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Sachsen weiter No-Go-Area

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Rockabye, 20. August 2007.

  1. fenerdelisi

    fenerdelisi Junior Member

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    AW: Sachsen weiter No-Go-Area


    wenn du über die türkei reden willst und deine aus BILD(und konsorten) gewonnen eindrücke erläutern willst kannst du das ja gerne in einem neuen thread machen.

    die tatsache, dass im osten deutschlands die braune soße immer mehr seine schandttaten verübt, wird nicht besser, wenn man auf andere länder lenkt...

    also: türken in einem anderen thread belabern und hier die meinung über die nazis, die sich in sachsen ja komischerweise sehr wohl fühlen, ausdrücken;)

    danke :winken:
     
  2. Cmdr_Michael

    Cmdr_Michael Junior Member

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    AW: Sachsen weiter No-Go-Area

    Die "braune Soße" verübt vorallem reine Propagandadelikte, dass stellt zumindest nach dem BKA Bericht 80% aller rechten Straftaten dar (Hakenkreuz auf Kleidung, Wehrmachtflagge zu Hause, ...).
    Wenn man dann aber die ganzen anderen Delikte wie Sachbeschädigung oder Körperverletzung betrachtet, spielt diese in der gleichen Größenordnung wie bei Linksextremen, die glaube ich dieses Jahr in den Disziplinen sogar führen.

    Da aber bei Rechtsextremen die Straftaten durch die Propagandadelikte, die es nur für diese Gruppe gibt, dazurechnen kann, haben die am Ende 5x so viele Straftaten wie die anderen Extremen, und man kann schön von dem braunen Mob sprechen, der in Ostdeutschland tobt.
    Wer sagt, wir haben in Deutschland ein Problem mit rechter Gewalt, muss auch sagen, wir haben ein Problem mit Linker Gewalt, da beide ungefähr gleicheviele Körperverletzungen pro Jahr begehen. Aber eine Demo gingen Linke Gewalt habe ich in Deutschland noch nicht gesehen, wohingen andersherum nur jemand Nazi rufen muss und alle empört mitlaufen.

    Das habe ich noch nie kapiert, warum die eine Körperverletzung ignoriert wird, und die andere, auch wenn 100% identisch, bundesweite Empörung auslösen kann. Den einen Massenmörder Hitler darf man nicht auf seinem T-Shirt tragen, andere wie Mao, Stalin, oder Che Guevara sind salonfähig und regelmäßig auf T-Shirts zu bewundern. Gewalt ist für mich Gewalt, egal wer, oder aus welchem Grund sie begeht. Die Exekutive des Staates mal davon ausgenommen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Dezember 2007
  3. Tonvati

    Tonvati Senior Member

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    AW: Sachsen weiter No-Go-Area

    Eine Demo gegen Linke Gewalt wäre genauso schlecht wie eine gegen rechte Gewalt!

    Wichtig sind die häufig stattfindenden Friedens-Demos, organisiert von neutralen Freidensverbänden, die sich gegen Gewalt von egal welcher Seite richten?

    Das hab ich allerdings auch nie verstanden!
    Wenn Menschen mit Che-T-Shirt herumlaufen, kommt mir jedes Mal mein Essen wieder hoch, und ich möcht sie gern fragen, ob sie eigentlich wissen, dass sie mit dem Abbild eines der kaltblütigsten Mördern aller Zeiten herumlaufen; leider sind diese dann schon wieder weg, wenn mein Brechreiz vorbei ist!
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Dezember 2007
  4. AW: Sachsen weiter No-Go-Area

    Nicht nur in Sachsen, auch in Schäubles Heimat wird gern mal ein jüdischer Friedhof "umgestaltet" oder ein Aufmarsch organisiert.

    Wer allerdings mit Begriffen wie "braune soße" infantil palavert, den interessieren Ursachen weniger.
    Wie leicht die blökende Herde zu manipulieren ist, sieht man hier an einigen Dauerkrakeelern sehr gut.
    Die können auch gut neue Erkenntnise ignorieren, wenn sie nicht ins vorgefertigte Bild passen.
    Seltsam, gerade die, welche die Schlagzeilen am lautetesten nachplappern, distanzieren sich von BILD-Inhalten............
     
