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Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von LuckySpike, 11. April 2008.

  1. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Richtig Muhhase, die meisten wissen gar nicht, wie es überhaupt funktioniert, sondern es wird immer nur die Emotionenkeule geschwungen, die armen Rentner, haben doch das ganze Leben schwer gearbeitet, und immer einbezahlt...

    Man zahlt eben nicht ein, sondern man zahlt die Rente der derzeitigen Rentner... und nur der Staat garantiert, dass man später auch mal seine Rente kriegt. Nur was man von dieser Garantie halten soll, das ist eben die Frage...
    Und vom derzeit 250 Milliarden Euro Haushalt dieses Landes gehen alleine 80 Milliarden in die Rentenkasse !
    Eine Renten"versicherung" ist das lange nicht mehr.
     
  2. AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Schön. Sagt's und tut es.
    Ob nun schwer oder leicht gearbeitet ist auch völlig egal.
    Eingezahlt haben sie, oder?
     
  3. Muhhase

    Muhhase Senior Member

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Ja haben aber zu wenig.
    Sobald die Geburtenrate bei den Frauen unter 2,1 fällt ist ein Rücklagenloses Rentensystem unbrauchbar.
    In diesem Fall muß zwingend ein Rücklagensystem her wie in den USA.

    Die Regierung sagt ok dann last die Jungen leute heute eine Rücklage bilden damit sie das im alter ausgleichen können was sie heute zu wenig an Kinder in die Welt setzen. ( soweit so gut )

    Aber wieso bitte nehmen die Rentner und die angehenden Renter heute an das man ihnen diesen Fehlbetrag heute schenken müßte ?
    Im Gegenteil sie müßen weniger Rente bekommen als ihnen laut Rentenpunktesystem zusteht. ( denn sie haben auch zu wenige Kinder in die Welt gesetzt um diesen anspruch zu haben )
    Sie haben betrogen im Generationsvertrag nicht wir die Jungen Menschen !!!!

    Wer keine Kinder groß gezogen ( ob eigene oder Adoptiv ) hat der hat auch keinen Anspruch auf seine volle Rentenleistung. So einfach ist das.
    Der Generationsvertrag ist da sehr deutlich da ist eben nicht nur von Geldlichen Beiträgen die rede nein auch von Kindern !!!
    Als man Adenauer auf die Probleme des rücklagenlosen Rentensystems ansprach sagte der: Egal wie schlecht es den Menschen auch ginge Kinder würden sie immer mehr als genug bekommen. Da kann man mal sehen was für Hohlköpfe dieses Land schon regiert haben. Der reiht sich in einer Linie mit Blüm ein der meinte die Rente wäre sicher.
    Bei Blüm stellst sich allerdings die Frage wer schlimmer war. Er selbst oder das Volk das diesen Spruch einfach nur hören wollte damit sie jemand haben den sie am ende als politischen Sündenbock für ihr Verbrechen hinstellen können.

    Weniger Kinder zu bekommen ist kein Verbrechen !!! Das Verbrechen ist es so zu tun als würde man den Generationsvertrag erfüllt haben weil man meint mit den Geldlichen Beiträgen wäre alles abgegolten. ( das wäre es gewesen wenn sie auf ein Rücklagensystem gewechselt hätten nachdem sie wengier Kinder bekommen haben )
    Sie haben uns betrogen und nun versuchen sie dieses Verbrechen ding fest zu machen indem sie sich bei den Wahlen Organisieren. Da hilft dann nur noch der offene Kampf. " Wir gegen Die "

    Es gab bis heute keine richtige Kampanie um die Jugen aufzuklären. Bis heute gab es auch kein wirklichen Grund dazu. Aber wenn die Demokratischen Grundfeste genutzt werden damit eine Generation die andere ausbeuten kann dann wird es ernst. Hier droht sich eine Lawine zu lösen die schnell ausser Kontrolle geraten kann.
    Der Altbundespräsident hat dies eindeutig erkannt und daher warnt er uns. Dieser Mann ist kein Dumkopf sondern er deutet nur was sich da am Horizont zusammenbraut.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. April 2008
  4. best.g

    best.g Junior Member

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    :winken: Reingefallen:winken:

    Hat der Roman aber schön hingekriegt! Jetzt werden die Jungen gegen die Alten mobilisiert. Ja, die Alten kosten halt nur. So bekommt doch Sterbehilfe, äh die Patientenverfügung einen neuen Sinn. "Opa, Du bist doch schon so alt und Dir kann doch kein Arzt und Pfleger mehr richtig helfen." Und wieder ein Rentenbezieher weniger. Mit solchen Aussagen Roman Herzogs werden den Bild-Lesern solche Gedanken leichter fallen.

