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Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von jahuu2002, 17. Januar 2007.

  1. mawis

    mawis Junior Member

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Dies ist schlichtweg inkorrekt.
     
  2. spuernase

    spuernase Junior Member

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Hierzu hätte ich eine Frage: bedeutet dies, dass ein Kabelnetzbetreiber wie EWT bzw. Tele Columbus tatsächlich wenigstens ein paar ARD-Digitalprogramme digital einspeisen müsste, oder gibt es dazu doch keine Pflicht? Mit meiner von Heidelberg nach Nürnberg umgezogenen DVB-C-Karte erhalte ich bislang leider 0 Programme.

    Grüße
    Spürnase
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    ... diese Informationen erhielt ich von eime Entwickler von entsprechenden Codecs und gehe davon aus, dass diese Aussage korrekt ist. Z.B. Lame komprimiert standardmässig auch nur bis 15Khz, was aber mittels Schalter "LOWPASS" geändert werden kann. Bei gleicher Datenrate ist die Kompressionsrate damit dann aber auch höher.

    Ich hatte, als Speicherkarten noch richtig teuer waren, in meinem Bekanntkreis einen "Feldtest" gestartet. Dabei hatte ich bei Lame die Parameter "-b 96 -m j -h --lowpass 12.000" verwendet werden. Es gab keinen, der die so erstellten MP3s als schlechter empfunden hat als Tracks mit 192kbps mit Standardfrequenzumfang. 96kbps-MP3s mit Standard-Frequenzumfang wurden dagegen meist erkannt.
    Die MP3s wurden meist mit mobilen Player gehört. Ein Direktvergleich auf höherwertigem Equipment wirken die 192kbps brillianter als die 96kbps mit Lowpass 12Khz. Letztere werden aber auch nicht als schlecht empfunden. Ohne Lowpasss werden die 96kbps-MP3s dagegen direkt erkannt und werden auch als "weniger gut" empfunden

    Wenn man Musik hört, dann zählt das perönliche Empfinden, dass bei jedem anders ist. Ein technisch perfektes Signal wirkt auf die meisten zu steril.

    Siehe Hig-End-Szene. Ert wird auf technische Perfektion geachtet und dann wird ein Röhrenverstärker eingesetzt, der den Frequenzgang verbiegt und Störungen (meist oberhalb des Hörbereichs) im Signal verursacht. Das ganze wird dann mit "warmen Klangcharakter" umschrieben.

    Siehe auch z.B. CD und Vinyl. Auf dem Papier ist die CD ganz klar im Vorteil, aber trotzdem konnte die CD Vinyl nicht wirklich verdrängen. Bei Vinyl gibt es Rumpeln, Rauschen, schlechte Übersprechdämpfung, Oberwellen die für Interferenzen im hörbaren Bereich sorgen und trotzdem wird der Klang einer gut gepflegten Vinylscheibe als angenehmer empfunden, als auf einer CD.

    Bei der Datenkompression geht geht ein Großteil der Informationen verloren, die für einen harmonischen Klang sorgen. Dabei ist es völlig unerheblich, ob MP2, MP3, AC3, AAC oder sonstige Kompressionsverfahren genutzt werden und welche Bitrate eingesetzt wird. Was weg ist, ist weg und dank der vor kurzem von Unitymedia durchgeführten Änderung auf digitale Zuführung habe ich alle Nachteile der Datenreduktion auch bei den UKW-Programme im Kabel.
    Auf der anderen Seite bin ich aber froh, das ich 3FM jetzt ohne Rauschen und in Stereo empfangen kann, was bis zu der Änderung der digitale Zuführung nicht der Fall war.
    Wenn diese Programme künftig im Simulcast übertragen werden, wird sich klanglich nichts ändern, auch wenn der UKW-Empfang auf dem Papier einige Nachteile hat.
     
  4. w-sky

    w-sky Senior Member

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Das stimmt so nicht. Ohne Parameter verwendet LAME erstmal gar keinen Lowpass, und mit den höchst empfehlenswerten Presets "standard" oder "extreme" liegt der bei 18,6-19,2 kHz bzw. 19,4-19,9 kHz. siehe LAME Wiki auf Hydrogenaudio

    Nichtsdestotrotz: Wenn LAME beim DVB-C zum Einsatz käme, wären wir in einer schöneren HiFi-Welt... selbst an 192 kbit/s gäbe es kaum etwas auszusetzen und die 128 kbit/s, welche die Kabelnetzbetreiber und Programmanbieter uns bei vielen Sendern (Radio und TV) zumuten, wären immer noch erträglich.

    Leider aber geht es bei DVB-C um MP2 (MPEG-1 Audio Layer II) und das ist nun mal bei gleicher Bitrate viel schlechter als MP3. Vielleicht ist sogar an dem niedrigen Lowpass bei MP2 etwas dran, um eigentlich zum Thema zurückzukommen (aber das weiß ich nicht).
     
  5. w-sky

    w-sky Senior Member

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    d-Box2
    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Das ist der Punkt, weshalb mir jetzt das Re-muxxen erstmal nicht ganz geheuer ist. KANN. Wer verspricht uns denn, dass die Kabelnetzbetreiber dann alle Programmstreams 1:1 übernehmen und nicht Bild+Ton mit einer niedrigeren Datenrate re-encoden... :eek:

    Zudem ist die Übertragung bei QAM 64 sicherer. Bei schlechter Hardware in der Hausverteilanlage kann es mit QAM 256 zu Fehlern kommen, während QAM 64 eine Bit-Error-Rate von 0 erreicht.

