt irgendwie zu verstauen.

    Gag