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Wann hat man Vorteile bei einem DVB-T-Gleichwellennetz (SFN) ?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von knutz, 13. Juni 2008.

  1. TV_WW

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    AW: Wann hat man Vorteile bei einem DVB-T-Gleichwellennetz (SFN) ?

    Interessant wäre in diesem Zusammenhang die Auswirkungen von unterschiedlichem veränderlichem frequenzselektivem Schwund sowie Phasenverschiebungen auf den Funkwegen zwischen Sendern und Empfänger.

    Richtig. Allerdings geht man in den Spezifikationen auch davon aus dass SFNs vernünftig konzipiert werden.
    DVB-T2 ist insofern interessant da es spezifikationskonforme SFNs mit einem Senderabstand von max. 135 km(!) erlaubt.

    Ok, aber davon scheint es ja leider bereits einige SFNs in Deutschland zu geben und wenn der Sender Pfaffenberg in Betrieb geht dann kommt ein weiteres problematisches SFN dazu, da der Abstand der Sender Heidelstein - Pfaffenberg zu groß ist.
     
  2. Kroes

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    AW: Wann hat man Vorteile bei einem DVB-T-Gleichwellennetz (SFN) ?

    @Simpelsat: Was soll diese schwachsinnige Auflistung wieder? Es ist vollkommen egal, ob der Sendemast selbst mehr als 80 Kilometer weg ist. Wichtig ist einzig und allein der Zeitunterschied zwischen dem nächsten Signal und dem entferntesten Signal (mit jeweils ausreichender Signalstärke). Problem beim K29 dürfte also an manchen Stellen der Unterschied in den Entfernungen Empfangsort - Bonn und Empfangsort - Wesel sein.
     
  3. györgy2

    györgy2 Silber Member

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    AW: Wann hat man Vorteile bei einem DVB-T-Gleichwellennetz (SFN) ?

    Du Blasphemiker! ;)

    Ich kann das aus der Praxis bestätigen.

    Standort Leipzig, Empfang mit aktiver Zimmerantenne indoor:
    Sender Gera (ca. 60 km) und Chemnitz (ca. 80 km). Das Signal beider Standorte trifft also innerhalb des Toleranzzeitraums ein.

    Der K 25 (SFN Gera-Chemnitz, ARD) kommt am idealen Antennenstandort was Signalstärke und -qualität angeht rein wie ein Ortssender, obwohl Chemnitz ziemlich stark abgeschirmt ist.

    Zum Vergleich:
    K 32 (MDR) aus Chemnitz geht nur manchmal bei Tropo outdoor.
    K 27 (MDR) aus Gera fällt deutlich schwächer als K 25 ein ist aber auch ständig zu empfangen.

    PS: Der ZDF-Mux wird an allen drei Standorten auf K 22 ausgestrahlt. Vermutlich ist das Leipziger Signal so stark, dass das außerhalb des Toleranzzeitrahmens eintreffende Chemnitzer Signal keinen negativen Einfluss ausüben kann.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juni 2008
  4. andimik

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    AW: Wann hat man Vorteile bei einem DVB-T-Gleichwellennetz (SFN) ?

    Finde die Aufstellung auch schwachsinnig.

    Es geht eigentlich nicht um Kilometer, sondern um µsec, zB bei

    - 8 MHz, 1/4 und 8K-Modus sind es 224 µsec, bei
    - 7 MHz, 1/4 und 8K-Modus sind es 256 µsec

    Wenn ich den RdF richtig im Kopf habe, dann war bei ihm in der Schweiz kein DVB-T-Empfang möglich, solange der lokale TV-Umsetzer in seiner Nähe nicht verzögert abgestrahlt wurde (also die Verzögerung gegenüber dem weiter entfernt liegenden, dennoch empfangbaren Sender verringert wurde, um ins GI zu passen).

    Das heißt aber auch, dass man digital die Reichweite "dank" des GI künstlich halten kann und fast auf Kilometer planen könnte. Ähnlich wie bei Handynetzen (Mittelmeer), in denen man sich nicht einbuchen kann, weil zu weit weg.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Juni 2008
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Wann hat man Vorteile bei einem DVB-T-Gleichwellennetz (SFN) ?

    Nicht nur Rolf hatte die Probleme. Scheinbar sendete Rosenegg synchron mit dem Säntis, was dort zu Laufzeitproblemen geführt hat, wo beide Sender empfangen wurden (in meiner alten Wohnung waren beide in sichtweite). Inzwischen scheint der Rosenegg verzögert zu sein, jetzt klappt der Empfang überall einwandfrei.

    Klaus
     
  6. RdF

    RdF Guest

    AW: Wann hat man Vorteile bei einem DVB-T-Gleichwellennetz (SFN) ?

    Ja, die Rosenegg-Geschichte war ein klassisches Beispiel für ein zu grosses SFN. Trotz vollem Signal war mit keinem meiner Receiver ein Empfang möglich. Aber auch jetzt, mit dem Delay, machen einige Geräte noch Probleme, darunter auch so namhafte und teure Kisten wie der Kathrein UFE370 und der immer wieder (meiner Ansicht nach zu unrecht) hochgelobte Technisat Digipal2. Die decodieren auf E34 nichts, während andere Receiver ein aussetzerfreies Bild mit sehr hoher Signalqualitätsanzeige bringen. Man kann zwar fast überall auf E32 ausweichen, aber trotzdem ist die Situation unbefriedigend. Das E34-SFN ist eindeutig zu gross.
     
  7. Cake

    Cake Senior Member

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    AW: Wann hat man Vorteile bei einem DVB-T-Gleichwellennetz (SFN) ?

    kann man nicht rein theoretisch ein sfn von unbegrenzter größe machen, wenn man die sendeleistung der einzelnen Sender soweit senkt, daß die Reichweite unterhalb der problematischen Laufzeit liegt?
     
  8. andimik

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    AW: Wann hat man Vorteile bei einem DVB-T-Gleichwellennetz (SFN) ?

    Nicht alle Länder sind flach.

    Will heißen, im obigen Fall war der Säntis (Berg) schuld, der Standort Rosenegg hatte ja als Umsetzer analog keine Probleme, auch ein anderer digitaler Kanal (SFN auf E32) wäre möglich gewesen, aber nicht SFN auf E34 ohne Änderungen.
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Wann hat man Vorteile bei einem DVB-T-Gleichwellennetz (SFN) ?

    Ja das ginge. Man muß nur dafür sorgen, daß die verzögerten Signalteile schwach genug sind. Jedoch hat man bei Überreichweiten keinen Einfluss darauf, und dann würde alles zusammenbrechen.
    Man könnte aber auch gerichtete Sender verwenden, z.B. könnte man von Nord nach Süd entsprechend laufzeitkorregiert senden, nur dann bräuchte man so viel mehr Senderstandorte.
     
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Wann hat man Vorteile bei einem DVB-T-Gleichwellennetz (SFN) ?

    äh, wie meinen?