-> DVB-T in Belgien/Niederlande

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AW: DVB-T aus Belgien & Holland

Jetzt habe ich nochmal im Hürtgenwald (zwischen Aachen und Düren) die Empfangsmöglichkeiten ausprobiert. Dabei wurden an einem einzigen Standort sage und schreibe 181 Speicherungen gelistet.

Der Clou war der störungsfreie Empfang aus Schoten bei Antwerpen mit nur 20kW-H aus 141km - locker über die 300m hohe Karlshöhe hinweg. Aber Münster K59 war hierzu jedoch auszublenden. Genk war selbstverständlich auch dabei. Diese beiden flämischen Sender mit 2 TV und 9 Radios machen schon mal 22 Speicherplätze aus.

Dazu die drei niederländischen Sender Heerlen - Eindhoven - Arnhem mit je 43 (= 25 TV und 18 Radio-) Programmen - also weitere 129 Speicherungen. Von Venlo natürlich keine Spur.

An anderen Stellen kommen aus Lüttich mit 4 TV und 6 Radio-Programmen noch 10 Belegungen - zusammen mit Profondeville und Wavre wären schnell mehr möglich. Auch Luxemburg ist hier mit erhöhtem Aufwand denkbar.

Dazu die deutschen Kanäle aus Aachen - Düsseldorf - Wuppertal - Langenberg - Essen - Köln/Bonn - Nordhelle - Münster/Baumberge sowie aus Hessen noch Angelburg und Feldberg.

In wenigen Monaten treiben die Aufschaltungen in Bad Marienberg sowie Ahrweiler die empfangbare Sendervielfalt weiter nach oben. Koblenz-Kühkopf wird hier wegen der Hohen Eifel mit 700m NN topografisch kaum möglich sein - und ob wegen der Ausblendung des Senders Daun (60km) in Richtung Eindhoven hier noch etwas ankommt, bleibt abzuwarten.

Mir scheint, dass kaum irgendwo eine breitere Anzahl an Sendern (16 - demnächst fast 20) und besonders Speicherungen (299 - demnächst mindestens 311) und damit auch verschiedenen Programmen zu empfangen ist:

23 = ARD - ZDF - III. - RTL - P7S1 - T5 (Standard NRW)
10 = WDR-Lokalzeiten (Aachen, Köln, Bonn, Wuppertal, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Dortmund, Siegen, Münster - nur OWL fehlt)
03 = BR - HR (als minimale Ergänzungen aus Hessen und demnächst Rheinland-Pfalz) - RHEINMAIN
36 = DEUTSCH (aber nur 27 ohne Lokalzeiten)

04 = LÜTTICH (+ 6 Radios)
02 = GENK (+ 9 Radios)
03 = HEERLEN (+ 8 Radios)
03 = REGIO aus HEERLEN - EINDHOVEN - ARNHEM (+ 3 Radios)
12 = AUSLAND (+ 26 Radios)

48 = TV (also nur etwa 1/6 der 299 Speicherplätze)
26 = Radios
74 = FREI (also nur etwa 1/4 der 299 Speicherplätze - das heißt 3/4 sind reiner DX-Spaß ohne Mehrwert an Programmen)

30 = NL-CODIERT (davon 9 Radios)
104 = PROGRAMME GESAMT (also nur etwa 1/3 der 299 Speicherplätze)
- 2 = EEN - KETNES/CANVAS (wegen gleichzeitiger Ausstrahlung über das verschlüsselte Bouquet 4 aus NL)
102

Mit anderen Worten: Mit Düsseldorf - Ahrweiler - Heerlen - Genk - Lüttich ist man bestens bedient - denn im weiteren Umkreis kommt von rundum über Hunderte von Kilometern keine wesentliche Programmbereicherung dazu (außer Richtung Frankreich).

Da fehlen dann nur noch:
- BR-alpha (vielleicht aus 263km von der Rhön - wenn denn auf K46 das starke Düsseldorf auszublenden wäre),
- EinsExtra (vielleicht aus 224km von Osnabrück - wenn denn auf K41 das nahe Genk auszublenden wäre)
- RBB (absolut ohne Chance)
- und EinsPlus ist erst ab August dabei.

