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Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Oli321, 15. Juli 2008.

  1. Creep

    Creep Guest

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    AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

    Da kann ich Dir aber nur bedingt zustimmern. Es gab vor Jahren sogar ein Gerichtsurteil, daß ein erworbenes technisches Produkt (damals ging es, glaube ich, um die Ausstattung eines Autos oder so) dem aktuellen technischen Stand entsprechen muß. Deswegen wurde dem Käufer ein Wandlungsrecht zugesprochen.
    Als ich vor 3 Jahren meinen Yakumo-PDA mit Marco Polo Navigator kaufte, wurde das Europa-Kartenmaterial bei Amazon auch als "aktuell" beworben. Allerdings war es dann doch ca. 2 Jahre alt. Es gab keine neuere Version des Pakets, so daß es sich um ein Auslaufmodell hätte handeln können. Ein Upgrade auf die aktuellen Karten - die zu der Zeit auch schon verfügbar waren - hätte nochmal fast soviel gekostet, wie das gesamte Navigationspaket. Wenn mir die Sache damals wichtig gewesen wäre, hätte ich das Teil ja auch wieder zurückgeben können. Aber bis jetzt komme ich auch so zurecht - auch, wenn ab und zu mal vor mir ein neuer Kreisel auftaucht oder eine Straße da ist, wo eigentlich keine sein sollte ;)
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

    Dazu kann ich schlicht nur sagen: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fesse halten.

    Tut mir leid, aber diese Antwort strotzt schlicht nur so vor Unkenntnis der Materie.

    Was beschwerst du dich dann?
    Soso... Es macht dich also wütend, wenn ein Hersteller eine Schnittstelle in sein Produkt implementiert, die es dem Kunden erleichtert, Änderungen in dem Kartenmaterial mitzuteilen?
    Irgendwie komme ich da nicht mit.
    Du hast nicht verstanden, was ich dir sagen wollte: Der Kunde erhält das, wofür er bezahlt hat. Der Kaufvertrag umfasst keine Karten, die 100% genau sind und auf dem heutigen Stand sind.
    Mal davon abgesehen, dass dies technisch unmöglich ist, würdest du diese Leistung nicht für 100 Euro bekommen.
    Selbstverständlich ist das die Aufgabe von Teleatlas als Kartenlieferant. Genau das tun die auch. Hast du eine Idee, welchen Aufwand die dafür betreiben? Den Eindruck, den du hier vermitteln willst, ist schlichtweg falsch und zeugt ebenfalls von grober Unkenntnis der Matierie.
    Schon komisch. Bereits vor der Erfindung des Internet haben sich intelligente und mündige Käufer vorab informiert. Da gibt es Testberichte in einschlägigen Zeitungen, man kann sich beraten lassen oder schlicht einfach mal vom Hersteller selber Informationen zuschicken lassen. Wer die Katze im Sack kauft und sich später beklagt -- selbst schuld!
    Das ist korrekt -- und damit sprichst du genau den entscheidenden Punkt an: Das Kartenmaterial von Navteq und Teleatlas wird nach dem heutigen Stand der Technik gewartet und aktualisiert. Die Navi-Hersteller erhalten in bestimmten Intervallen dieses Material, bereiten es für ihre Geräte auf und geben es weiter. Es liegt in der Natur der Sache, dass eine Karte, die durch manuelles, nachträgliches Kartographieren entsteht, niemals aktuell sein kann. Das wird auch das Gericht feststellen.
    Die Kartenanbieter geben ja ein Stichdatum an, von wann die Daten stammen. Wenn das eben "alt" ist, dann hast du als Kunde sicherlich ein entsprechendes Nachbesserungsrecht.
    Aber wenn du dort einen aktuellen Datenbestand erhältst, aber halt die kleine Seitenstraße bei dir um die Ecke drin ist, dann wohl eher nicht.

    Gag
     
  3. AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

    Hast du heute morgen deine Faustan vergessen?
    Oder noch andere Unzulänglichkeiten, die dein Ego zwingen, gleich mal wieder persönlich zu werden?

