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Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von LuckySpike, 11. April 2008.

  1. #67

    #67 Guest

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Das ist doch ausgemachter Bödsinn. Man kann zu Herzogs Einlassungen geteilter Meinung sein, der Analyse muß man doch zustimmen. In einer Demokratie gelten Mehrheitsentscheidungen und die würden mit zunehmendem Alter der Mehrheit kaum noch auf die langfristigen Wirkungen hin geprüft werden.
    Diskutabel sind seine Schlußfolgerungen, weil er systemtreu die wichtigsten Dinge unberücksichtigt läßt. Nämlich, ob es Beitragsbemessungsgrenzen und private Versicherungen braucht, mit Hilfe derer sich die Besserverdienenden aus der Solidargemeinschaft ausklinken können. Gleiches gilt übrigens auch für die KV. Es würde problemlos funktionieren, wenn tatsächlich alle der Solidargemeinschaft verpflichtet wären. Aber mit dieser These gilt man in diesem Lande als Kommunist...:rolleyes:
     
  2. AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Dann müsste man konsequenterweise jeden Wähler auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen.
    PISA lässt mich an der Kompetenz von Jung- und Erstwählern zweifeln.
    Ein Teufelskreis.:D
     
  3. AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    In der Tat. Leider.
     
  4. Hamburger

    Hamburger Junior Member

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Es ist Hetze übelster Art, die von Herzog betrieben wird. Die junge Generation aufzuhetzen, ist nicht sonderlich schwer. Sie haben keine bis wenig Lebenserfahrung, haben keine Perspektiven, keine oder schlecht bezahlte Jobs und hören dann solche Worte von den so genannten Experten oder einem ehemaligen Bundespräsidenten, der sich stets gerne vor den Karren der Neoliberalen spannen lässt und der mit seinem Institut für die bayrischen Arbeitgeberverbände arbeitet, die sein Institut auch finanzieren. "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing" ist ein Ausspruch, den er nicht einmal für sich in Anspruch nehmen kann, denn er hat jahrzehntelang das Brot derer gegessen, die er jetzt angreift. Und wenn die Jungen besser informiert wären und wüssten, das seine Pension sich aus seinen Tätigkeiten an Unis, als Minister in BW, als Verfassungsrichter und als Bundespräsident aufsummiert auf einen 5-stelligen Betrag, eine Pension, für die er nie einen Pfennig eingezahlt hat, würde ihr Ärger vielleicht in die richtige Richtung gehen. Lange war Herzog unter Thomas Maunz tätig, bekannt aus den bei Verfassungsrichtern so gerne zitierten Aussagen von Maunz/Düring. Aber Maunz war ein Nazi, einer von denen, der in der Nazizeit mit seinen Arbeiten dem NS-Regime juristische Legitimität verschaffen wollte. Hat Herzog da vielleicht auch viel rechtes Gedankengut gelernt?
     
  5. Tonvati

    Tonvati Senior Member

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Du meinst sicherlich Theodor nicht Thomas, oder?
     
  6. Hamburger

    Hamburger Junior Member

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Ja, das kommt davon ,wenn man sehr wütend ist.
    Theodor Maunz Verwaltungsrechtler 1901 - 1993
     
  7. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Die Rentner haben damit nix am Hut. Die nachfolgenden Generationen haben schlicht nicht für ausreichenden Nachwuchs gesorgt. Die heutigen Rentner mussten lange zuvor Jahr für Jahr unglaubliche Beitragserhöhungen für die damaligen Rentner hinnehmen. Die jetzt über 60 jährigen haben zur Finanzierung künftiger Rentner für genügend Nachwuchs gesorgt.:winken:
    Und Du oder andere Neidhammel?
    Wie hier bereits ein Member treffend faststellte, würde er auf den Bahamas in der Sonne liegen, wenn er seine Beiträge und die Arbeitgeberanteile zur BFA hätte selbst verwalten können.

    Wenn der denn(fast) immer im oberen Bereich der Beitrags-Bemessungsgrenze verdient hat, flossen in 40/45 Jahren an die BFA so um 350000 Euro oder noch mehr. So wie bei einen freiwillig versicherten Beitragszahler( wie leider dummerweise auch ich) ebenfalls. Falls Du denn die Grundrechenarten beherrschst, wirst Du zu der Erkenntnis kommen müssen, dass unter Zins und Zinseszins-Berechnung ein solcher Rentner ohne BFA heute ein Millionenvermögen hätte und da ist dessen heutige Rente von ca. 25.000 Euro/Jahr der/das reinste Peanatus.

    Allein der Kapitalertrag aus diesem Vermögen würde die Rente mit deutlich über 50000/Jahr toppen.
    Wäre mit ner Rente von immerhin 25000 Euro/Jahr ohne zusätzliche Kapitalbildung gar nicht möglich.
    Ditto und der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.:eek:

    Die Realität der Normalrentner sieht(leider) ganz anders aus. Oft wurden 3 Kinder großgezogen und die Ehefrau war nicht berufstätig. Die Durchnittsrente liegt dann für ein Rentnerpaar unter 1200 Euro/Monat.

    Würde Dir eigentlich gerne den Pinguin von Dieter Nuhr verlinken:
    O-Ton:
    Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal.....halten.:winken:
     
  8. Lord Dragon

    Lord Dragon Wasserfall

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Die Renten ab 1500 EUR im Monat müssen gekürzt werden, damit die Rentenbeiträge nicht weiter steigen.

    Es kann doch nicht sein, dass die Arbeitnehmer dafür aufkommen sollenund später selbst von Harz IV leben müssen. :wüt:
     
  9. AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Schöne Logik, warum nicht alles über dem Sozialhilfesatz?
    Der würde sich auch gut als Maximallohn machen, dann braucht sich niemand umgewöhnen.:D
     
  10. Lord Dragon

    Lord Dragon Wasserfall

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Eine bessere Logik, als wenn ich jetzt in die Rentenkasse ca. 450 EUR monatlich einbezahlen muss, damit ich später Sozialhilfe kriege. :wüt:
    Wieso muss ich sparen und Rentner nicht? Sie kriegen sogar eine Erhöhung!