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Arbeiten oder Hartz4 ?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Speedy, 11. Februar 2008.

  1. fibres73

    fibres73 Gold Member

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    AW: Arbeiten oder Hartz4 ?

    Siehst Du,genau das meine ich - schon geht der Neid los !
    Ich habe kein Häuschen also darf der Arbeitslose auch keins haben
    oder behalten...
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Arbeiten oder Hartz4 ?

    LOL... Wenn das das gleiche wie bei Bild Online ist, dann ist das eher was zum Schmunzeln, wie strunzedoof manche Arbeitslose sind, wenn sie sich irgendwelche Ausreden ausdenken, um sich vor ihren Pflichten zu drücken. :D

    Was soll's? Einfach diesen faulen Eiern die Leistungen kürzen oder streichen und fertig! Das Geld ist für diejenigen da, die es wirklich benötigen.

    Gag
     
  3. Creep

    Creep Guest

    AW: Arbeiten oder Hartz4 ?

    Kein Problem, jeder kann Häuser haben, soviel er will. Er soll jedoch nicht vom Steuerzahler verlangen, daß der sie ihm bezahlt. Echt widerwärtig, dieses Selbstverständnis.
     
  4. Creep

    Creep Guest

    AW: Arbeiten oder Hartz4 ?

    Zu viel ;)
    Wenn in zukunft noch mehr Leistungen abhängig vom Einkommen bezahlt werden, kann man durchaus daran denken, seine Leistung extrem zurückzufahren und den gleichen Lebensstandard mit weniger Einsatz zu führen.
     
  5. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Arbeiten oder Hartz4 ?

    Nö. Ich bin nun kein Hausbesitzer, aber auch nicht neidisch. Wer entsprechend verdient, und gebaut hat, macht das ja nun nicht gerade in der Innenstadt, sondern auf dem Land, wo es billiger ist bzw. die Bauplätze billiger sind. Dann kommen Bausparverträge etc. dazu, vielleicht auch was
    geerbt, keine Ahnung. In der Regel wird der Rest auf Hypothekenbasis
    30 Jahre mit der Bank finanziert. Das mit dem angesparten Vermögen oder
    dem eigenen Haus (sofern es bezahlt ist) ist in der Tat ein Problem, aber erst
    im zweiten Jahr, wenn Hartz IV greift. Finde ich aber eine Milchmädchenrechnung. Das Amt kann dafür, wenn verlangt wird, das das
    Häuschen verkauft wird, dann anschliessend für die Miete aufkommen, und
    da muss man auch den Hausbesitzer verstehen, der versucht, seine Felle zu retten. Indem er sich schnellstens eine Arbeit sucht, wenn auch eine unterbezahlte. Oder eine weitere Hypothek aufnimmt, aber das ist ein Schuss, der nach hinten losgehen kann. Denn dank Zwangsvollstreckung geht das Häuschen auch unterm Hammer. Klar ist, das es ausser die wenigen Beamten quasi keinen sicheren Arbeitsplatz mehr gibt. Und Deutschland wimmelt nun nicht gerade vor Hausbesitzern. Wer ein Eigenheim hat, hat in der Regel auch nicht unbedingt Geld für zweimal im Jahr Urlaub. Wenn er selbständig ist, sowieso nicht, es sei denn für den Campingplatz :D
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Arbeiten oder Hartz4 ?

    Was ist denn nun wenn sich jemand ein Haus hingestellt hat in einem vermeindlich sicherem Job und dann die Umstände anders wurden?

    Hier wird ziemlich großspurig geredet...
     
  7. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Arbeiten oder Hartz4 ?

    Hallo Gag, die Blödzeitung hat schon immer so nen Tinnef geschrieben, damit
    die Leute in der Frühstückspause was zu meckern haben. Die quasi besseren Menschen, die sich vom Mob abheben. Und was mit Ausländern funktioniert,
    funktioniert auch mit Arbeitslosen. Wenn da nix mehr zu melden ist, die Politik oder die GEZ. Es gibt da vieles, was die Leute aufregt. Naive Leute mit Herzproblemen sollten eben keine Bild kaufen. Eben nur gesunde naive Leute :eek: :eek: :eek: .
     