-

Der Empfangsradius mit einer kleinen Richtantenne beträgt hier ziemlich genau 150km:
Antwerpen - Arnhem - Münster - Angelburg - Feldberg.
Maximalwerte der Signalstärken bei optimaler Antennenausrichtung:

052% Schoten (bei 20kW aus 140km)
057% Feldberg/Taunus =K64 (077%=K34, aber nicht ganz störungsfrei)
067% Arnhem
087% Angelburg

121% Münster-Baumberge (bei 50kW aus 150km)
131% Eindhoven (bei nur 10kW aus 102km)
132% Nordhelle (106km - Auf 245° bringt es der offizielle Einzug zugunsten von Eindhoven offensichtlich nicht so ganz.)

147% Lüttich
151% Heerlen =K54 (166%=K64 / 156%=K34 / 152%=K24)
156% Genk

160% Köln-Bonn
163% Düsseldorf
165% Stolberg
165% Wuppertal (bei 20kW aus 76km)

Aber wegen der vielen Doppelbelegungen von Kanälen sind jeweils passende, topografisch abgeschattete Empfangsorte erforderlich - das klappt speziell im Hürtgenwald über Bewaldungen und Bergflanken ganz gut:

Schoten - Münster
Angelburg - Düsseldorf
Eindhoven - Nordhelle
Feldberg - Heerlen / Aachen / Wuppertal
(Osnabrück - Genk)
(Kreuzberg/Rhön - Düsseldorf)

Der Suchlauf stoppte
- auf K44 vom Donnersberg aus 164km Distanz
- auf K39 (GMD-Bonn oder Rimberg)
- auf K28 DVB-H-Oost
- auf dem immer noch fraglichen K40
- sowie K43 (evtl. DVB-H-Tests NRW).

Übrigens habe ich in dem gesamten Gebiet nur eine einzige Dachantenne mit West-Ausrichtung entdecken können ...

 

AW: DVB-T aus Belgien & Holland

Ja, der Kanal 55 läuft mit gewohnt stabilem Signal - und codiert.

Meine konkrete Empfangserfahrung vor Ort mit dem Stadtteilsender TV Brussel gibt eher dieser Quelle recht ... (scrollen!!!)

Denn die wunderbar offene Straßenachse genau zwischen dem Justizpalast und dem Finanzenturm hätte guten Empfang garantieren müssen ...

 

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Pressemeldung von Kathrein vom 29.11.2007 zum Antennenbau in Brüssel:

Foto hier: http://www.kathrein.de/de/presse/index.htm

 

AW: DVB-T aus Belgien & Holland

... dass die Kanäle 55 und 56 vom Finanzturm kommen, ist doch überhaupt kein Thema. Hier geht es speziell um den in Brüssel kaum empfangbaren Kanal 53 mit TV Brussel - mit nur 500W in Richtung N/NW vom Tour RTBF-VRT ...

 

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@simpelsat:
Kanal 40 im Hürtgenwald kann der VRT-Multiplex aus Pittem/Egem sein. Oder stimmt die Frequenzinformation zu den DVB-T-Sendern auf ukwtv in dem Punkt nicht?

Kanal 43:
Wenn der DVB-T-Sender Pittem am Hürtgenwald geht, dann müsste allerdings der analoge TV-Sender für één auf Kanal 43 den Empfang von DVB-T- oder DVB-H-Sendern dort stören.
Ich habe seit dem Abschalten des Kanal 43 in Köln im Großraum Köln diese Frequenz regelmäßig geprüft, auch an erhöhten Standorten, aber nichts entdeckt, nicht einmal einen Signalausschlag. Wenn es in NRW schon DVB-H-Sendungen gibt, dann entweder nur tagsüber während der Dienststunden oder vielleicht nur in Münster oder mit kleiner Leistung in tiefen Lagen des Ruhrgebiets.