    Hat Herzog denn keine Achtung vor seiner eigenen Generation?

    Tschö...
     
  5. Muhhase

    Muhhase Senior Member

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Wenn seine und vor allem seine Nachfolgegeneration das Demokratische System benutzen wollen um die Partei koordiniert zu wählen die die Renten am meißten anhebt dann gibt es da sehr wohl ein Problem.
    Diesen ersten Stein werfen dann die alten und nicht die Jungen !!!
    Herzog warnt die "Alten" eben vor genau diesen Schritt und wer meint das der keine Folgen haben wird der ist naiv.

    Die Jungen die es können werden dann das Land verlassen ( wenn die alten bei den Wahlen für ihre Renten eine Mehrheit bilden ) und die welche sich nicht dazu in der Lage sehen werden einen gewaltbereiten Kern bilden.

    Wie kann man nur glauben das eine "Renterdemokratie" dieses Land nicht ruinieren würde ???
    Die Politik handelt immer nur auf 4 Jahressicht und denkt nicht darüber hinaus. Die Renter interresiert nur die Höhe ihrer Rente denn die rechnen auch nicht mehr damit in 20 oder 30 Jahren hier noch was drehen zu wollen.
    Wie ist es dann also mit der Zukunft dieses Landes bestellt wenn die Jungen bei den Wahlen keine Stimme mehr haben ?

    Dieses Problem wurde bereits vor 5 Jahren erkannt nur hat es niemand ausgesprochen. Herr Herzog ist der erste der dies als öffentlich bekannte Person tut. Er tut dies weil er selbst eh nichts mehr zu verlieren hat und offensichtlich nicht damit leben konnte dieses Wissen für sich zu behalten wie es die ganzen andern Politiker tun.

    -----------

    Das Problem ist eigentlich kein Problem den eine Korrektur des Rentensystems würde das sofort aus der Welt schaffen. Auch hier weis die Politik und die Wirtschaft genau was zu tun wäre. Nur es ist schon jetzt zu spät dies umzusetzen da die Alten schon jetzt zu viel Macht haben.
     
  6. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Das ist das erste das mir in den Sinn kam. Indirekt hätte Herzog auch sagen können, verweigert jedem Rentner gesundheitliche Hilfe. Werft sie aus dem Gesundheitssystem heraus. Oh Mann!:eek:
    Sicher, rechtlich gesehen hat er mit der Staatsquote recht, aber moralisch gesehen.........?

    Berliner, bei dir blicke ich nicht ganz durch. Stören dich die Rentner, die deiner Meinung zuviel Rente bekommen oder die Rentner generell?
    Bekommt jetzt derjenige der 10 Jahre Rente in Höhe von monatlich 2.500,-€ mehr aus der Rentenkasse, als derjenige Rentner, der 30 Jahre lang monatlich 900,-€ bekommt?
    Wie sieht es mit der Verfehlung der Politik und Wirtschaft aus? Warum wurde das System nicht verbessert als die fetten Jahren da waren? Ganz einfach, weil keine S.. von Politiker sich darum gekümmert hatte. Das System funktionierte doch(noch).
    Wie würde es aussehen, wenn die Löhne stetig gestiegen wären.
    Wurde den heutigen Rentner nicht jahrelang suggeriert, "die Rente ist sicher"?

    Jetzt meinem Vorschlag -
    Die Rentenjahre einstufen nach der beruflichen Belastung. Zum Beispiel bekommt der Straßenbauer(Arbeiter) pro gearbeiteten Monat X Punkte und der Arbeitnehmer mit weniger Belastung halt um soviel weniger Punkte. Ab einer gewissen Zahl Punkte kann derjenige dann in Rente gehen.

    Zeitgleich die Wochenarbeitszeit nach Alter unterschiedlich gestalten.
    Bsp. ein 20jähriger kann durchaus 48 Std/Woche arbeiten und ein 67 jähriger Rentner(berufsabhängig) durchaus noch 10 Std/Woche.
    Und ich fordere den Mindestlohn in Deutschland.
     
  7. ackerboy

    ackerboy Wasserfall

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Die Polemik in dieser Diskussion wundert mich zwar nicht (hier im Forum schon gar nicht), aber eigentlich gehts doch drum, wie zukünftig ein Rentensystem bei erheblich veränderter Altersstruktur funktionieren soll.