  8. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Arbeiten oder Hartz4 ?

    Doch, es kann ja in bestimmten Fällen, bei großen Familien bspw., sinnvoll sein, dass eigene Haus (oder ja meistens das Haus, dass noch größtenteils der Bank gehört) zu behalten und die Sachleistung, die ansonsten für die Miete aufgewendet werden würde, für den Abtrag für das Haus zu zahlen.

    Dann sollte die Leistung aber auch als Belastung auf das Haus auf den Staat übertragen werden.
     
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Arbeiten oder Hartz4 ?

    Ganz ehrlich? Das ist sein Problem. Wenn er sich an einen Ort fest gebunden hat, dann muss er letztlich auch mit den Konsequenzen leben und nicht die Allgemeinheit dafür blechen lassen.

    Bevor ich mich irgendwo "einbetoniere", überlege ich mir zweimal, ob ich mich an den Ort fest binden kann. Einen sicheren Job gibt es praktisch nicht. Wer dann also irgendwo in der fernen Pampa, wo die Wirtschaft ohnehin brach liegt, sich dann noch eine Hütte hinstellt, dann ist das schon grob fahrlässig.

    Ich muss mir doch irgendwie Gedanken machen, wie ich mein Leben finanziere. Und dazu gehört u.a. auch, dass ich in die Zukunft blicke, ob ich in 10 oder 20 Jahren mir den Lebensstandard noch leisten kann, für den ich mich jetzt entschieden habe. Und da gehört eben auch dazu, ob ich an meinem Wohnort auch zukünftig die Chance haben werde, eine Arbeit zu finden, sollte ich meine momentane Anstellung verlieren.

    Und diese Chancen sind selbstverständlich nahe eines Ballungszentrums deutlich höher, als eben irgendwo in der Einöde. Da muss man schon einen halbwegs krisensicheren Job haben, um dort langfristig überleben zu können. Natürlich gibt es Entwicklungen, die über einen sehr langen Zeitraum gehen, auf die man keinen Einfluss hat -- im Ruhrgebiet z.B., wo die Industrie massiv zurückgefahren wird. Oder wer vor der Grenzöffnung im Osten sich ein Haus gebaut hat. Aber letztlich muss man sich eben auch da entscheiden: Bleibe ich hier in meinem Haus sitzen -- ohne Job -- oder breche ich die Zelte ab und versuche es wo anders neu?

    Also ich hab für mich diese Rechnung schon lange gemacht und würde aus der Unsicherheit, die meine Branche so mit sich bringt, in absehbarer Zeit keine Immobilie erwerben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Februar 2008
  10. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Arbeiten oder Hartz4 ?

    Sorry, aber nach der Aussage von Dir wäre jede Investition ein va banque -
    Spiel. Es gibt eben keine Vollkasko für einen Neubau. Und keine Versicherung, die deinen vermeintlich sicheren Job als Lebensarbeitsstelle quasi umfunktioniert. Da ist immer ein Risiko bei, egal wo du hinbaust. Und würde nicht mehr gebaut, ginge die Bauindustrie flöten, und noch ein paar Millionen Arbeitslose mehr auf den Gängen. Auch machen sich viele selbständig, obwohl dies ein Lotteriespiel ist, und viele mögen es ja auch schaffen. Das Leben ist immer ein Risiko. Aber bloss weil einer seine Arbeit verliert, und 1-2 Jahre
    arbeitslos ist, ist es Blödinn, zu behaupten, die Allgemeinheit finanziert ihm
    das Häuschen. Er hätte das angesparte Geld ja auch einfach verprassen können und nun per Hartz IV sich die Miete vom Steuerzahler bezahlen lassen können. Provokativ? Nun ja besser provokativ und ehrlich, anstatt verallgemeinert und abschätzig, nur weil man im Moment in der "besseren Position" sitzt. Morgen kann Deine Arbeit - Haus - Auto weg sein. Das sind auch die Antworten, die ich den Bild-Leser-Kollegen bei der Frühstückspause
    beim Lesen der Arbeitslosenhetze um die Ohren geknallt habe, da kann ich nicht mein Maul halten. Nein, das kann ich beim besten Willen nicht, noch nicht mal hier :D !