    Der Herr mit dem klingenden Phantasienamen braucht wohl wieder ob seiner Unfähigkeit zur Recherche Beispiele auf dem Silbertablett serviert? :D

    "Dieser Patch ist nur für Gerüte der Pocket LOOX N520 und N560 Serie geeignet!
    Wichtiger Hinweis: Für N520 ist die ROM Version P22452-P919-v21x erforderlich!
    Er behebt das Problem, dass sich das Gerät bei aktiviertem WLAN, gesteckter SD-Karte und installiertem NAVIGON MN5 (ab Version 5.2) nach einem Shutdown nicht mehr anschalten lässt."

    Da freut sich der Kunde, dass er sich nach einem Neukauf und auftretender Malfunktion auf die Suche nach der Lösung machen darf.:winken:

    Nebenbei wurde an einem meiner ehemaligen Kfz mindestens zweimal Softwareupdates in meinem Beisein getätigt, um Fehler zu beseitigen.
    Immerhin 4 Jahre nach Auslieferung. Das ist doch was.

    Mehr gefällig?

    Natürlich liegt es nur an der Blödheit des Kunden, sich nicht intensiv genug über den Artikel informiert zu haben...:eek:

    Vielleicht wäre es mal an der Zeit, sich mit einem Tiefenonkel über deinen
    Allgemeinzustand zu unterhalten oder an deiner Contenance zu feilen.

    Bis dahin kann ich dir den Tip "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fesse halten. "
    nur zurückspielen.
    Mach was draus, wenn du kannst.:D
     
  4. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse


    Dem stimme ich erstmal nicht so ohne weiteres zu. In vielen Fällen sind die Infos eben nicht im Vertrag, sondern oft in ellenlangen AGB versteckt. Und die kriegt man auch nicht immer ohne weiteres. Bei Premiere z.B. hab ich mehrfach via E-Mail nachgefragt und nichts bekommen - da ich nicht meine Adress- und Bankdaten eingeben wollte, ehe ich die AGB lesen darf. Da keine Antwort kam, hab ich eben falsche Daten eingegeben, damit ich - vor Vertragsschluß - die AGB überhaupt durchlesen konnte. Fair wie ich war, hab ich auch dies Premiere via E-Mail mitgeteilt, und zwar sowohl vorher (wenn ich nichts bekommen würde, würde ich eben falsche Daten eingeben, um die AGB sehen zu dürfen) als auch hinterher (dass ich dies dann auch wirklich getan habe).

    Und wer sich dann diese AGB durchliest (nicht nur Premiere) und nicht einverstanden ist, hat nicht soviele Alternativen - oft sogar gar keine.

    Überhaupt gestaltet sich meine Suche, z.B. nach einem neuen Empfangsgerät für Digital-TV, als schwierig. Ich hab Technisat angeschrieben, weil ich gerne einen von deren TV-Geräte hätte, mit Multituner etc. Aber eben dann auch die Möglichkeit, sowohl die Angebote von Premiere als auch die diversen TV-Angebote unterschiedlicher Kabel-TV-Anbieter (falls mal man umzieht) legal empfangen zu können und zu dürfen. Aber da kommt nur die Antwort, Premiere geht nicht (auf kabel-TV wird nicht eingegangen), und was mach ich nun? Welche Alternativen hab ich? Keine. Keine Investitionssicherheit bei so einem Gerät? Ich würde auch Loewe oder Metz nehmen, aber hab ich da eine bessere Investitionssicherheit? Wohl kaum, die Anbieter wie Premiere sind Monopolisten bzw. Oligopolisten und sich ihrer Macht sehr bewußt.

    Wer hat überhaupt die Zeit, sich solche AGB durchzulesen? Und wer versteht die? Premiere versteckt sogar die Weitergabe von Kundendaten zu Marketingzwecken in den AGB - und nicht nur Premiere macht das. Das rosa T, zur Zeit bekannt in der Presse wegen des Verdachts des Datenmissbrauchs, versteckt seine AGB auf eine Unmenge an Dokumenten, die man sich erstmal zusammen suchen darf.