    Da kann man noch so moralisch argumentieren. Hilft nix, wenn das System pleite ist. Das hinreichend bekannte Problem ist, dass unsere Rente auf einem Umlageverfahren basiert. Die Jungen zahlen und die Alten kriegen das umgehend wieder raus. Wer heute arbeitet und einzahlt kriegt später nicht "sein" Geld sondern das seiner Nachfolger. Funktioniert nur, solange die Anzahl der Einzahler nicht ständig kleiner und die der Empfänger ständig größer wird. Außerdem ist es ineffizient, da nichts kapitalisiert wird. Logisch eigentlich, oder? Entstanden ist das ganze, da es nach dem Krieg praktisch gar keine Alternative gab. Das Problem als solches ist übrigens schon seit den 60er Jahren (!) bekannt und in der politischen Diskussion.

    Es wurde aber nie etwas getan (außer der Förderung der Eigeninitiative). Warum? Ganz klar. Die Umstellung auf eine kapitalisierte Rentenversicherung würde Unsummen an staatlichen Leistung erfordern, da ab dem Umstellungsstichtag eben das eingezahlte Geld der Versicherten nicht mehr an die Rentner ginge. Das müsste dann aus Steuermitteln erfolgen. Und zwar solange, bis alle heutigen und zukünftigen Rentner, die noch ins heutige System einbezahlt haben, gestorben sind. Unbezahlbar.

    Alternativen? Bisher außer dem Versuch, möglichst viel in die Eigenverantwortung des Einzelnen zu verschieben, nicht erkennbar.

    Alles andere, was jetzt passiert, ist der Versuch, ein eigentlich nicht funktionierendes System möglichst lange auf der Intensivstation noch am Leben zu halten.

    So. Das war mal wieder der (sicherlich nicht funktionierede) Versuch die Diskussion etwas zu versachlichen. Polemik gegen böse Alte oder böse Politiker hilft nicht weiter. :winken:
     
  8. Muhhase

    Muhhase Senior Member

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Dabei bleiben die wichtigsten Leistungsträger für die Rente wieder ausgeschlossen. Das sind die Mütter/Familien welche 2 oder gar mehr Kinder zur Welt bringen und diese groß ziehen.

    Auch verstehe ich nicht wieso ein Straßenbauer anders gestellt sein soll wie ein Qualitätsmanager ?¿

    Das bisherige Punktesystem ist perfekt bis auf deinen "kleinen" Fehler das genau die welche Kinder in die Welt setzen dort durch das Raster fallen läst. ( eben genau die welche den Generationsvertrag eigentlich erfüllen wollen )
    Wenn man diesen kleinen Punkt angemessen korrigiert dann würde das rücklagenlose Rentensystem auch weiterhin Funktionieren.

    Daher ist meiner Meinung nach nur diese eine Korrektur nötig.

    0 Kinder = 50% Rentenanspruch
    1 Kind = 75%
    2 Kinder und mehr = 100%

    Bei einer Geburtenrate von 2,1 pro Frau ist ein rücklagenloses Rentensystem ausgeglichen. Auch Generationsvertrag genannt.

    So einfach ist das aber das gefällt den vielen Kinderlosen Rentern ( vor allem die angehenden heute 45-55 ) sicher nicht.
     
  9. ackerboy

    ackerboy Wasserfall

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Nein!

    Grundgesetzwidrig!
     
  10. Muhhase

    Muhhase Senior Member

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    AW: Altbundespräsident warnt vor "Rentnerdemokratie"

    Das ist es nicht. Genausowenig wie es Grundgesetzwidrig ist das einzahler mit mehr Geld auch mehr Rente bekommen ( Punktesystem )
    Das selbe gilt für Einzahler die mehr Nachwuchs in das System investieren. ( nur wird diese investition wird nicht berücksichtigt aber im Generationsvertrag wird sie gefordert )

    Dieser Vorschlag wurde von den Wirtschaftsweisen längst gemacht aber von der Politik abgelehnt. Mit dem Grundgesetz hat das aber wenig zu tun.
    Das es die Lösung ist wissen alle aber wahrhaben wollen es die wenigsten da viele ja darauf gesetzt haben wenig oder keine Kinder zu bekommen um mehr Kapital zu haben. Zu dumm wenn an dem konzept die heutige Minderheit mit ihren lästigen Kindern wackeln will.

    Die Kinder will keiner haben und schon gar nicht von deren lärm belestigt werden. ( da wird mal eben schnell die Kita wegen lärmbelästigung verklagt )
    Aber deren Rentenbeiträge wollen dann genau diese Kläger später haben.

    Menschen die keinen Nachwuchs in die Welt gesetzt haben die haben auch nur 50% des Generationsvertrages erfüllt und somit auch nur 50% anspruch auf ihre Rente.