    Meine Lösung wäre: Ein paar analoge Sender abschalten (bzw. "der höherwertigen digitalen Ausstrahlung zuführen") und nicht mit den Bits und QAMs geizen!! :D
     
  6. Beobachter7

    Beobachter7 Silber Member

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Wir diskutieren hier über die Einspeisung des DVB-Hörfunkbouquets der ARD, und wenn ich in diesem Zusammenhang von Ihnen lese
    dann kann ich das als unvoreingenommener und gutgläubiger Leser nur so verstehen, wie es oben steht: Sie behaupten, daß die ARD sich aufs heftigste dagegen sperre, ihr DVB-Hörfunkpaket auch über die Kabelnetze verbreiten zu lassen, so wie die drei TV-Pakete von ARD und ZDF.

    Das bringt mich dazu, solche Aussagen von Ihnen als Lüge zu bezeichnen.

    Wenn man Ihre Beiträge ein zweites mal durchliest, findet man allerdings andere Finten und Täuschungsmanöver, wie z.B.
    woraus ja folgert, daß diese urheberrechtlichen Ansprüche und die Verbreitungsentgelte sich gegenseitig ausgleichen, und das DVB-Hörfunkpaket der ARD kostenlos im Kabel angeboten werden könnte, so wie schon die drei TV-Pakete.

    Ihr Betrug liegt darin, daß Sie als Anwalt der Kabelnetzbetreiber verlangen, daß nur eine kleine Auswahl der ARD-Hörfunkprogramme im Kabel angeboten werden sollen, und zwar nur diejenigen, die man sowie so schon im Kabel per UKW empfangen kann.

    Gleichzeitig soll wohl Wirklichkeit werden, was Unitymedia derzeit in betrügerische Weise vortäuscht, daß nämlich der Kabelnutzer diese Programme nur gegen eine zusätzliche Digitalgebühr an Unitymedia empfangen könne und nur mit dem Zwangsreceiver von Unitymedia. Tatsächlich kann man die drei TV-Pakete von ARD und ZDF einschließlich der 12 Hörfunkprogramme frei und mit jedem beliebigen DVB-C-Receiver empfangen, ohne jede zusätzliche Kosten.

    Richtig ist sicherlich, daß Unitymedia an die ARD zahlen muß, wenn Unitymedia die Inhalte der ARD gegen Gebühr verkauft. Ein umgekehrter Geldfluß von ARD an Unitymedia als Verbreitungsgebühr hingegen setzt einen ungehinderten Zugang der Kabelnutzer zu dem digitalen Angebot von ARD und ZDF voraus, anders als es wohl Sie und Unitymedia verlangen.

    Es sind 12 Programme, denn die vom Deutschlandradio zählen noch dazu, und "Dok & Deb" ja wohl auch; wenn man den ARD-Testkanal hinzuzählt, sind es 13.

    Zusätzlich ist ein Programm jedoch nur dann, wenn es bisher nicht per UKW im Kabel zu empfangen ist, und nicht unter der 12 derzeit frei zugänglichen digitalen Hörfunkprogrammen ist.

    Was Sie hingegen als Anwalt von Unitymedia propagieren, wenn auch nur versteckt -- und deshalb kann ich das mit recht als verlogen bezeichnen -- ist eine Einschränkung des Angebot, so wie sie in verschiedenen Beiträgen propagieren, daß das Hörfunkangebot in NRW auf die Hörfunkprogramme des WDR beschränkt werden sollen, und damit die meisten Programme, die man derzeit noch frei empfangen kann, nicht mehr zugänglich sein sollen.

    Natürlich kann eine solche Mißachtung der Kabelnutzer nur Empörung und Widerstand hervorrufen, weshalb Sie ihre feindselige Propaganda ja auch verklausuliert und verlogen vortragen.
     
  7. Beobachter7

    Beobachter7 Silber Member

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Jetzt schlägts aber dreizehn! :wüt: Verarschen kann ich mich alleine.

    UKW empfängt man mit den zahlreich in jedem Haushalt vorhandenen Radios, dazu braucht man sich weder einen DVB-C-Empfänger zu kaufen noch einen Zwangsreceiver von einem Kabelnetzbetreiber aufschwätzen zu lassen. :wüt:
     
  8. Beobachter7

    Beobachter7 Silber Member

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Dann muß aber Unitymedia die ARD für die Veränderung des ARD-Angebotes bezahlen, und nicht die ARD an UM für die Verbreitung.

    Eines geht nur.

    Und das Publikum will das ganze DVB-Hörfunkbouquet der ARD, und das selbst nochmal dafür zahlen zu müssen, denn das machen wir bereits mit den GEZ-Gebühren.
     
  9. Beobachter7

    Beobachter7 Silber Member

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Genausowenig wie z.B. AFN. Deren Hörfunkprogramm wird wie alle anderen hier im Rhein-Main-Gebiet per Antenne empfangbaren UKW-Programme auch in das Kabelnetz eingespeist. Ohne Zahlung von oder an AFN, und ohne Zusatzgebühr für die Kabelnutzer.
     
  10. grtweb.de.ms

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Wenn die einfach nur auf QAM 256n umstellen und dann auf die freien Mbits feste Datenraten draufpacken.
    D.h. Audio streams. Dann hat man keine Verluste.

    Und das mit der schlechteren Hardware stimmt nicht. Denn jede h****** muss QAM 256 unterstützen sonst ist das DVB Siegel falsch.

    Und das mit der Hausverteilung... Sorry wenn ichs so sagen muss. Das ist mir egal... Man muss alle 7-8 Jahre mal die anlage erneuern..