    Ich kann also sehr wohl den Unmut verstehen. Nicht der Kunde ist schuld, sondern die Firmen, die einen Wust an AGB mir, dem zahlenden Kunden, zumuten mit Bedingungen, die ich oft als sehr unfair empfinde (bei Premiere z.B. die Nutzung der Daten zu Marketingzwecken bis zu meinem expliziten Widerspruch, die Einschränkung der Auswahl der Empfangsgeräte bis hin zum Pairing, die Möglichkeit zur Preiserhöhung während der Vertragslaufzeit bis zu einem gewissen Rahmen etc.).
     
  5. Gag Halfrunt

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    AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

    Naja, ist schon okay.

    Aber danke, dass du hier bewiesen hast, dass du eben wirklich keine Ahnung von der Materie hast. :)

    Bei dem von dir zitierten Patch dreht es sich um einen PDA names "Pocket Loox" von FujitsuSiemens mit der Navigationssoftware "Mobile Navigator" Navigon. Irgendwie sehe ich hier keinen wirklichen Zusammenhang zu dem von Oli321 bemängelten Sachverhalt, dass Tomtom angeblich veraltete Kartendaten ausliefere und die Aktualisierung (ausschließlich) seinen Kunden überlasse. Siehst du einen?

    Aber Hauptsache, mal einen "irrsinnig schlauen" Kommentar dazu abgeben. :rolleyes:

    Nicht nötig. Wir können in dieser Diskussion nicht noch mehr Google-Ergebnisse genrauchen, die nichts mit dem Thema zu tun haben.
    Was du dort zitiert hast, fällt in den Bereich Sachmängelhaftung. Der Hersteller hat nachgebessert -- und?

    Aber was hat das nun mit dem Thema der Kartenaktualität zu tun?
     
  6. giovanni11

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    AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

    Die sind leider nicht bindend. Bei falschen Infos kann ein Hersteller/Händler vielleicht wegen falscher Werbung, Verstoß gegen Wettbewerbsrecht oder sowas in der Art Probleme kriegen. Aber die Werbung - und da sind ja oft die sog. Produktbeschreibungen - ist nicht bindend.

    Bindend ist das, was im Vertrag (und in den AGB) steht.

    Das vereinfacht übrigens auch nicht die Recherche im Internet (oder wo auch immer)...
     
  7. AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

    Genau so viel, wie deine schlauen Kommentare:

    Intelligente Käufer informieren sich vor dem Kauf. Dank Internet gibt es dafür sogar immer mehr Möglichkeiten, so dass man vor derartigen Überaschungen sicher ist.

    Ah, du gehörst also auch zu der Zielgruppe, die sich leicht neppen lässt, weil sie sich nicht über den Vertragsinhalt informiert. Sehr gut. Ich schick dir dann mal ein paar Angebote zu...

    Die Stimme des Unfehlbaren, der vor jedem Kauf derart akribisch forscht, dass er gegen jegliche Herstellerschlamperei gefeit ist.:D

    Ich darf dich doch bei Bedarf sicher befragen? :)
     
  8. Gag Halfrunt

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    AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

    Sie haben zumindest Themenbezug. Die Kartenakualität und wie man an Updates kommt, lässt sich problemlos vorher in Erfahrung bringen. Wenn nicht, sollte man die Finger von dem Produkt lassen.
    Was hat es mit Herstellerschlamperei zu tun, wenn ich mich über den Vertragsinhalt (hier: Kartenupdates) informiere?!?!
    In Bezug auf Navigationssysteme gerne.
     
  9. emtewe

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    AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

    Ich kann einen kleinen Erfahrungsbericht zum aktuellen TomTom One beitragen, der dürfte auch einiges klären.