  5. fenerdelisi

    fenerdelisi Junior Member

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    AW: Sachsen weiter No-Go-Area

    Ich verstehe nicht, warum manche so verwundert darüber sind, dass deutsche bei rechtsextremismus sensibel reagieren. um das zu verstehen braucht man einfach nur etwas ahnung von deutscher geschichte haben und schon wird die sache verständlicher!

    natürlich jeglicher extremismus in der politik gefährlich und muss bekämpft werde. aber in diesem thread geht es schließlich um rechtsextremismus also ist auch die diskussionsführung, die sich auf RECHTSextremismus bezieht verständlich.

    warum aber manche immer wieder versuchen auf andere dinge zu lenken(türken,linksextremismus...) verstehe ich ebenfalls nicht.

    ich sage es noch einmal: rechtsextremismus ist ein großes problem in deutschland und wir reden hier schließlich über RECHTSEXTREMISMUS DEUTSCHLAND. wenn man davon ablenkt wird das problem nicht beseitigt. in deutschland wurde schon genug weggeguckt und abgelenkt- dass man damit nicht weiterkommt sollte man mittlerweile begriffen haben.

    wenn ich mich auf die geschichte deutschlands beziehe, beziehe ich mich übrigens auch auf meine geschichte, denn das, was damals in deutschland passiert ist, ist eine schande für die menschheit und nicht nur für deutschland- das möchte ich nur nochmal hinzufügen damit die sache nicht schon wieder in eine andere richtung gezogen wird;)
     
  6. klammeraffe

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    AW: Sachsen weiter No-Go-Area

    man will leuten die aus der geschichte was gelernt haben ja gerne einreden das sie nicht damit klarkommen, stichwort schuldkomplex.
    ich sehs anders, die leute die verdrängen, ablenken, vergleichen, verniedlichen, verharmlosen, weggucken sinds die ein problem damit haben. sie können nicht normal damit umgehen, also bedienen sie sich all der genannten mittel um es erträglicher zu machen anstatt nachzudenken und sich damit auseinanderzusetzen.
     
  7. AW: Sachsen weiter No-Go-Area

    Solche Texte:

    halte ich nicht für eine Grundlage von sinnvoller Auseinandersetzung.
    Seltsam, dass die großen selbsternannten antifaschistischen Propagandisten sich nicht zu den neuen Erkenntnissen über den Fall der 17jährigen und dem eingeritzten Hakenkreuz äussern.
    Auch eine Form von Verdrängung?

    PS: Halberstadt liegt NICHT in Sachsen.
     
  8. klammeraffe

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  9. Cmdr_Michael

    Cmdr_Michael Junior Member

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    AW: Sachsen weiter No-Go-Area