 

AW: DVB-T aus Belgien & Holland

@ISO: Natürlich stimmt die Information. Aber nach Simpelsats persönlicher Recherche und seinen topographischen Grundkenntnissen ist der Empfang ja praktisch nicht möglich...also darf nicht sein, was nach seiner eigenen "Berechnung" nicht sein kann. Also ist es eben garantiert nicht Egem, sondern es wird eine Verschwörungstheorie ausgepackt. Wir wissen es halt besser...aber lassen wir der lieben kleinen Nervensäge eben ihren Spaß...
Zum Kanal 43: Derzeit ist das DVB-H-Bouquet noch nicht aufgeschaltet. Man hat nur jetzt schon mal umgestellt, da man das für den K50 ja sowieso musste und nicht den Leuten zwei Frequenzwechsel in wenigen Monaten zumuten wollte. Zu den möglichen Störungen: Die gibt es ja nur bei Überreichweiten und zudem ist DVB-T gegen analoge Störer wesentlich robuster als gegen DVB-T-Signale auf gleichem Kanal. Und dazu kommt dann noch, dass die Analogsender in Flandern im November sowieso gänzlich abgeschaltet werden.

 

AW: DVB-T aus Belgien & Holland

Im Hürtgenwald mit freier Sicht nach Westen sowie im gesamten Raum Lüttich geht Nichts auf Kanal 40 - auch nicht Egem. Das steht eben nur in den allgemein bekannten Tabellenwerken, die der Praxis hinterherhinken.

Im Hürtgenwald macht sich der Kanal 40 aber ausschließlich und immer nur bei freier Sicht nach Osten und Süden bemerkbar, wo gleichzeitig der Westen und Norden so stark abgeschirmt ist, dass die Kanalkollisionen zwischen Frankfurt und Heerlen sowie Nordhelle und Eindhoven durch Bergflanken aufgehoben werden.

Genau diese topografischen Bedingenugen begeistert mich im Hürtgenwald. Andere Meister wissen aber nicht mal, dass zB Heerlen aus hoher Lage sendet.

Was nun ...

Übrigens zum Thema: In Brüssel kommt der Kanal 53 eindeutig nicht vom Finanzturm - auch hier irren die Theoretiker.

 

AW: DVB-T aus Belgien & Holland

Hallo zusammen,

ich lese soeben die Meldung mit K 40 von simpelsat in den Rubriken DVB-T in Nordrhein-Westfalen & DVB-T in Rheinland-Pfalz. Zur Zeit haben wir starke Überreichweiten seit das Hochdruckgebiet über uns liegt und somit empfange ich wieder einmal meist in den späten Nacht- und frühen Morgenstunden den K 40 (Egem / Pittem) aus Belgien mit seinem vrt- Bouquet. Erst erhöht sich bei mir der Empfangspegel bei dem Sender Liège (K 66) anschl. folgt der Sender Wavre (K 56) und zum guten Schluss kommt der Sender Egem / Pittem (K 40) bei sehr starken Überreichweiten bei mir an.

Das ganze kann ich nun beobachten seit Einführung des DVB- T in Belgien wenn starke Überreichweiten sind. Es ist nichts ungewöhnliches für mich wenn der Sender Egem / Pittem bei starker Überreichweiten- Wetterlage zu empfangen ist, im Moment mal heftig, öfters gar nicht trotz Überreichweiten.

Bitte nichts für ungut aber Überreichweiten müssen nicht erst dann in Erscheinung treten wenn sie Vorhergesagt oder gar angekündigt worden sind. Auch Wetterfrösche irren sich mal mit ihren Prognosen (ist eben Menschlich).

Grüsse

james1

 

AW: DVB-T aus Belgien & Holland

trotz Aktivierung aller entsprechenden threads. Gepasst hätte deine Antwort besser hier :
Kanal 40 im Raum Köln - Aachen
http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=182846&page=2
Danke für deine Einschätzung des Phänomens - die viele -ausser simpel- teilen....

 

AW: DVB-T aus Belgien & Holland

Also ich melde mich eine jetzt eine Woche nachdem ich endlich Arnhem in MH mit Zimmerantenne reinbekomme auch noch mal. Erstmal ist was positives zu sagen: Ich hab immer noch Empfang.
Allerdings hab ich einen deutlichen Unterschied zwischen Digipal 1 und Digipal 2 von Technisat festgestellt. Mit dem Digipal 1 klappt's bis jetzt tadellos, der Digipal 2 dagegen macht Probleme (siehe Bilder)! Gleicher Anschluss, gleiche Antenne, etc. aber deutlich schlechtere Signalqualität.

Hätte lieber den Digipal 2 angeschlossen, wegen der 2 Scart Anschlüsse. Mit dem Digipal 1 muss ich über den Antennenausgang gucken, wenn am Scart der Videorekorder hängt.