    Zuerst einmal gibt es eine Garantie auf eine aktuelle Karte, das ist gut, aber im Menu der Software auch recht gut versteckt, diese Garantie kann man nämlich nicht über die vier großen Schaltflächen der Software aktivieren, sondern nur durch die kleinen Dropdown Menus. Dann aber lädt das neu gekaufte Gerät bis zu 30 Tage nach der ersten Aktivierung den aktuellen Kartenbestand von der TomTom Homepage runter, vorausgesetzt der Server ist gerade nicht überlastet.

    Die Mapshare Möglichkeiten, also das Austauschen der eigenen Korrekturen mit denen anderer, ist zwar ganz nett, viel wichtiger finde ich in dem Zusammenhang aber dass man das auf dem Gerät enthaltene Kartenmaterial überhaupt sehr bequem selber editieren kann, welcher Anbieter bietet sowas sonst schon?
    Wenn ich eine Abweichung sehe, wie ein neues Linksabbiegeverbot zum Beispiel, kann ich durch tippen auf den Touchscreen die Stelle markieren, und später die Änderung präzisieren. Das geht einfach bequem und schnell, sowas habe ich noch bei keinem anderen Anbieter gesehen.
    So kann ich auch Strassenabschnitte für mein Gerät "sperren" die ich einfach nicht mag, wie zB. vielbefahrene Strassen mit ungünstigen Ampelschaltungen, zu denen es bequeme Umgehungen gibt, solche Änderungen teile ich dann nicht mit anderen, aber mein Gerät wird mich dort nicht mehr entlang führen.
    Kurz gesagt, nach ein paar Tagen kennt das Gerät meine Gewohnheiten und führt mich immer die Wege die ich sowieso fahre. Allerdings zeigt mir das Gerät Staumeldungen und informiert mich über Strassensperren (TMC) und piepst sehr eindringlich wenn ich mich einer stationären Radarfalle nähere;)

    Wenn der Mapshare Service in einem Jahr beendet ist so würde ich das allerdings sehr bedauerlich finden, zumal ich darauf bisher keinen Hinweis bekommen habe, dann stehen meine Änderungen allerdings anderen auch nicht mehr zur Verfügung, ob der Hersteller wirklich davon profitiert?

    Aber nochmal, ich habe mich für das Gerät entschieden weil es erstens sehr preiswert ist, es bietet eine Garantie auf aktuelle Karten die auch sehr gut funktioniert, das nahe gelegene Neubaugebiet (seit einem halben Jahr fertig) ist schon komplett enthalten, der neue TMC Empfänger ist sehr empfangsstark, man kann den Draht der Wurfantenne auch einfach in den Fussraum oder über die Mittelkonsole hängen lassen und hat vollen Empfang, alle Daten sind meist 3-4 Minuten nach dem Start verfügbar.
    Und die Mapshare Funktion bietet vor allem die Möglichkeit das eigene Kartenmaterial nach Belieben zu ändern, und das sehr einfach.

    Im Moment würde ich mich jederzeit wieder für dieses Gerät entscheiden, und ich wüsste keines welches mir aktuell in dieser Preisklasse eine vergleichbare Leistung liefert.

    Allerdings habe ich mich auch vor dem Kauf ausgiebig informiert, und wusste ziemlich genau was mich erwartet. Ob der Mapshare Service nach einem Jahr endet werde ich dann ja sehen...

    Gruß
    emtewe
     
  10. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

    Und immer noch falsch, denn mitnichten gab und gibt es zu allen Produkten des Lebens Testberichte. Und selbst zu denen, die existieren, gibt es oft unterschiedliche Erkenntnisse. Da muß man nur Stiftung Warentest und Ökotest nehmen, wie oft die zu unterschiedlichen Bewertungen kommen. Und immer ist die Liste unvollständig, weil eine Vollständigkeit ob der vielen Konkurrenzprodukte gar nicht sein kann. Mit dem Internet ist es etwas transparenter geworden, aber man muß sich nur bei Amazon und Co. umschauen, wie unterschiedlich die verschiedensten Sachen bewertet werden. Komm mal etwas runter von deinem hohen Roß, da hast du dich vergaloppiert.