    Aus der Geschichte lernen ist gut, nur sehe ich das bei vielen Leuten überhaupt nicht, die genau das von sich behaupten. Ich sehe nur einen pawlowschen Reflex, sobald vom Neonazi die Rede ist.
    Was hat eigentlich ein 20 oder auch 50 Jähriger Deutscher für eine "Schuld", die er abzutragen hat? Man hat keine Verantwortung für die Taten seiner Eltern, bzw. Großeltern, denn genau das wäre Sippenhaftung, etwas was die Nazis auch mit den Juden praktiziert haben.
    Man hat höchstens eine Verwantwortung gegenüber der aktuellen Welt, eine Verantwortung aus der man auch die Lektionen die man aus der Geschichte gelernt hat einfließen lassen muss.
    Ich selber habe im Freundeskreis jemanden, der auch auf jeder "Nie wieder Nazis" Demo zu finden ist, selbst aber am liebsten ein Che Guevara T-Shirt trägt. Da frage ich mich jedes mal, wo er etwas aus der Geschichte gelernt hat. Der eigene Massenmörder pfui, die anderen hui?
    Das Problem was ich damit habe, ist, dass durch diese Konditionierung auf ein Problem, was ich zumindest für die Städte wo ich gelebt und die Schulen die ich besucht habe sagen kann, ein absolutes Randproblem ist, die Augen für schlimmere Verbrechen, bzw. für genau die selben Verbrechen verübt durch andere Menschen, absolut geschlossen sind.
    Wenn man z.B. die Pressemitteilungen der großen jüdischen Organisationen in Deutschland liest, dann gibt es aktuell ein immer schlimmer werdendes Problem mit offener Judenfeindlichkeit und einer Stark wachsenden Gewalt gegenüber Juden. Dieses geht aber nicht vom ostdeutschen Neonazi aus, sondern von islamischen Migranten.
    Jetzt sollte man doch meinen, dass die Leute die "sensibel gegenüber deutscher Geschichte sind" und im Wissen darüber, was ihre Großeltern mit den Juden gemacht haben, mal dagegen protestieren, aber so eine Demo vermisse ich bis heute.
    Stellt euch doch mal vor, es würde eine große Demonstration geben, bei der die Menschen lauthals skandieren, dass man Juden vergasen soll. Wären das Neonazis wäre der Aufschrei zu Recht groß und ich würde hoffen, das der Staat auch mit Gewalt gegen so eine Demonstration vorgehen würde. Ziehen aber muslimische Gruppen durch die Stadt die genau das offen skandieren, scheint das auf einmal keinen mehr zu interessieren, die Zeitungsmeldungen dazu muss man mit der Lupe suchen. So passiert mehrmals in den Beneluxstaaten (z.B. Niederlande, auch wer kein niederländisch kann, wird den Slogan "Hamas, Hamas, joden aan het gas" richtig übersetzen können.)
    Oder man stelle sich mal vor, deutsche Neonazis fordern offen auf einer Demonstration, dass man den Holocaust leugen dürfe.
    In Berlin dürfen das die Demonstranten, es sind aber Muslime und sie werden ja sogar von Linken Menschenrechtlern unterstützt. Da darf man natürlich "Meinungsfreiheit für Zionismusforscher" groß auf dem Lautsprecherwagen der Demonstration fordern. Ob die Deutschen die mitmarschieren wissen, dass das einzige wo die Meinungsfreiheit hier in Deutschland beschränkt ist, der Holocaust ist?

    Vieleicht wohne ich als Rheinländer auch einfach nur am falschen Ort. Die Nazis hier, bzw. ihre Taten, muss man nämlich mit der Lupe suchen, wohingen man Gewalt von Migranten in bestimmten Stadvierteln und Teilen der Innenstadt jeden Abend sehen kann, wenn man wie ich mal in so einem Viertel arbeiten und jeden Abend über den dortigen Jugendtreff-Platz nach Hause gehen musste. Ich habe sogar schon auf dem Nachhauseweg in der U-Bahn von einer größeren Gruppe Jugendlichen gegenüber einem anderem die Worte "Schei* dreckiger Jude" gehört. Und das war nicht im Jahre 1940, sondern im Jahre 2007 und die Täter hatten keine Bomberjacke und Glatze sondern das Aussehen, was man in unseren Zeitungen oft als "südländisch" in englischen Zeitungen als "asian" und in französchen Zeitungen einfach "jugendlich" nennt.

    Ich kann sagen, dass nachdem was ich selber mitbekomme, wir wirklich ein Problem mit extremistischer Gewalt und Antisemitismus haben, dies aber von den meisten Menschen ignoriert wird, und lieber dem pawlowschen Reflex folgend, wenn diese Taten mal wieder von einem "Ur-Deutschen" begangen werden, die gesamtdeutsche Empörungswelle durch Deutschland schwappt.
    Ich finde solche Heuchelei einfach nur abstoßend.
    Oder wie es mal jemand anderes gesagt hat:
    "Der “Widerstand gegen Rechts” verkommt immer mehr zum politisch korrekten Selbstdarstellungsritual. Die pure Symbolik ersetzt zunehmend ein tatsächliches Engagement gegen “Rechts”, was z. B. Antisemitismus beinhaltet."
     
  10. fenerdelisi

    fenerdelisi Junior Member

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    AW: Sachsen weiter No-Go-Area


    JUHU !:winken:

    genauso sieht es aus! es geht eben nicht um antisemitismus bei türken oder entführung von einem pfarrer in der türkei oder Linksextremismus oder sonst was:wüt:

    und jegliche ausweichmanöver sind versuche von der tatsache abzulenken, dass es in deutschland das problem der intoleranz gibt!

    diese studie(ende2006) zeigt etwas, was viele nun mal nicht wahr haben wollen!
    -->http://www.shortnews.de/start.cfm?id=644103